Samstag, 6. August 2022

Gartenanlage Lenbachhaus

Gartenanlage Lenbachhaus

Die Gartenanlage des Lenbachhauses wurde bereits zu Zeiten von Franz von Lenbach angelegt und gehörte damals wie auch heute zur historischen Villa. Sie wurde von Max Kolb gestaltet und rundet das Gesamtensemble der Villa ab.

Als kleine Oase mitten in der Stadt bietet der Garten am Lenbachhaus eine Möglichkeit zum Entspannen, Sonne genießen und Plaudern. Die vielen Sitzmöglichkeiten laden zu einer kurzen Auszeit während des Museumsbesuchs ein.

Mit seinen prächtigen Gartenanlagen lädt das Lenbachhaus zu einem längerem Aufenthalt ein und schafft den benötigten Raum zur Reflexion der ausgestellten Kunstwerke.

Der Garten ist während der Öffnungszeiten frei und kostenlos zugänglich. Besucher des Gartens benötigen kein Eintrittsticket.

»Mondrian Evolution«-Ausstellung Foundation Beyeler

»Mondrian Evolution«-Ausstellung Foundation Beyeler

Piet Mondrian war ein Mystiker der Abstraktion und einer der revolutionärsten Maler des 20. Jahrhunderts. Piet Mondrian revolutionierte mit seinen abstrakten geometrischen Gemälden die Malerei. Nach jahrelanger intensiver Arbeit reduzierte er die natürlichen Formen auf konstante Formelemente und die natürlichen Farben auf die Primärfarben Rot, Gelb und Blau.

Als einer der bedeutendsten Künstler der Avantgarde-Bewegung hat er die Entwicklung der Malerei von der Figuration zur Abstraktion massgebend geprägt. Seine Vorstellungen von einem durch Abstraktion gewonnenen vertieften Ausdruck bezogen sich allerdings nicht nur auf die Kunst. Vielmehr sah er darin auch einen entscheidenden Schritt für den menschlichen Fortschritt. Seine Bedeutung wurde jedoch erst nach seinem Tod erkannt.

Anlässlich seines 150. Geburtstages widmet die Fondation Beyeler dem niederländischen Maler Piet Mondrian (1872–1944) eine umfassende Ausstellung mit Werken aus der eigenen Sammlung sowie wichtigen internationalen Leihgaben.

Anhand von 89 Werken aus privaten und öffentlichen Sammlungen in Europa und den USA zeichnet »Mondrian Evolution« die beeindruckende Wandlung des Künstlers vom Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts zu einem der führenden Protagonisten der Moderne.

Die Ausstellung bietet die seltene Gelegenheit, Mondrian, der nicht nur die Kunst des 20. Jahrhunderts, sondern auch weitere Bereiche wie Design, Architektur, Mode und Popkultur wesentlich beeinflusste, auf eine neue Weise zu entdecken und kennenzulernen. Es ist die erste umfangreiche Einzelausstellung des Künstlers in der Schweiz seit 50 Jahren.

Die »Mondrian Evolution«-Ausstellung in der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel dauert von 5. Juni bis am 9. Oktober 2022.

Mittwoch, 3. August 2022

»Mahlzeit der Schnitter« Pieter Brueghel der Ältere

Mahlzeit der Schnitter

»Mahlzeit der Schnitter« Pieter Brueghel der Ältere (1565)

»Mahlzeit der Schnitter« - auch »Die Kornernte« genannt - ist ein 1565 entstandenes Gemälde von Pieter Brueghel der Älteren. »Die Kornernte« ist ein Gemälde in Öl auf Holz von Pieter Bruegel dem Älteren. Das 119 × 162 cm große Bild entstand 1565 als eines von sechs Jahreszeitenbildern, von denen fünf erhalten sind. Das Gemälde befindet sich heute im »Metropolitan Museum of Art« in New York.

