Samstag, 30. April 2016

Landesausstellung "Bischof. Kaiser. Jedermann." 200 Jahre Salzburg bei Österreich




Im Jahr 2016 feiert Salzburg ein großes Jubiläum: Am 1. Mai 1816 wurde in der Alten Residenz jener Vertrag unterzeichnet, mit dem Salzburg offiziell ein Teil von Österreich wurde. Hauptaugenmerk des Jubiläums liegt auf der Landesausstellung im Salzburg Museum. Daneben widmen sich auch viele andere Veranstaltungen diesem Ereignis.

Zum Anlass des 200-Jahr-Jubiläums präsentiert das Salzburg Museum vom 30. April bis 30. Oktober 2016 eine große Landesausstellung mit dem Titel "Bischof. Kaiser. Jedermann." 200 Jahre Salzburg bei Österreich.





In verschiedenen Darstellungsformen werden die Bedeutung und Konsequenzen dieses historischen Ereignisses in drei Sonderausstellungen präsentiert:

Ausstellung im Salzburg Museum vom 30. April bis zum 30. Oktober 2016.

Weblinks:

Landesausstellung Salzburg 2016 - www.salzburg200.at

200 Jahre Salzburg bei Österreich - www.salzburg.info


Literatur:

Reise Know-How CityTrip Salzburg
Reise Know-How CityTrip Salzburg
von Peter Kränzle und Margit Brinke

MARCO POLO Reiseführer Salzburger Land, Salzkammergut, Salzburg
MARCO POLO Reiseführer Salzburger Land, Salzkammergut, Salzburg
von Siegfried Hetz und Gabriela Paumgartner

DuMont direkt Reiseführer Salzburg: Mit großem Cityplan
DuMont direkt Reiseführer Salzburg: Mit großem Cityplan
von Walter M. Weiss

Montag, 18. April 2016

Chaplin-Museum in der Schweiz eröffnet



Charlie Chaplin (1889-1977) hat mit seiner großen Familie die letzten 25 Jahres seines Lebens verbracht. Seine Villa am Genfer See hat nun ihre Pforten als Museum im Gedenken an den britischen Filmstar geöffnet. Am 17. April 2016 standen Besucher Schlange, um erstmals einen Blick in das Anwesen in Corsier-Sur-Vevey zu werfen.




Am Vortag, dem 127. Geburtstag des Komikers, hatten seine Söhne Michael und Eugene vor geladenen Gästen "Chaplin's World" eingeweiht. Es sei gelungen, "etwas Solides, Reelles, Beeindruckendes, fast Maßloses zu schaffen, ganz wie das noch immer lebendige Erbe unseres Vaters", sagte Michael Chaplin.


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In der Erinnerungsstätte werden Leben und Werk von Charlie Chaplin vorgestellt: Sein Leben als Privatperson im vollständig restaurierten Manoir de Ban, seinem letzten Wohnsitz, sein Werk im Studio, das dem filmerischen Schaffen des berühmten Tramps gewidmet ist. Letzteres wurde mit 1.350 Quadratmetern auf dem Anwesen erstellt und beinhaltet unter anderem einen Kinosaal mit 150 Plätzen und verschiedene Filmdekors.

Besucher können nun die Wohnräume des neoklassischen Herrenhauses ansehen, in dem der einstige Stummfilmstar 1977 gestorben ist. Außerdem errichteten die Museumsbetreiber auf dem Anwesen ein Studio, in dem Filmsets seiner wichtigsten Werke nachgebaut wurden. Das Museum gehört zur Compagnie des Alpes, einem französischen Betreiber von Skigebieten und Vergnügungsparks.
Chaplin kam 1952 in die Schweiz, nachdem die amerikanischen Kommunistenjäger der McCarthy-Ära ihn in den USA wegen linker und pazifistischer Botschaften seiner Filme verfolgt hatten.

Weblinks:

Chaplin-Museum in der Schweiz eröffnet - 3 Sat Kulturzeit - www.kulturzeit.de

Lang erwartetes Chaplin-Museum in der Schweiz eröffnet

Sonntag, 17. April 2016

Moco-Museum in Amsterdam eröffnet

Moco Gebäude


In Amsterdam hat ein neues Museum am Museumplein seine Türen geöffnet. Das Moco – die Abkürzung für Modern Contemporary - will zeitgenössische Kunst zeigen und setzt auf große Namen. Das private Museum residiert in bester Lage mitten in Amsterdam am Museumplein.

Die Villa Alsberg wurde 1906 zur Blütezeit des Jugendstil errichtet. Sie steht stolz am Amsterdamer Museumplein - in Sichtweite von Stedelijk Museum, Van Gogh Museum, Diamanten-Museum und Rijks-Museum. In bester Museumslage also. Kein Wunder, dass das Auktionshaus Christie's die Villa noch vor gar nicht langer Zeit in seiner Immobiliensparte für 26 Millionen Euro anpries.


