Samstag, 8. April 2017

documenta 14 in Athen ist eröffnet


Die documenta 14 in Athen ist eröffnet worden. In mehr als 40 verschiedenen öffentlichen Institutionen, Plätzen, Kinos, Universitätsstandorten und Bibliotheken werden über 160 internationale KünstlerInnen ihre für die documenta 14 konzipierten Arbeiten vorstellen.

Die documenta ist die wichtigste Kunstschau der Welt. Sie findet nur alle fünf Jahre statt. Die documenta expandiert. 2017 ist sie erstmals in zwei Städten zu sehen: in Kassel und in diesem Jahr auch in der griechischen Hauptstadt Athen.

Was liegt näher, als eine zeitgenössische Kunstschau zeitgenössisch neu auszurichten? - Zum ersten Mal in der Geschichte der documenta wird die Weltkunstausstellung mit Athen einen zweiten festen, großen Standort neben Kassel haben.

Die documenta 2017 zerfällt in zwei künstlerisch selbständige Projekte, Kassel bleibt aber Hauptausstellungsort. Beide Ausstellungen sollen als autonome Projekte stehen, die sich aber inhaltlich beeinflussen sollen. Der Arbeitstitel der Schau lautet "Von Athen lernen".

Allem Anfang wohnt ein Zauber inne und die documenta hat zwei. Die documenta 14 findet dieses Jahr unter dem dualen Konzept von Adam Szymczyk statt, diese an zwei Standorten zu veranstalten. Das duale Konzept wurde in den Kritiken zunächst sehr kritisch, später aber auch recht positiv gesehen.


Der Arbeitstitel für die documenta 14 lautet "Von Athen lernen". Szymczyk begründete seine Entscheidung damit, dass es Zeit für einen Blickwechsel und eine völlige Transformation der documenta durch einen Ortswechsel sei.

Mehr als 160 Künstler werden bei der documenta ihre Arbeiten zeigen und dabei Themen wie
Die ausstellenden Künstler sollen sowohl in Kassel als auch in Athen tätig sein. Die documenta vertritt ein interaktives Konzept und der Besucher wird zum aktiven Mimachen aufgefordert.

Die Athener haben kaum Geld für Museumsbesuche. Da ist es gut, daß viele der Ausstellung für die Besucher der documenta in Athen kostenlos sind.

Die documenta 14 findet in Athen als weiterem künstlerisch und konzeptuell gleichberechtigtem Standort vom 8. April bis zum 16. Juli 2017 statt. In Kassel wird die documenta im Juni 2017 eröffnet.

Weblinks:

documenta 14 in Athen - www.documenta14.de

documenta 14 - de.wikipedia.org

documenta 14 findet auch in Athen statt


documenta Blog-Artikel:

documenta 14 findet in Athen und Kassel statt

documenta wird international ausgerichtet


Blog-Artikel:

»Guernica« von Pablo Picasso

500 Jahre Reformation: Große Cranach-Ausstellung in Düsseldorf

documenta 14 in Athen ist eröffnet

»Nolde und die Brücke« im
Museum der bildenden Künste Leipzig


Germanisches Nationalmuseum Nürnberg


Literatur:

documenta. Mythos und Wirklichkeit
documenta. Mythos und Wirklichkeit
von Harald Kimpel

Weitere Beiträge getaggt mit documenta


Samstag, 25. März 2017

»Nolde und die Brücke« im Museum der bildenden Künste Leipzig


Emil Nolde gehört zu den herausragenden Künstlern des 20. Jahrhunderts. Die Künstlergruppe »Brücke«, die 1905 in Dresden von Fritz Bleyl, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff gegründet wird, zählt zu den wichtigsten Vertretern des Expressionismus. Mit ihnen begann die moderne Kunst in Deutschland.

Nolde selbst sei von Frühjahr 1906 bis Herbst 1907 Mitglied der Dresdner Künstlergemeinschaft gewesen. Die Ausstellung in Leipzig versucht, diese kunsthistorisch bedeutsame Etappe thematisch aufzuarbeiten.