»Die Kornernte« hat das gleiche Format wie die vier anderen erhaltenen Bilder des Jahreszeiten-Zyklus und wurde wohl für den gleichen Auftraggeber gemalt. Jedes der Gemälde deckt zwei Monate im Jahresverlauf ab. Geht man davon aus, dass »Der düstere Tag« für den Karnevalsmonat Februar und für den März steht und das Frühlingsbild verloren ist, dann repräsentiert »Die Kornernte« den Erntemonat August und den September. Wie die anderen vier Bilder hat »Die Kornernte« eine vorherrschende Farbe oder Farbkombination, nämlich „das Gelb des schnittreifen Getreides.“

Pieter Bruegel der Ältere (ca. 1525-1530-1569) gilt als der bedeutendste Künstler der niederländischen und flämischen Renaissancemalerei. Er ist bekannt für seine Landschaften und Szenen aus dem bäuerlichen Alltag. Er beherrschte bekanntlich die Technik, sowohl Landschaften als auch Bauern zum Thema seiner Gemälde zu machen.

Bruegel, der im heutigen Nordbrabant in den Niederlanden geboren wurde, hatte einen starken Einfluss auf die niederländische Malerei des Goldenen Zeitalters und war einer der ersten Künstler, der aus einer Zeit hervorging, in der religiöse Figuren nicht mehr das Hauptthema der Malerei waren.

Samstag, 30. Juli 2022

Max Liebermann Alte Nationalgalerie

Max Liebermann


Vor 175 Jahren wurde
Max Liebermann in Berlin geboren. Max Liebermann (1847-1935) war einer der bedeutendsten deutschen Maler auf dem Weg zur Moderne, dessen Malstil sich während seines langen Schaffens vom Naturalismus zum Impressionismus wandelte.

Als Mitbegründer der »Berliner Secession« und Sammler hatte er an der Etablierung des Impressionismus ebenso Anteil wie als Freund und Berater des damaligen Direktors der Nationalgalerie Hugo von Tschudi.

In der Sammlung der »Alten Nationalgalerie« befinden sich heute 22 Werke Liebermanns. Anlässlich seines 175. Geburtstags rückt die »Alte Nationalgalerie« Schlüsselwerke des Impressionisten aus der Dauerausstellung in den Fokus und hat unterschiedliche Menschen eingeladen, ihre ganz persönliche Begeisterung für den Maler zu teilen.

Die Videoreihe »Mein Liebermann. Eine Hommage« beleuchtet 13 Werke der Sammlung der Nationalgalerie aus dem individuellen Blickwinkel von u.a. Carola Schultz, Museumsaufsicht der Nationalgalerie, dem Schauspieler Tom Schilling und der Künstlerin Valerie Favre. Es berichten aber auch der Museumsdirektor, Freunde der Nationalgalerie sowie Kinder und Jugendliche und erinnern sich an bestimmte Momente mit Werken Liebermanns.

Eröffnung des Museum Barberini Potsdam

Im Museum Barberini wurden seine Werke im Rahmen der Eröffnungsausstellung »Klassiker der Moderne. Liebermann, Munch, Nolde, Kandinsky« im Jahr 2017 gezeigt, welche die malerischen Umbrüche der Moderne bis in die Gegenwart untersuchte.

Blog-Artikel:

Max Liebermann 175. Geburtstag

Literatur:

Max Liebermann. Wegbereiter der Moderne
Max Liebermann. Wegbereiter der Moderne
von Robert Fleck

»Die Zeit der Staufer« - Ausstellung über die Staufer in Stuttgart 1977

Staufer Kaiser Friedrich I. Barbarossa

»Die Zeit der Staufer« hiess eine vielabeachete Ausstellung über die Staufer, welche vor 40 Jahren im Juni 1977 im Württembergischen Landesmuseum in Stuttgart gezeigt wurde.

Die Staufer-Ausstellung im Alten Schlosse löste einen wahren Besuchersturm aus, mit dem die Austtellungsmacher nicht gerechnet hatten. Die Stuttgarter Staufer-Ausstellung war mit rund 770.000 Besuchern ein großer Erfolg.



Die Abbildung auf einer Briefmarke trug zur großen Bekanntheit der Staufer-Aiusstellung und des Barbarossakopfes bei.





