Sonntag, 1. Dezember 2013

Jubiläums-Ausstellung »Munch 150« in Oslo


Am 12. Dezember jährt sich der Geburtstag des großen Künstlers Edvard Munch zum 150. Mal. Aus diesem Anlass richten die beiden Osloer Institutionen »Munch Museum« und »Nationalmuseum« die bisher umfangreichste Retrospektive zu Munchs künstlerischem Schaffen aus.

Die Jahrhundertausstellung »Munch 150« vereint erstmals eine außergewöhnlich hohe Zahl seiner Meisterwerke mit weniger bekannten Werken, die mühsam aus öffentlichen wie privaten Sammlungen aus aller Welt ausgeliehen wurden.

Der Schrei

Munchs »Schrei« zählt zu den berühmtesten Kunstwerken der Welt, in seiner Bekanntheit nur vergleichbar mit da Vincis »Mona Lisa«, Michelangelos »Abendmahl« oder Picassos »Guernica«.

Da die Werke von Edvard Munch in Oslo zum ersten und sicherlich einzigen Mal in diesem Umfang zusammen zu sehen sind, ist Munch 150 ein Kunstereignis von Weltrang, welches nicht nur in Oslo sondern weltweit ein Jahr lang mit Veranstaltungen und Medienpräsenz begleitet wird.

Weblink:

Edvard Munch 1863-1944
Edvard Munch 1863-1944
von Jon-Ove Steinhaug

Samstag, 15. Juni 2013

»Musée des Beaux-Arts« in Marseille

Musée des Beaux-Arts

Das »Musée des Beaux-Arts« (»Museum der Schönen Künste«) in Marseille befindet sich im »Palais Longchamp«. Es befindet sich in einem Flügel des Palais Longchamp, und zeigt eine Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert.

Trotz der äußeren, imposanten Erscheinung ist das Palais sehr klein. Es besteht aus fünf Räumen auf zwei Stockwerken, die mehrheitlich mit Gemälden und ein paar Statuen gefüllt sind.

Das Museum präsentiert nach der Neueröffnung im Juni 2013 auf zwei Etagen Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert als Schwerpunkt. Darunter sind Werke italienischer Meister wie Perugino, Guercino, Carracci der Pannini und französischer Künstler wie Champaigne, Vouet, Lesueur, Greuze, Vernet, Hubert Robert und David. Zudem sind die Niederländer Peter Paul Rubens, Jacob Jordaens und Frans Snyders vertreten.

Die »Französische Schule« des 19. Jahrhunderts ist ein weiterer Schwerpunkt der Sammlung. Neben dessen Meistern Courbet, Corot, Daubigny, Millet und Puvis de Chavanne werden Werke von Vertretern der Marseiller Schule gezeigt, darunter Loubon, Guigou oder Ziem.

»Die innere Stimme«, ein Meisterwerk von Auguste Rodin, das der Bildhauer dem Museum vermachte, und die Büsten von Prominenten wie Juste Milieu oder Ratapoil Daumier sind Beispiele für Werke der Bildhauerei des 19. Jahrhunderts.

Weblink:

Le Musée des Beaux-Arts - Ville de Marseille - www.musee-des-beaux-arts.marseille.fr

Mittwoch, 29. Mai 2013

Munch-Museum in Oslo

Munch-Museum in Oslo

Das Munch-Museum in Oslo, Norwegen, ist ein Kunstmuseum, das die nachgelassenen Werke Edvard Munchs enthält, die der weltberühmte Maler und Graphiker im Jahr 1940 der Stadt Oslo vermacht hat.

Das Museum wurde am 29. Mai 1963 eröffnet, rund hundert Jahre nach der Geburt des Künstlers. Edvard Munch war seiner Zeit weit voraus. Während er zu Lebzeiten mit seinen Gemälden Stürme der Entrüstung entfesselte, strömen die Menschen heute in seine Ausstellungen, werden Werke für Millionenbeträge international gehandelt.