Sie gehören zu den bedeutendsten Künstlern des Expressionismus in Deutschland: Emil Nolde (1867 bis 1956) und die Mitglieder der Dresdner Gruppe »Brücke«. Ihnen ist in Leipzig die Ausstellung »Nolde und die Brücke« gewidmet. Die Ausstellung versammelt Werke von Emil Nolde und Künstlern der Dresdner »Brücke«.

Erstmals zeigen das Museum der bildenden Künste Leipzig und die Kunsthalle zu Kiel in einer gemeinsam konzipierten Ausstellung dieses aufregende Kapitel deutscher Kunstgeschichte. Rund 180 Werke der Malerei, der Zeichnung und der Druckgraphik künden von expressiv aufgeladenen Landschaften, von Porträts, die Seelenbildern gleichen, und von Orten und Räumen, die von vibrierenden Farbströmen durchzogen sind.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit der Kunsthalle zu Kiel und wird vom Brücke-Museum Berlin und der Nolde Stiftung Seebüll unterstützt.

Die Ausstellung in Leipzig dauert vom 12. Februar bis 18. Juni 2017.

Weblinks:

Nolde und die Brücke - Museum der bildenden Künste Leipzig - www.mdbk.de

Künste Leipzig präsentiert die erste umfassende Ausstellung zu den frühen Werken - www.presseportal.de


Blog-Artikel:

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Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Samstag, 18. März 2017

Otto Dix. Der böse Blick Ausstellung in Düsseldorf

Otto Dix, Bildnis des Dr. Heinrich Stadelmann, 1922

Otto Dix kannte bei seinen Porträts keine Gnade. Jede Schwäche arbeitete er schonungslos heraus. Eine große Schau in Düsseldorf zeigt die Entwicklung des zynischen Chronisten der 20er Jahre.

In Dix' karikaturhaften Porträts spiegeln sich die Ängste, das Elend und die Sprachlosigkeit der Gesellschaft nach den Menschenschlachten des Ersten Weltkriegs wider. In Düsseldorf entstand auch sein berühmter Radier-Zyklus «Der Krieg» mit Ansichten des grausamen Kriegsgemetzels. Der Zyklus wird in einem zweiten Saal gezeigt, dessen Ausstellungsarchitektur einem Schützengraben nachempfunden ist.

Auf der anderen Seite stehen Dix' klischeehafte Aquarelle mit Bordellszenen oder sadistischen Sex-Träumen. Die Bilder schenkte Dix gern seiner «Mutzli», ein «Lustmord»-Gemälde hing zum Schrecken der Gäste im Esszimmer. Allein in seiner Düsseldorfer Zeit schuf der enorm produktive Dix über 400 Wasserfarbenblätter, Momentaufnahmen der Gesellschaft mit Huren, Matrosen, Artisten, Witwen oder Dienstbotinnen.

In seiner Porträtmalerei entwickelte sich Dix in Düsseldorf weg vom wilden Dadaismus und Expressionismus hin zur Neuen Sachlichkeit. Sein Stil gipfelte in altmeisterhaften Porträts. 1932 malte er so den Schauspieler Heinrich George, Vater von Götz George. Auch sich selbst porträtierte Dix immer wieder als Dandy mit finster-drohendem Blick.

Im Dunstkreis der Dresdener Kunstakademie wurde Dix zur Leitfigur der Bewegung. Der einstige Student und spätere Professor, den die Nazis 1933 aus dem Amt warfen, malte Gesellschaftsbilder, in denen er das verdorbene Großstadtleben in böser, zugleich genussvoller Bildschärfe zeigte.

Weblink:

Neue Sachlichkeit Schonungslos durchs welke Fleisch - www.berliner-zeitung.de/kultur/



Samstag, 11. März 2017

Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Das Germanische Nationalmuseum Nürnberg zeigt auf umgerechnet 3,5 Fußballfeldern das größte kulturhistorische Museum Deutschlands nur einen Bruchteil seiner insgesamt 1,3 Millionen Objekte und zählt zu den bedeutendsten Museen seiner Art.