Das Moco-Museum in Amsterdam bietet moderne
Gegenwartskunst privater Sammler für ein breites Publikum.
 
Die erste Ausstellung widmet sich Pop-Art-Künstler Andy Warhol und Street-Art-Künstler Banksy. Das Moco befindet sich zwischen dem Van Gogh- und dem Rijksmuseum am Museumsplatz. Es ist eine private Initiative von Lionel und Kim Logchies, Inhaber der Lionel Gallery.

Andy Warhol buntes Porträt von Marylin Monroe. Foto: Moco Museum, Amstedam
"Marylin Monroe" von Andy Warhol

Das Moco am Museumplein ist ein von dem Galeristenpaar Lionel und Kim Logchies privat initiiertes Museum. Beide Kunsthändler betreiben die – ebenfalls in Amsterdam ansässige - Lionel Gallery. Im Galerieprogramm der letzten Jahre finden sich prominente Künstlernamen wie Keith Haring, Andy Warhol, Jean Michel Basquiat, Damien Hirst, Jeff Koons, Picasso und Salvador Dali.

Ob das Moco als "Galeriemuseum" gedacht ist, als museales Schaufenster ihres kommerziellen Kunsthandels? Oder ob das Moco als Ausstellungshalle funktioniert, ohne eigene Sammlung? Das muss sich noch herausstellen.

Weblinks:

MoCo Museum - www.mocomuseum.com

Moco: Neues Museum in Amsterdam eröffnet mit Banksy und Warhol - www.dw.com

Street-Art trifft Pop-Art - www.rheinische-art.de

Contemporary Art Museum Opens in Amsterdam - artsbeat-Blogs New York Times.com - artsbeat.blogs.nytimes.com

Donnerstag, 14. April 2016

Kunstmuseum Basel - Neubau öffnet

Kunstliebhaber bekommen in Basel ein neues Reiseziel: Am Freitag eröffnet das Kunstmuseum Basel seinen Neubau für Sonderausstellungen aus der Feder der Architekten Christ & Gantenbein. Nach einem Jahr Sanierung öffnet auch der Kunstmuseums-Hauptbau wieder.



Mit dem markanten Erweiterungsbau am Grossbasler Kopf der Wettsteinbrücke bekommt das Kunstmuseum neben dem Hauptbau vis-à-vis und dem Gegenwartskunst-Museum im St. Alban-Tal ein drittes Haus. Dieses beherbergt künftig Sonderausstellungen, was eine bessere Präsentation der hochkarätigen Sammlung im Hauptbau möglich macht.




Der Bau bietet in 19 Ausstellungsräumen 8.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und beherbergt künftig auch den Museumsladen.Gekostet hat der Erweiterungsbau rund 100 Millionen Franken. Die Hälfte davon wird von der Mäzenin Maja Oeri finanziert. Sie hat zudem für den Landerwerb weitere 20 Millionen beigesteuert.

Weblink:

Kunstmuseum-Neubau öffnet - www.bote.ch

Samstag, 9. April 2016

Anselm Kiefer - Die Holzschnitte - in der Albertina Wien

Anselm Kiefer und Ulrich Ghezzi


Der Künstler Anselm Kiefer zählt zu den bedeutendsten Künstlern der heutigen Zeit. Die Albertina in Wien widmet ihm zurzeit eine umfassende Retrospektive. Zu sehen sind rund 35 seiner berühmten Holzschnitte, wichtige Bildzyklen und Themengruppen Kiefers wie die "Wege der Weltweisheit: Die Hermannsschlacht", die "Rhein-Bilder" und "Brünhilde - Grane" werden präsentiert - noch bis zum 19. Juni 2016.

Anselm Kiefer (geb. 1945 in Donaueschingen, lebt und arbeitet in Paris) ist einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit. In einer ersten umfassenden Retrospektive zeigt die Albertina rund 35 monumentale Hauptwerke seiner berühmten Holzschnitte und präsentiert wichtige Bildzyklen und Themengruppen Kiefers, wie die Wege der Weltweisheit: Die Hermannsschlacht, die Rhein-Bilder und Brünhilde – Grane. Kiefers Werk zeugt von seiner intensiven Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte, Kulturgeschichte und mit Mythologien.

Eine individuelle Collage-Technik, zahlreiche malerische Überarbeitungen und experimentelle Materialien und Techniken machen jedes Werk zu einem für sich stehenden Unikat, das aber inhaltlich wie formal vielschichtig mit seinen Bildwelten vernetzt bleibt.

Die Ausstellung in der Albertina Wien dauert noch bis zum 19. Juni 2016.