Das Museum umfasst heute unter anderem Ausstellungsräume, Foto- und Konservierungsateliers, Büros, eine Bibliothek und Magazine. Zentral im Museum befindet sich ein Vortragssaal, der auch für Ausstellungen, Konzerte, Theater und Filmvorführungen benutzt wird. Im neuen Eingangsbereich gibt es einen Museumsshop und ein Café.

Der Schrei

Das Museum enthält auch Munchs berühmtes Gemälde »Der Schrei«. »Der Schrei« von Edvard Munch ist das Bild über die Angst schlechthin. Der Künstler suchte Halt in der Religion, fand ihn aber nicht. Und so begleitete den 1863 geborenen Norweger die Lebensangst, seit er denken konnte. Sein Leben und sein Werk spiegeln das Grundgefühl der Moderne.

Die Sicherheitsmaßnahmen im Museum, besonders um Munchs Gemälde "Der Schrei", sind wegen früherer Diebstähle verschärft worden.

Edvard Munchs Vermächtnis an die Stadt Oslo umfasste etwa 1.100 Gemälde, 15.500 graphische Blätter von 700 Motiven, 4700 Zeichnungen, sowie sechs Skulpturen. Dazu kamen fast 500 Druckplatten, 2240 Bücher, Notizbücher, Dokumente, Fotografien, Werkzeug, Requisiten und Möbel.

Dem Museum wurde Munchs umfassende Briefsammlung, zusammen mit einer erheblichen Anzahl Originalwerke, die vor allem aus den 1880er Jahren stammen, später von seiner Schwester Ingrid Munch überlassen.

Dieses und andere Geschenke haben neben Tauschgeschäften dazu beigetragen, dass sich gut über die Hälfte der Gemälde Munchs, sämtliche seiner graphischen Motive und alle existierenden Druckplatten im Besitz des Museums befinden. Damit bietet das Munch Museum Oslo international sehr gute Voraussetzungen für Sonderausstellungen und weltweite Ausstellungstätigkeit.

Weblink:

Munchmuseet - munchmuseet.no/de/

Samstag, 13. April 2013

Wiedereröffnung des Rijksmuseum Amsterdam

Rijksmuseum Amsterdam

Das Rijksmuseum Amsterdam ist ein niederländisches Nationalmuseum am Museumplein in Amsterdam. Das Rijksmuseum ist das nationale Museum Hollands, das die Geschichte des Landes vom Mittelalter bis heute erzählt.

Das Museum ist den Künsten, dem Handwerk und der Geschichte gewidmet. Es verwahrt eine große Sammlung der Malerei aus dem Goldenen Zeitalter der Niederlande und eine umfassende Sammlung asiatischer Kunstobjekte und Artefakte zur niederländischen Geschichte.

Zur Sammlung der Malerei aus dem Goldenen Zeitalter gehören unter anderem Arbeiten von Jacob van Ruysdael, Frans Hals, Jan Vermeer, Jan Steen, Rembrandt van Rijn und Rembrandts Schülern.

Von 2003 bis 2013 wurde das Museum nach Plänen der spanischen Architekten Antonio Cruz und Antonio Ortiz erneut renoviert und teilweise entkernt. Viele der alten Innenraum-Dekore wurden dabei wiederhergestellt. Während dieser Maßnahmen waren nur Teile der Gemäldesammlung zugänglich.

Nach einer zehn Jahre dauernden Umbau-, Restaurations- und Renovierungsphase öffnete das Rijksmuseum am 13. April 2013 wieder seine Türen. Erstmals in seiner langen Geschichte wurde das Museum einer Gesamttransformation unterzogen, die sowohl das Gebäude als auch die Präsentation der Sammlung betraf.

