Aus Anlass des 150. Geburtstages von Emil Nolde zeigt das Kunstmuseum Mühlheim an der Ruhr die Ausstellung "Emil Nolde zum 150. Geburtstag". Die Ausstellung ehrt damit den expressionistischen Maler Emil Nolde. Die Kunstsammlung des Mülheimer Nobelpreisträgers Karl Ziegler verfügt über zahlreiche Aquarelle, Gemälde und Grafiken von Emil Nolde (1867-1956).
Zum 150. Geburtstag des deutsch-dänischen Künstlers erinnert die Stiftung Sammlung Ziegler im Kunstmuseum Mülheim mit einer Studioausstellung an einen der einflussreichsten Künstler des deutschen Expressionismus.
Zum 150. Geburtstag zeigt die Stiftung Sammlung Ziegler im Kunstmuseum Mülheim rund 40 Werke, darunter Blumenbilder, Landschaften, Stillleben sowie Kinder- und Figurenbilder. Sie erinnern an einen zentralen Vertreter des deutschen Expressionismus und gewähren Einblick in dessen intuitiven Schaffensprozess.
Über 40 Nolde-Arbeiten aus den Beständen der Stiftung und des Kunstmuseums laden den Besucher zu einem farbenprächtigen Rundgang ein: Ansichten entlegener Landschaften in den Bergen, an den Küsten oder gar in fernen Ländern wechseln sich ab mit leuchtenden Blumenstillleben, strahlenden Figurenbildern, exotischen Tierdarstellungen und phantasierten Mythen aus grauer Vorzeit.
Begleitet wird Nolde von seinen Malerkollegen Ernst Ludwig Kirchner, Alexej Jawlensky, Erich Heckel, August Macke und Franz Marc, deren Arbeiten zum vergleichenden Sehen herausfordern und dazu beitragen, Noldes Werk im künstlerischen Kontext würdigen zu können.
Emil Nolde zählt zu den Hauptvertretern des deutschen Expressionismus und gehörte kurzzeitig der Künstlergruppe »Die Brücke« an. Er zeichnete, malte und modellierte von Jugend an. 1901 nahm er den Künstlernamen nach seinem Geburtsort "Nolde" an.
Emil Nolde, der anfangs noch von den Symbolisten und Impressionisten geprägt ist, zählt zu den Expressionisten. Nolde, das heißt lodernde Farben, dramatische Lichtstimmungen, aber auch ins Fantastische und Groteske gehende Motive.
Emil Nolde, der anfangs noch von den Symbolisten und Impressionisten geprägt ist, zählt zu den Expressionisten. Nolde, das heißt lodernde Farben, dramatische Lichtstimmungen, aber auch ins Fantastische und Groteske gehende Motive.
1906 lud ihn die berühmte Künstlergruppe »Die Brücke« um Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff ein, Mitglied zu werden. Doch nur ein Jahr später verlässt Nolde "Die Brücke" bereits, macht zuerst mit bei der »Berliner Secession« um Max Liebermann, überwirft sich aber mit diesem und beteiligt sich gemeinsam mit Max Pechstein an der Gründung der »Neuen Secession«.
Emil Nolde. Mein Leben
Nolde war ein radikal malender Künstler. Selbst für modern malenden Kollegen malte Nolde erschreckend radikal. Der Expressionismus besticht durch seinen freien Umgang mit Farbe und Form.
Die Ausstellung "Emil Nolde zum 150. Geburtstag" im Kunstmuseum Mühlheim an der Ruhr wird noch bis 7.Januar.2018 gezeigt.
Weblinks:
Das ganze Bild - Kulturzeit
Literatur:
Emil Nolde. Mein Leben von der Nolde Stiftung Seebüll
Mein Leben von Emil Nolde
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