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Samstag, 4. Januar 2020

Raffael-Ausstellungen im Jubiläumsjahr








Selbstporträt Raffaels, 1506

Den Renaissance-Maler aus Urbino, der eigentlich Raffaello Santi heißt, muss nicht wiederentdeckt werden, denn er war nie wirklich vergessen. „Die heilige Katharina von Alexandrien“ oder die unzählige Male kopierte „Madonna della Seggiola“ wurden auch schon unmittelbar nach seinem frühen Tod im Jahre 1520 als Inkarnation der reinen Schönheit empfunden. Die transzendente Sanftmut der Gesichter, die vollendete Harmonie der Figuren und die ausgewogene Balance der Farben besitzen eine Wirkungsmacht jenseits von Zeit und Ort.

Raffael, zu dessen Konkurrenten Leonardo da Vinci und Michelangelo gehörten, galt als der Einzige, der das Göttliche und das Menschliche zugleich erfassen kann. Selbst Päpste engagierten ihn. Heute gehören seine Bilder zum Weltkulturerbe.

Der 500. Todestag ist daher vielen Museen Anlass, die heutige Bedeutung des Raffael’schen Kosmos zu diskutieren. Die facettenreichste und höchstkarätige Schau bereitet die National Gallery in London vor. Ihr Konzept zielt darauf, Raffael als einen „Giganten der Renaissance“ vorzustellen: als Maler, Zeichner, Architekten, Poeten, Archäologen und Entwerfer für das Kunstgewerbe. Im Zentrum aber steht die Malerei.

Um 1506/07 entstand das Ölbild „Madonna mit den Nelken“, auch „La Madonna dei Garofani“ genannt. Das Bild aus der Londoner National Gallery ist nun in Berlin zu sehen. Quelle: The National Gallery, London
Um 1506/07 entstand das Ölbild „Madonna mit den Nelken“, auch „La Madonna dei Garofani“ genannt. Das Bild aus der Londoner National Gallery ist nun in Berlin zu sehen.(Foto: The National Gallery, London)
 Die Londoner Sammlung ist reich an Raffael-Gemälden, besitzt jedoch nicht alle Glanzpunkte dieses Œuvres. Die legendäre „Madonna im Grünen“ etwa, die Raffael als 23-Jähriger 1506 während seiner Florentiner Zeit schuf, kommt aus Wien. Die „Madonna Terranuova“ leiht die Gemäldegalerie Berlin. Im Gegenzug erhielten die Berliner schon jetzt die „Madonna mit den Nelken“, die die National Gallery 2004 unter Nutzung des Vorzugskaufrechts bei national wertvollem Kulturgut für 22 Millionen britische Pfund erwarb.

An der Spree ergänzt sie derzeit eine kleine Kabinettausstellung, die einen konzentrierten Blick auf Raffaels Frühwerk ermöglicht.

Raffael-Ausstellungen:

„Raffael in Berlin. Die Madonnen der Gemäldegalerie“, Gemäldegalerie, Berlin, bis 26. April

„Raffael – Macht der Bilder“, Zwinger Dresden, 3. April bis 19. Juli 2020

„Raffael“. Kunsthalle Hamburg, 21. Mai bis 19. Juli 2020

Samstag, 30. November 2019

»Van Dyck«-Ausstellung in der Alten Pinakothek in München


Dem flämischen Barockmaler Anthonis van Dyck (1599-1641) ist eine umfassende Sonderausstellung in der Alten Pinakothek in München gewidmet. Die Ausstellung »Van Dyck« zeigt Werke aus dem eigenen Bestand der Alten Pinakothek sowie Leihgaben und richtet den Blick auf die Werkstattpraxis und Bildgenese Van Dycks.

Anthonis van Dyck – in ganz Europa wurde der Maler des Barock gefeiert für seine Kunst der Porträts von Fürsten, Feldherren, Künstlern und Schönheiten seiner Zeit. Sie alle wurden von ihm unvergleichlich lebendig und zugleich repräsentativ ins Bild gebannt. Doch der Weg zum Ruhm war kein einfacher: Seine künstlerischen Anfänge standen im Zeichen des berühmten Peter Paul Rubens, dem gleichermaßen bewunderten wie fast übermächtigen Vorbild.