Weblink:

Anselm Kiefer - Die Holzschnitte - www.albertina.at

Dienstag, 5. April 2016

Rolling Stones eröffnen "Exhibitionism - The Rolling Stones" in der Saatchi Gallery


Die riesige Ausstellung der britischen Band mit dem Titel "Exhibitionism" hat in der Saatchi Gallery in London eröffnet. Zur gestrigen Vernissage der Ausstellung, die den Namen The Rolling Stones Exhibitionism trägt und in 11 weiteren Städten gezeigt werden, gaben sich die persönlich die Ehre. Frontmann Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts waren am Montagabend bei der Eröffnungsgala erschienen.



Die Saatchi-Gallery in Chelsea zeigt jetzt über 50 Jahre Rockgeschichte der Rolling Stones. Stundenlang harrten Fans vor der Eröffnung am roten Teppich aus, um einen Blick auf die in die Jahre gekommenen Rocker zu erhaschen, die sich zur Ausstellungseröffnung persönlich die Ehre gaben.

Frontmann Mick Jagger war nach dem Premieren-Rundgang der einmaligen Ausstellung zufrieden:

“Das sieht doch alles echt gut aus. Auch die Besucher werden es mögen – 
wenn sie uns mögen. Wenn nicht, braucht ihr nicht zu kommen.”


Weblinks:

Saatchi-Gallery - www.saatchigallery.com

Exhibitionism: Rolling Stones in der Saatchi Gallery London - - Museumswelt-Blog - http://museums-welt.blogspot.com

Samstag, 2. April 2016

»Giorgio de Chirico. Magie der Moderne« in der Stuttgarter Staatsgalerie

 Giorgio De Chirico


Die Ausstellung »Giorgio de Chirico. Magie der Moderne« in der Stuttgarter Staatsgalerie. Giorgio de Chirico war ein metaphysischer Künstler. Er begründete die Schule der metaphysischen Kunstrichtung. De Chirico war einer der großen Innovatoren und doch ein pessimistischer Außenseiter des Projekts Moderne. Die ihn als Wegweiser nahmen, drehten ihn je in ihre Richtung.

Giorgio De Chirico - Wegbereiter und Bekämpfer der Moderne. Der in Griechenland geborene Maler und Grafiker Giorgio De Chirico (1888-1978) wurde beeinflusst von der Malerei Arnold Böcklins und den Schriften Friedrich Nietzsches. Während seines Paris-Aufenthaltes in den Jahren 1911 bis 1915 erhielt er große Anerkennung von den Surrealisten und wurde von Guillaume Apollinaire gefördert.

Er ließ sich dann mit Carlo Carrá in Ferrara nieder und entwickelte dort seine Theorie einer metaphysischen Malerei (pittura metafisica). Seine Bilder aus dieser Zeit zeigen verödete Plätze in verhaltenen Farben, kulissenartige Architekturen und Figuren in der Art von Gliederpuppen. Später wandte er sich einem eher klassischen Malstil zu, den er bis zum Ende seine Karriere beibehielt. Obwohl De Chirico die moderne Malerei zu bekämpfen versuchte, gehörte er doch zu deren wichtigsten Wegbereitern.


Während seiner Stationierung in Ferrara zwischen 1915 und1918 entwickelt de Chirico gemeinsam mit Carlo Carrà eine eigene Bildwelt voller symbolischer Anspielungen und verstörender Elemente. Innerhalb weniger Jahre breitet sich ihre innovative Bildsprache der pittura metafisica in ganz Europa aus. Zahlreiche Künstler gestalten mit mysteriösen Objekten bevölkerte Innenräume und greifen Motive wie das Bild im Bild, der Mensch als Puppe oder der Raum als Bühne auf.

Ausgehend von de Chiricos Stuttgarter Gemälde »Metaphysisches Interieur mit großer Fabrik« (1916) versammelt die Ausstellung die wichtigsten Werke des Künstlers aus diesen Jahren und setzt sie in einen Dialog mit originalen Meisterwerken beispielsweise von Dalí, Magritte, Ernst oder Grosz. Die Präsentation dokumentiert so einen der wichtigsten Wendepunkte in der Entwicklung der Kunst im 20. Jahrhundert.

Die Ausstellung Giorgio de Chirico in der Staatsgalerie Stuttgart dauert noch bis zum 3. Juli.

Weblinks:

Giorgio de Chirico - Staatsgalerie Stuttgart - www.staatsgalerie.de

Ausstellung von Giorgio de Chirico in der Staatsgalerie - www.badische-zeitung.de


Literatur:

»Giorgio de Chirico. Magie der Moderne«
»Giorgio de Chirico. Magie der Moderne«
von Staatsgalerie Stuttgart

Giorgio De Chirico: Kleine Reihe - Kunst
Giorgio De Chirico: Kleine Reihe - Kunst
von Magdalena Holzhey