Samstag, 9. Dezember 2023

Weihnachtsmarkt in Rothenburg ob der Tauber



Das Weihnachtsmuseum in liegt in Herzen der malerischen Stadt Rothenburg ob der Tauber und bieter eine Reise zurück zu den Weihnachtsfesten längst vergangener Tage, wo Bilder nostalgischer Weihnachtsfeiern aus Urgroßmutters Zeiten fast zum Leben erwachen.

Das Museum befindet sich in der ersten Etage des weltbekannten „Weihnachtsdorfs“ von Käthe Wohlfahrt mit ca. 30.000 Weihnachtsartikeln, einem 5,70 Meter großen Weihnachtsbaum, 5 Meter hoher Weihnachtspyramide und 3,5 Meter großem Nussknacker – ein „Museumsshop“, den man unbedingt gesehen haben muss!

Wegen des Weihnachtsmuseums und der Weihnachtsgeschäfte von Käthe Wohlfahrt, die das ganze Jahr über geöffnet sind, ist Rothenburg wohl für viele Menschen die Weihnachts-Stadt schlechthin. Zu sehen und zu kaufen gibt es allerorten Nussknacker und Christbaumschmuck, Laternen und Bratwürste – alles schöne Dinge.


Traumhaft schöner historischer Christbaumschmuck aus Glas, Watte, Pappe, Tragant und leonischer Draht, Christbaumständer, erzgebirgische Pyramiden, Lichterfiguren und Räuchermänner, Adventskalender und vieles
mehr säumen den Rundgang durch die liebevoll gestalteten Museumsräume.

Der Besucher erfährt Wissenswertes und Interessantes über die Geschichte des traditionsreichen Familienfestes und die Entwicklung seiner Dekorationen bis in die 1950er Jahre des 20.Jahrhunderts. Ein besonderer Höhepunkt ist die Präsentation von 150 historischen Weihnachtsmännern - manche grimmig, manche freundlich - die nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringen.

Samstag, 26. August 2023

Caspar David Friedrich - Kunst Museum Winterthur

Mondaufgang am Meer

Caspar David Friedrich gilt als einer der fasznierendsten Maler der Romantik. Bekannt wurde Friedrich durch seine ausdrucksstarken Landschaftsbilder. Kaum ein Künstler der Romantik wurde so vielfältig interpretiert und kontrovers diskutiert wie Caspar David Friedrich – einig war man sich jedoch stets, dass er der grosse Neuerer der Landschaftsmalerei war. Dabei wurde jedoch der Frage, in welchen Traditionen sich Friedrich bewegte, nur wenig Beachtung geschenkt.

»Caspar David Friedrich und die Vorboten der Romantik« im Kunstmuseum Winterthur, das Ausstellungshighlight des Jahres verspricht die umfassende Schau zum bedeutendsten Maler der deutschen Romantik: Caspar David Friedrich (1774–1840). Es ist die erste grosse Museumsausstellung zum Künstler in der Schweiz überhaupt und eines der ambitioniertesten Projekte in der Geschichte des Hauses. Ein Jahr vor dem 250-jährigen Jubiläum des Geburtstag des Künstlers untersucht sie die Einflüsse der Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts auf sein epochemachendes Schaffen und präsentiert sich so im doppelten Sinn als Vorbotin auf das Jubiläum.

Diesem bisher wenig berücksichtigten Aspekt der historischen Ursprünge von Friedrichs Malerei und seiner neuartigen Auffassung der Landschaft spürt die Ausstellung nun nach. So werden herausragende Vertreter einer frühen Stimmungsmalerei wie Jacob van Ruisdael und Claude Lorrain mit den Meisterwerken Friedrichs in Dialog treten. Auch die Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts schufen als Vorboten die Grundlagen für Friedrich und seine Zeitgenossen.

Die »Caspar David Friedrich und die Vorboten der Romantik«-Ausstellung dauert vom 26. August bis 19. November 2023.