Weblinks:

Warum, wurden die Staufer zum Superhit?: Die Lust nach Herkunft ... - www.zeit.de

Besuchersturm auf Staufer-Ausstellung - DER SPIEGEL 23/1977


Literatur [ >> ]:

Die Zeit der Staufer. Ausstellung Stuttgart 1977. 5 Bände
Die Zeit der Staufer. Ausstellung Stuttgart 1977. 5 Bände
von

Samstag, 23. Juli 2022

Insel Mainau - die Blumeninsel im Bodensee

Schloss Mainau


Die Insel Mainau ist bekannt für ihr mildes Klima. Bedingt durch das günstige Bodenseeklima wachsen auf dem tropfenförmigen Eiland Palmen und andere mediterrane Pflanzen im Schlosspark. Wegen ihrer überaus reichen subtropischen, teilweise auch tropischen Vegetation wird die Mainau auch als Blumeninsel im Bodensee bezeichnet.

Die Insel gehört zum Stadtteil Litzelstetten-Mainau der Stadt Konstanz und befindet sich seit 1974 im Besitz der von Graf Lennart Bernadotte gegründeten gemeinnützigen „Lennart-Bernadotte-Stiftung“. Die gräfliche Familie ist bis heute wichtiger Teil der Attraktion der Mainau. Die Insel liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße.




Herzstück der Blumeninsel ist neben den historischen Gebäuden das von Großherzog Friedrich I. ab 1856 angelegte parkähnliche Arboretum mit seinen 500 verschiedenen Arten von zum Teil seltenen und sehr wertvollen Laub- und Nadelgehölzen.




Im Frühjahr Ende März/Anfang April beginnt auf der Mainau das Blumenjahr im Palmenhaus mit einer großen Orchideenschau. Von Ende März bis Mitte Mai blühen auf der Mainau Tulpen, Narzissen und Hyazinthen. Hierzu wurden im östlichen Teil der Insel an der sogenannten Frühlingsallee parallel zum Weg Tausende von Tulpen-, Narzissen- und Hyazinthenzwiebeln gepflanzt. Ebenfalls im Frühjahr gedeihen auf der Insel Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Primeln.

Über eine Million Tulpen im Frühjahr, mehr als 1.000 blühende Rosen im Italienischen Rosengarten im Sommer sowie über 12.000 prächtige Dahlien im Herbst: Die Insel Mainau ist zu jeder Jahreszeit ein florales Paradies mitten im Bodensee und das ganze Blumenjahr ein wunderbares Ausflugsziel.

Webseite:

Mainau-Portal - www.mainau.de

Samstag, 16. Juli 2022

»Der Sommer« von Pieter Bruegel d. Ä.

Der Sommer, 1568 - Pieter Bruegel d. Ä.

Das Gemälde »Der Sommer« von Pieter Bruegel d. Ä. entstand im Jahr 1568.


Pieter Bruegel der Ältere ist der bedeutendste niederländische Zeichner des 16. Jahrhunderts. In einer Epoche der politischen, sozialen und religiösen Umbrüche entwirft Bruegel eine komplexe Bildwelt: Humorvoll und volksnah, scharfsinnig und zutiefst kritisch reflektiert er die gesellschaftlichen Verhältnisse und thematisiert die Tragik und Größe, die Lächerlichkeit und Schwäche des Menschseins.

Pieter Bruegel der Ältere (ca. 1525-1530-1569) gilt als der bedeutendste Künstler der niederländischen und flämischen Renaissancemalerei. Er ist bekannt für seine Landschaften und Szenen aus dem bäuerlichen Alltag. Er beherrschte bekanntlich die Technik, sowohl Landschaften als auch Bauern zum Thema seiner Gemälde zu machen. Bruegel, der im heutigen Nordbrabant in den Niederlanden geboren wurde, hatte einen starken Einfluss auf die niederländische Malerei des Goldenen Zeitalters und war einer der ersten Künstler, der aus einer Zeit hervorging, in der religiöse Figuren nicht mehr das Hauptthema der Malerei waren.