Die Sammlung reicht vom steinzeitlichen Faustkeil über den ältesten erhaltenen Globus, den Kaiserbildern Albrecht Dürers, kostbaren Gobelins und Musikinstrumenten, dem Schreibtisch der Gebrüder Grimm bis hin zu Design-Klassikern wie einer original "Frankfurter Küche" von 1926.

Der fränkische Adelige Hans Freiherr von und zu Aufseß wollte mit der Gründung des Germanischen Nationalmuseums 1852 die Einheit des "germanischen", also des deutschsprachigen Kulturraums dokumentieren. Bis heute verfolgt das Museum diesen Grundgedanken, innovativ aber ist die teilweise Neupräsentation der Sammlung: Aus der jeweiligen Epoche werden Gemälde mit Skulpturen, Möbeln, Textilien oder auch Musikinstrumenten gemeinsam ausgestellt. So wird Zeitgeschichte in allen Facetten atmosphärisch lebendig.

In Nürnberg darf natürlich Albrecht Dürer nicht fehlen. Kaum ein berühmter Maler war je enger mit seiner Heimatstadt verbunden. Das Germanische Nationalmuseum besitzt einige seiner eindrucksvollsten Porträts, wie das seiner Mutter und seines verehrten Lehrers. Parallel zur ständigen Sammlung vermittelt das Museum in wechselnden Sonderausstellungen anschaulich Kunst- und Kulturgeschichte, etwa in der aktuellen Schau "In Mode". Wie modebewusst war man in Renaissance und Frühbarock? Welche Hüte und Accessoires waren damals in Mode?

Die Sonderausstellung "Cranachs Medien der Verführung" verdeutlicht, dass das Bild als Massenmedium nicht etwa eine Erfindung von Instagram und Co ist. Schon vor 500 Jahren verstand es ein Maler ganz besonders, sich die Neuen Medien des Bild- und Buchdrucks zunutze zu machen: Lucas Cranach d. Ä. (1472 - 1553). Als Freund Martin Luthers machte Cranach mit seinen Druckgrafiken in ganz Europa "Werbung" für die Reformation.

Blog-Artikel:

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Samstag, 4. März 2017

Egon Schiele-Ausstellung in der Albertina Wien

Egon Schiele

Egon Schiele war ein österreichischer Maler des Expressionismus. Neben Gustav Klimt und Oskar Kokoschka zählt er zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der »Wiener Moderne«. Im Jahr 2018 jährt sein Todestag zum 100. Male.

Als Auftakt zum Schiele-Gedenkjahr im kommenden Jahr zeigt die Albertina Wien bereits 2017 eine umfassende Ausstellung von Egon Schieles Werk. Sie positioniert sein radikales Œuvre in einer zwischen Moderne und Tradition gespaltenen Epoche. 160 seiner schönsten Gemälde und Zeichnungen führen in ein künstlerisches Werk ein, das sein großes Thema in der existenziellen Einsamkeit des Menschen findet und in drastischem Gegensatz zu den Wertvorstellungen der Gesellschaft des Fin de Siècle steht.

Ausnahmetalent und Geniemensch, sensibler Schöpfer stiller Landschaften und schamloser Selbstdarsteller, der es auf nicht weniger als 170 Selbstporträts bringt. Ewiges Kind und manischer Erotiker, in dessen Atelier junge und sehr junge Frauen die Röcke raffen – Egon Schiele hat viele Gesichter. Sein Werk zählt zweifellos zu den bedeutendsten Leistungen der Moderne.

Selbstporträt mit Pfauenweste

Während Schiele üblicherweise als Teil der künstlerischen und geistigen Elite der Wiener Jahrhundertwende von Mahler bis Schnitzler, von Freud bis Kraus, von Altenberg bis Hofmannsthal betrachtet wird, folgt die Inszenierung der Ausstellung in der Albertina einem anderen Prinzip: Große, im Raum schwebende Fotografien konfrontieren die radikalen Arbeiten des Künstlers mit der Realität seiner Umwelt. Sie bilden den realen Hintergrund, der die Fallhöhe zwischen dem Schaffen Schieles und der ihn umgebenden Gesellschaft verdeutlicht.