Samstag, 24. Juni 2023

Hieronymus Bosch - Visionen eines Genies

Hieronymus Bosch
Hieronymus Bosch: Visionen eines Genies

Das Werk von Bosch (1450–1516) mit seiner ausdrucksstarken Formsprache und ausschweifenden Fantasie hat bis heute nichts an seiner Faszination eingebüßt. Monster, Teufel und surreale Wesen bevölkern die Welt seiner Bilder und erregen bereits seit Jahrhunderten die Fantasie der Betrachter.

Im niederländischen sHertogenbosch lebte und arbeitete der Künstler.



Literatur:

Hieronymus Bosch
Hieronymus Bosch: Visionen eines Genies
von Matthijs Ilsink, Jos Koldeweij und Ron Spronk

Hieronymus Bosch. Maler und Zeichner
Hieronymus Bosch. Maler und Zeichner
von Matthijs Ilsink, Jos Koldeweij und Ron Spronk

Hieronymus Bosch. Maler und Zeichner Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk von Stefan Fischer

Weblinks:

Zwischen Himmel und Hölle Die Kunst des Hieronymus Bosch - 3 Sat Kulturzeit



Samstag, 17. Juni 2023

Schiller-Museum in Bauerbach

Die weinumrankte Giebelseite des Schiller-Museums
Schiller-Museum in Bauerbach


Im Jahr 1782 erteilte Herzog Carl Eugen Schiller das Verbot, sich dichterisch zu betätigen. Daraufhin flüchtete Schiller 1783 nach Bauerbach, wo ihm Henriette von Wolzogen Unterschlupf gewährte.

„Endlich bin ich hier, glücklich und vergnügt […] keine Bedürfnisse ängstigen mich mehr“

Schiller am 8. Dezember 1782 aus Bauerbach an seinen Jugendfreund Andreas Streicher

Nach der Flucht aus Stuttgart traf Friedrich Schiller Anfang Dezember 1782 in Bauerbach bei Meiningen ein: Henriette von Wolzogen, die Mutter eines früheren Studienkollegen, gewährte dem Dichter Asyl.

Hier in Bauerbach schrieb er das später „Kabale und Liebe“ genannte Trauerspiel „Louise Millerin“, dessen einzig erhaltene Niederschrift in der Ausstellung zu sehen ist.


Weblinks:

Schiller-Museum in Bauerbach - www.klassik-stiftung.de

Schiller in Bauerbach - www.literaturland-thueringen.de


Schiller-Weblinks:

Friedrich Schiller-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Friedrich Schiller-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

»Das Jüngste Gericht« von Hieronymus Bosch


»Das Jüngste Gericht« auch das Weltgerichtstriptychon oder Weltuntergangs-Triptychon ist ein Gemälde von Hieronymus Bosch. Das Triptychon wird in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste in Wien ausgestellt.

Themen des Triptychons sind das Paradies, das Weltgericht und die Hölle. Die linke Tafel beginnt mit der Erschaffung von Eva, dem Sündenfall, der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies und dem Höllensturz der gefallenen Engel. Die Mitteltafel zeigt das sündige Treiben der Menschen, darüber ein düsteres Weltuntergangs-Szenarium mit rauchenden Ruinen und ohne Sonnenlicht und schließlich Christus als Weltenrichter auf dem Regenbogen mit den Engeln der Apokalypse, den zwölf Aposteln, Maria und Johannes dem Täufer und umringt von den Engelschören. Die dritte Tafel schließlich zeigt die vom Weltenrichter Verdammten und die Schrecken der Hölle.

Der niederländische Meister schuf eine spätgotische Apokalypse, die sich strikt an christlichen Moralvorstellungen orientiert, aber in der Ausgestaltung mit Monstern, Dämonen, Fabelwesen und hybriden Kreaturen nach wie vor einzigartig ist – Action, Sex und Gewalt in apokalytischen Variationen.

Bei vielen Bildern Boschs sind dämonische Figuren und Fabelwesen eingearbeitet. Immer wieder sind menschliche Wesen mit Tierköpfen von Fischen, Vögeln, Schweinen oder Raubtieren ausgestattet, hässliche Gnome und Monster bevölkern die Bilder. Ihnen gemein ist, dass sie zu denen gehören, die wehrlose Menschen quälen oder sie der Verdammnis zuführen.