Wie wurde Anthonis van Dyck zu einem der berühmtesten und gefragtesten Porträtmaler seiner Zeit? Das zeigt die Alte Pinakothek in München in der Ausstellung »Van Dyck«. Erstmals werden dort die Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojektes über die Bildgenese und spezifische Malweise des Künstlers präsentiert.

Die Ausstellung hat zwei thematische Schwerpunkte. Der erste Teil vermittelt die frühe Entwicklung des Künstlers auf der Suche nach Orientierung und Eigenständigkeit. An seinem Frühwerk zeigt sich deutlich das übermächtige Vorbild seines Lehrers Peter Paul Rubens (1577-1640), dem Hauptmeister der flämischen Barockmalerei und zugleich Van Dycks Versuch, sich von diesem abzusetzen. Dabei wird auch seine Begabung erkennbar, Emotionen und inneres Erleben wiederzugeben.

Samstag, 26. Oktober 2019

»Making Van Gogh«-Ausstellung im Städel Museum


Es ist immer hoch interesant, wenn ein Kunstmuseum eine Ausstellung über einen Maler unter gänzlich anderer Perspektive kuratiert. Das öffnet die Sicht auf den Maler und den Blickwinkel. Das Städel Museum in Frankfurt wagt eine Schau auf den Mythos Van Gogh.

Das Frankfurter Städel Museum präsentiert bis zum kommenden Februar in der Ausstellung »Making Van Gogh - Geschichte einer deutschen Liebe« die umfangreichste Ausstellung von Werken des Malers Vincent van Gogh (1853 - 1890) seit fast 20 Jahren in Deutschland. In den Gartenhallen unter der Erde werden rund 50 Gemälde und Arbeiten auf Papier des Künstlers werden unter dem Titel »Making Van Gogh« gezeigt. Dazu hat die Ausstellung 70 Gemälde von anderen Künstlern zu bieten, die sich von van Gogh inspirieren ließen. Es sei die "bisher größte und aufwendigste Präsentation in der Geschichte des Städels", so das Museum.

Die besondere Kunst dabei: Fünf Jahre lang wurde die Ausstellung dieses extrem begehrten Künstlers von ihm und Mitkurator Felix Krämer vorbereitet. Zu sehen sind 50 zentrale Werke van Goghs, dazu weitere 70 Arbeiten von bedeutenden deutschen Künstlerinnen und Künstlern, an denen sich sein Einfluss deutlich ablesen lässt – von Alexej von Jawlensky bis zu Karl Schmidt-Rottluff, von Gabriele Münter bis Max Beckmann. 120 hochkarätige Werte also, die nun erstmals in den bisher der Gegenwartskunst vorbehaltenen „Gartenhallen“ des Städels eingezogen sind – in eine eigens angefertigte, weiträumig und dunkelgrau gehaltene Ausstellungsarchitektur, die den zu erwartenden Besucherströmen auch durch doppelte, weithin sichtbare Beschriftung der Werke Rechnung trägt.



Wie van Gogh post mortem zum Mythos stilisiert wurde, ist Thema der Ausstellung. Städel-Direktor Philipp Demandt ergänzte, die Begeisterung für Vincent van Gogh sei heute zwar ein fast globales Phänomen, vor mehr als 100 Jahren habe das aber noch ganz anders ausgesehen. Die Ausstellung beleuchte die Rolle, die die Reaktion auf die Werke des Malers in Deutschland im frühen 20. Jahrhundert für den "Mythos Van Gogh" gespielt habe.

Die Ausstellung »Making Van Gogh« im Städel Museum Frankfurt würdigt das Werk des Künstlers, der zum Mythos wurde und widmet sich dem Mythos und seiner Entstehung um 1900. Die großangelegte Ausstellung erzählt von der Entstehung des »Making Van Gogh« um 1900 und von seiner Rolle als Vorbild der Expressionisten und Vorreiter der modernen Malerei in Deutschland. Im Zentrum der Ausstellung steht die Entstehung des »Making Van Gogh« um 1900 sowie die Bedeutung seiner Kunst für die Moderne in Deutschland. Gezeigt werden mehr als 120 Gemälde und Arbeiten auf Papier. Den Kern bilden 50 zentrale Werke von Vincent van Gogh aus allen Schaffensphasen. Es ist die umfangreichste Präsentation mit Werken des Malers seit fast 20 Jahren in Deutschland.

