Samstag, 23. Februar 2019

»Tizian und die Renaissance in Venedig« im Städel Museum


Das Frankfurter Städel-Museum will in der Sonderausstellung »Tizian und die Renaissance in Venedig« einen umfassenden Einblick in die künstlerische und thematische Bandbreite der venezianischen Malerei des 16. Jahrhunderts vermitteln. Die Sonderausstellung zeigt 100 Meisterwerke der Renaissance, darunter Tizian, Bellini und Tintoretto.

In der Sonderausstellung »Tizian und die Renaissance in Venedig« sind mehr als 100 Meisterwerke zu sehen, darunter allein 20 Arbeiten des einflussreichsten Vertreters Tizian (1488/90-1576). Darüber hinaus sind Gemälde und Zeichnungen von Giovanni Bellini (um 1435-1516), Jacopo Palma il Vecchio (1479/80-1528), Jacopo Tintoretto (um 1518/19-1594) und Paolo Veronese (1528-1588) versammelt.


Das Städel-Museum präsentiert ein hochkarätiges Panorama der venezianischen Malerei der Renaissance und will deutlich machen, warum sich Künstlerinnen und Künstler der nachfolgenden Jahrhunderte immer wieder auf die Werke dieser Zeit beziehen. Charakteristisch für diese Kunst sind etwa atmosphärisch aufgeladene Landschaftsdarstellungen, Idealbilder schöner Frauen (die sogenannten "Belle Donne") und die Bedeutung von Farben und Licht.


Neben dem venezianischen Bestand der Städelschen Sammlung, zu dem etwa Tizians Bildnis eines jungen Mannes (um 1510) gehört, werden Leihgaben aus mehr als 60 deutschen und internationalen Museen gezeigt.

Die Ausstellung »Tizian und die Renaissance in Venedig« im Städel Museum dauert vom 13. Februar bis 26. Mai 2019.

Weblink:

Tizian und die Renaissance in Venedig - www.staedelmuseum.de

Samstag, 9. Februar 2019

Niederlande feiern Rembrandt

Ausstellung in Den Haag

Rembrandt gilt als einer der bedeutendsten und bekanntesten niederländischen Künstler des Barocks. Sein Schaffen fiel in die Epoche des Goldenen Zeitalters, als die Niederlande eine politische, wirtschaftliche und künstlerische Blütezeit erlebten.

350 Jahre nach dem Tod des Malers Rembrandt van Rijn feiern die Niederlande den Maler mit einer Ausstellung in Den Haag. Zum Auftakt des Rembrandtjahres präsentiert das Den Haager Mauritshuis eine besondere Ausstellung mit allen Gemälden des Meisters aus der eigenen Sammlung.

Dazu gehören das letzte Selbstporträt, vermutlich auch das letzte von ihm vollendete Werk, sowie die berühmte »Anatomie-Stunde des Dr. Nicolaes Tulp« (1631). Die niederländische Prinzessin Beatrix eröffnete offiziell die Ausstellung und damit das Jahr »Rembrandt und das Goldene Zeitalter«.

Rembrandt gilt als großer Erneuerer der Kunst, als Meister von Licht und Schatten. Seine Werke faszinierten bis heute Millionen Menschen weltweit, sagte die Direktorin des Mauritshuis, Emily Gordenker, in Den Haag. "Rembrandt hat für jede Generation eine besondere Bedeutung."

Das Museum zeigt erstmals alle 18 Gemälde, die im Laufe der Jahrhunderte als echte Rembrandts in seine Sammlung aufgenommen worden waren. Elf von ihnen sind auch nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen tatsächlich von ihm gemalt worden, fünf werden anderen Malern zugeschrieben. Zwei Gemälde sollen noch näher untersucht werden. Die Ausstellung beleuchte "350 Jahre faszinierende Kunstgeschichte", sagte die Direktorin.

Literatur:

Rembrandt. Licht und Schatten
Rembrandt. Licht und Schatten
von Nils Büttner

Rembrandt. Licht und Schatten
Rembrandt
von Christian Tümpel