Die weltberühmte Sammlung des Rijksmuseums wird jetzt auf völlig neue Art präsentiert. Zum ersten Mal können die Besucher jetzt eine Reise durch die Zeit unternehmen, um ein Gefühl für Schönheit und ein Bewusstsein für die Zeit zu erleben. Die 800 Jahre holländischer (Kunst-)Geschichte werden in einem internationalen Kontext anhand einer chronologischen Zeitleiste mit 8.000 Objekten dargestellt, die auf vier Stockwerke und 80 neue Säle verteilt sind.

Weblink:

Rijksmuseum Amsterdam - www.rijksmuseum.nl/en

Samstag, 16. März 2013

Roy Lichtenstein ist einer der bedeutendsten Vertreter der Pop Art

Roy Lichtenstein

Roy Lichtenstein ist einer der bedeutendsten Vertreter der Pop Art. Neben Andy Warhol war er der wohl bekannteste Vertreter dieser Kunstrichtung. Der Durchbruch gelang ihm 1961 mit dem Bild »Look Mickey» (»Schau mal Micky«).

Sein Stil wurde der industrielle Stil des gedruckten Comics. In seinen späteren Arbeiten orientierte Lichtenstein sich dagegen wieder an seinen expressionistischen und surrealen Wurzeln.

Roy Lichtenstein war als Küsntler ein Spätzünder. Er ging bereits auf die vierzig zu, als er 1962 den Durchbruch schaffte: mit der ersten Einzelausstellung seiner plakativ vergrößerten Motive aus Comic-Heften und der den amerikanischen Traum verheißenden Konsumwelt.

Auf seiner jahrzehntelangen Suche nach einer eigenen Bildsprache hatte Lichtenstein epigonenhaft an Vorbilder angeknüpft, die von der amerikanischen Heimatkunst über Picasso, Klee und Léger bis hin zum Abstrakten Expressionismus reichten. Bei seiner Suche, die sich an großen künstlerischen Vorbildern orientierte, blieb er jedoch erfolglos.

Dann schlug er eine neue Bahn ein. 1961 malte Lichtenstein sein erstes Popkunstwerk »Look Mickey«. Mit diesem ironischen Griff in die amerikanische Massenkultur gelang ihm schließlich der Befreiungsschlag und sein kommerzieller Erfolg.

Weblinks:

Lichtenstein
Lichtenstein
von Janis Hendrickson
Roy Lichtenstein: 1923-1997
Roy Lichtenstein: 1923-1997
von Roy Lichtenstein und Janis Hendrickson

Samstag, 2. März 2013

Roy Lichtenstein-Retrospektive in der Londoner Tate Modern

Eine große Retrospektive in der Londoner Tate Modern feiert den Pop-Art-Künstler Roy Lichtenstein und seine lebenslange Auseinandersetzung mit Moderne, Comics und dem Abstrakten Expressionismus. Die Ausstellung in London zeigt, wie ihn der Einfall, Comics abzumalen, zum Weltstar der Pop-Art machte. Der Gang durch die 13 Säle ist ein nahezu ungetrübtes Vergnügen.

Roy Lichtenstein ist einer der bedeutendsten Vertreter der Pop Art. Neben Andy Warhol war er der wohl bekannteste Vertreter dieser Kunstrichtung. Der Durchbruch gelang ihm 1961 mit dem Bild »Look Mickey» (»Schau mal Micky«), sein Stil wurde der industrielle Stil des gedruckten Comics. In seinen späteren Arbeiten orientierte Lichtenstein sich dagegen wieder an seinen expressionistischen und surrealen Wurzeln.

Die Lichtenstein-Ausstellung der Tate Modern wird mit 125 Arbeiten als die bisher umfangreichste Retrospektive des Künstlers beworben. Sie ist die umfassendste Werkschau seit Lichtensteins Tod vor knapp sechzehn Jahren. Die Retrospektive gastierte zuvor in Chicago und Washington und sie wandert noch nach Paris.

Weblink:

Lichtenstein
Lichtenstein
von Janis Hendrickson

Roy Lichtenstein: 1923-1997
Roy Lichtenstein: 1923-1997
von Roy Lichtenstein und Janis Hendrickson