Die inhaltliche Deutung zwischen Spiritualität und Sexualität bleibt bei manchem Schiele-Werk umstritten. Vielfach wurden Egon Schieles teils drastische Darstellungen als Ausdruck von Erotik gesehen. Eine Ausstellung in der Wiener Albertina wagt eine andere Deutung: Schiele war Anhänger des heiligen Franziskus und die Nacktheit sei ein Zeichen gegen den weltlichen Luxus.


Weblinks:

Egon Schiele in der Wiener Albertina - ww.albertina.at

Egon Schiele in der Wiener Albertina - Spiritualität statt Sex - www.deutschlandradiokultur.de


Literatur:

Egon Schiele: Fast ein ganzes Leben
Egon Schiele: Fast ein ganzes Leben
von Christian Bauer

Schiele: Sein Leben in Wort und Bild
Schiele: Sein Leben in Wort und Bild
von Roman Neugebauer

Blog-Artikel:

»Guernica« von Pablo Picasso

500 Jahre Reformation: Große Cranach-Ausstellung in Düsseldorf

documenta 14 in Athen ist eröffnet

»Nolde und die Brücke« im
Museum der bildenden Künste Leipzig


Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Samstag, 18. Februar 2017

René Magritte-Ausstellung in der Schirn


René Magritte, der Magier der verrätselten Bilder, ist eine der Schlüsselfiguren der Kunst des 20. Jahrhunderts. Die Kunsthalle Schirn widmet dem großen belgi­schen Surrea­lis­ten eine konzen­trierte Einzel­aus­stel­lung, die sein Verhält­nis zur Philo­so­phie seiner Zeit abbil­det. Die Ausstellung "Verrat der Bilder" zeigt Magrittes gezielt verzerrende Lesart hergebrachter Symbole der Kunst. Es ist die erste Magritte-Schau in Deutschland nach langer Zeit.

Magritte sah sich nicht als Künst­ler, sondern viel­mehr als denken­den Mensch, der seine Gedan­ken durch die Male­rei vermit­telt. Ein Leben lang beschäf­tigte es ihn, eine der Spra­che eben­bür­tige Ausdrucks­form zu finden. Seine Neugier und die Nähe zu großen zeit­ge­nös­si­schen Philo­so­phen, etwa zu Michel Foucault, führ­ten ihn zu einem bemer­kens­wer­ten Schaf­fen, das anhand von mehr als 70 Arbei­ten in einem neuen Licht gezeigt wird.

Magritte war ein ungeheuer vielseitiger Künstler, der sich mit fast jedem Thema intensiv auf phantasievolle Weise beschäftigen konnte. Etwas, das man von vielen Künstlern nicht sagen kann und das erklärt, warum die Faszination für diesen Ausnahme-Maler nach wie vor ungebrochen ist.

Le beau monde 1962

Magritte
Magritte: Der Verrat der Bilder


Die in Koope­ra­tion mit dem »Centre Pompi­dou«, in welchem diese Ausstellung bereits vorher zu sehen war, und dem »Musée natio­nal d’art moderne«, Paris, orga­ni­sierte Ausstel­lung beleuch­tet die zentra­len Symbole und Bild­for­meln, die sich mit dem Mythos der Erfin­dung und der Defi­ni­tion der Male­rei befas­sen und den Argwohn des Malers gegen­über einfa­chen Antwor­ten und einem simplen Realis­mus bezeu­gen.

Die Ausstellung ist eine Kollektion von Bildern sus vielen internationalen Museen. Zu sehen sind Meis­ter­werke aus bedeu­ten­den inter­na­tio­na­len Museen und Samm­lun­gen, u. a. dem »Musée Magritte« in Brüs­sel, dem Kunst­mu­seum Bern«, dem »Dallas Museum of Art«, der »Menil Collec­tion« in Hous­ton, der »Tate« in London, dem »Metro­po­li­tan Museum of Art« in New York, dem »Museum of Modern Art« in New York, der »Natio­nal Gallery of Victo­ria« in Melbourne und der »Natio­nal Gallery of Art« in Washing­ton D.C.