Bestiarien sind allegorische Tierbücher, die wirkliche und fantastische Tiere beschreiben und ihre tatsächlichen oder vermeintlichen Eigenheiten typologisch herauszustellen suchen.

Dass Bosch Bestiarien kannte und schätzte, spiegeln einige seiner Bilder wider. Immer wieder tauchen dort reale, in Europa bekannte oder aus exotischen Lebensräumen stammende Tiere auf. Die Weiterentwicklung von Fabelwesen zu furchterregenden Kreaturen geht aber im Wesentlichen auf Bosch zurück. Er wollte das Böse in den Menschen sichtbar machen.

Das Gemälde ist eine düstere Allegorie: Der Mensch ist am Ende. Fabelwesen haben die Regentschaft übernommen, welche darauf achten, daß er mitkriegt, was er angerichtet hat.


Literatur:

Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk
Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk
von Stefan Fischer


Blog-Artikel:

Hieronymus Bosch 500. Todestag

Emil Nolde-Sammlung im Sprengel Museum Hannover

Mit einem Konvolut von rund 500 Werken (Gemälden, Aquarellen, Druckgrafiken) bildet Emil Nolde nicht nur einen zahlenmäßigen Schwerpunkt in der Sammlung des Sprengel Museum Hannover, sondern auch ein programmatisches Zentrum. Das frisch verheiratete Paar Margrit und Bernhard Sprengel setzte mit Aquarellen von Emil Nolde den Grundstein ihrer herausragenden Sammlung von Werken der Klassischen Moderne. Nach dem Besuch der Ausstellung „Entartete Kunst“, München 1937, in der Noldes „Herbstmeer“, 1910, gezeigt wurde, war das Paar derart begeistert von dessen Kunst, dass es beschloss, die von den Nazis verfemte und später verbotenen Werke zu sammeln und damit vor der Vernichtung zu schützen.

Weblink:

Emil Nolde

Samstag, 27. Mai 2023

Caspar David Friedrich - Kunst Museum Winterthur

Mondaufgang am Meer

Ende August findet im Kunst Museum Winterthur die Ausstellung »Caspar David Friedrich und die Vorboten der Romantik«, das Ausstellungshighlight des Jahres verspricht die umfassende Schau zum bedeutendsten Maler der deutschen Romantik statt. Es ist die erste grosse Museumsausstellung zum Künstler in der Schweiz überhaupt und eines der ambitioniertesten Projekte in der Geschichte des Hauses. Ein Jahr vor dem 250-jährigen Jubiläum des Geburtstag des Künstlers untersucht sie die Einflüsse der Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts auf sein epochemachendes Schaffen und präsentiert sich so im doppelten Sinn als Vorbotin auf das Jubiläum.

Caspar David Friedrich gilt als einer der fasznierendsten Maler der Romantik. Bekannt wurde Friedrich durch seine ausdrucksstarken Landschaftsbilder. Kaum ein Künstler der Romantik wurde so vielfältig interpretiert und kontrovers diskutiert wie Caspar David Friedrich – einig war man sich jedoch stets, dass er der grosse Neuerer der Landschaftsmalerei war. Dabei wurde jedoch der Frage, in welchen Traditionen sich Friedrich bewegte, nur wenig Beachtung geschenkt.

Diesem bisher wenig berücksichtigten Aspekt der historischen Ursprünge von Friedrichs Malerei und seiner neuartigen Auffassung der Landschaft spürt die Ausstellung nun nach. So werden herausragende Vertreter einer frühen Stimmungsmalerei wie Jacob van Ruisdael und Claude Lorrain mit den Meisterwerken Friedrichs in Dialog treten. Auch die Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts schufen als Vorboten die Grundlagen für Friedrich und seine Zeitgenossen.

Die »Caspar David Friedrich und die Vorboten der Romantik«-Ausstellung dauert vom 26. August bis 19. November 2023.