Die Ausstellung ist vom 10. Februar bis zum 5. Juni zu sehen.

Weblinks:

RENÉ MAGRITTE - SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT - www.schirn.de

"Magritte. Der Verrat der Bilder" im Centre Pompidou Paris: In Bilder


Literatur:

Magritte
Magritte
von David Sylvester

Magritte
Magritte
von Marcel Paquet

Magritte
Magritte: Das Unmögliche versuchen
von Siegfried Gohr


Magritte
Magritte: Der Verrat der Bilder
von Didier Ottinger

Blog-Artikel:

»Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder«-Ausstellung



Dienstag, 31. Januar 2017

40 Jahre Centre Pompidou

40 Jahre Centre Pompidou


Georges Pompidou

Eines der wohl berühmtesten Museen der Welt feiert Ende Januar Geburtstag. So ausgiebig wie dieses Jahr hat das »Centre Pompidou« seinen Geburtstag noch nie gefeiert. Mit einer Werkschau über Wassily Kandinsky gab es bereits Ende Oktober im Kunstmuseum in Grenoble den Startschuss, obwohl es erst am 31. Januar 1977 eröffnet wurde.

Vor 40 Jahren wurde das Pariser »Centre Pompidou« eröffnet. Es wurde auf Initiative des ehemaligen französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou von den Architekten Renzo Piano, Richard Rogers und Gianfranco Franchini entworfen und nach einer fünfjährigen Bauzeit am 31. Januar 1977 eröffnet.

Inzwischen ist der einst umstrittene Bau zu einer besten Touristenattraktion geworden - und zu einer globalen Ausstellungsmarke. Nach Metz und Málaga wird nun in auch Brüssel ein Ableger eröffnet. Bis zum März 2018 feiert das Museum so ausgiebig wie noch nie seinen Geburtstag. Das »Centre Pompidou« wurde nach dem Initiator des Kunstmuseum, dem damaligen französischen Staatspräsidenten George Pompidou« benannt.

Das »Centre Pompidou« gilt heute als eines der weltweit wichtigsten Kunst- und Kulturzentren. Das extravagante »Centre Pompidou« zeigt Moderne Kunst in modernem Ambiente. Das moderne Kunst- und Kulturzentrum ist ein Anziehungspunkt für Freunde zeitgenössischer Kunst. Fast 200 Millionen Menschen aus aller Welt haben das Kulturzentrum in Paris in den vergangenen Jahren besucht.

Das außergewöhnliche und nicht unumstrittene Bauwerk enthält eines der schönsten Museen für moderne Kunst, das »Musée National d'Art Moderne«, in dem viele namhafte Künstler des 20. Jahrhunderts ausgestellt sind. Einst wurde der gewaltige Bau mitten im Zenrum von Paris als „Stadtzerstörung“ und als „Kulturmonster“ beschrien, heute ist er längst zum Symbol populärer und moderner Architektur geworden.

In Dauer-Ausstellungen werden die Werke verschiedenster großer Künstler dargestellt. Arbeiten von Picasso, Chagall, Matisse und Warhol sind ständig zu bewundern. Bis zu 30 Wanderausstellungen im Jahr bieten einen umfassenden Einblick in die Kunst des 20. Jahrhunderts. Nicht nur die Malerei, auch Architektur, Kino, Design und Skulpturen haben im Museum einen festen Platz gefunden.

Nach 40 Jahren gehört das Centre Pompidou zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Paris und zu den bedeutendsten Museen weltweit. Eine Bilanz, die das Pariser Kultur- und Kunstzentrum bis zum März 2018 feiert. Auf dem Jubiläumsprogramm stehen Ausstellungen, Konzerte und Performances in 40 Städten.

Weblink:

Das Pariser Centre Pompidou ist 40 - https://oe1.orf.at