Weblink:

Making Van Gogh | Städel Museum - www.staedelmuseum.de

Literatur:

Van Gogh
Vincent van Gogh
von Steven Naifeh, Gregory White Smith

Vincent van Gogh
Vincent van Gogh
von Irving Stone

Samstag, 4. Mai 2019

Leonardo da Vinci-Ausstellung in der »Casa Natale«



Leonardo da Vinci (1452–1519) zählt bis heute zu den größten Genies in der Geschichte der Menschheit. Sein herausragendes Talent umfasste sowohl die Malerei, Bildhauerei und Architektur als auch die Naturwissenschaften und das Ingenieurwesen. Es gipfelte in einzigartigen Meisterwerken, darunter die Mona Lisa, eines der berühmtesten Gemälde der Welt.

Gleichzeitig gilt Leonardo immer noch als einer der rätselhaftesten Universalgelehrten, der mit seinen Aufzeichnungen in Spiegelschrift sowie seinen genialen Konstruktionen und Studien die Fachwelt bis heute weltweit verblüfft.

Im Vinci-Ortsteil Anchiano empfängt das Geburtshaus da Vincis Besucher. In diesem einfachen Landsitz, wenige Kilometer vom Dorf Vinci entfernt, wurde Leonardo am 15. April 1452 geboren. Allerdings ist wissenschaftlich nicht belegt, daß in dem sich als »Casa Natale« die Leonardo da Vinci vermarktenden Steinhaus der kleine Leonardo tatsächlich das Licht der Welt erblickte.

Casa Natale

Der antike Komplex, dessen Existenz bereits 1427 bestätigt wurde, wurde in der Neuzeit von Graf Giovanni Rasini von Castelcampo zur Verfügung gestellt, um ihn 1952 in ein Museum umzuwandeln. Feierlich anlässlich des fünfhundertsten Geburtstags von Leonardo eingeweiht wurde das Haus von Anchiano zu einem Ort der Erinnerung an Leonardo in Vinci.

Heute ist das Haus, das Ziel einer echten kulturellen Wallfahrt, die es den Besuchern ermöglicht, den Ursprung des großen toskanischen Genies wiederzuentdecken, ein Teil der »Association of Memory Houses«.

Der neue Museumsrundgang ist aufgeteilt in das eigentliche Geburtshaus, das in drei verschiedene Räume unterteilt ist, und das angrenzende Bauernhaus, das wiederum in zwei Räume unterteilt ist, lädt Sie ein, die Orte und Szenarien zu entdecken, die seine Arbeit inspirierten.

Die dortige Dauerausstellung zeigt eine Sammlung von Modellen, die nach da Vincis Zeichnungen angefertigt wurden. Seine weltbekannten Gemälde hängen allerdings woanders.

In der »Casa Natale« befindet sich ie audiovisuelle Erzählung von Leonardo da Vinci: modernen dreidimensionalen Technologien werden eingesetzt, um Leonardo und sein intimeres und persönlicheres Universum wiederzubeleben, das bisher im Schatten lag. Erleben Sie vor allem die Beziehung zwischen Leonardo und dem Territorium von Vinci und Montalbano anhand zahlreicher Zeichnungen, die unmissverständlich belegen, dass er diese Orte so oft besucht.


Ein lebensgroßes Hologramm, das Videos, Theater und Dokumentationen verwebt, gibt einem alten und müden Leonardo seine Stimme, der aus seinem letzten Zuhause in Amboise seinen Blick auf die Vergangenheit richtet, um die Häufigkeiten, Studien und Ereignisse zu erzählen, die ihn an diese Länder binden. Die interaktive Leonardo Touch-Multimediaanwendung zeigt die Bild- und Grafikarbeiten des Vinciano anhand verschiedener thematischer Forschungspfade und ermöglicht den Besuchern die Interaktion mit Zeichnungen und Bildern, um jedes Detail zu entdecken.

In dem Bauernhaus neben dem Geburtshaus zeigt der dem letzten Abendmahl gewidmete Abschnitt, der als bislang einziges Wandgemälde von Leonardo sichtbar ist, die hochauflösende digitale Reproduktion des letzten Abendmahls, die auf einer Wand im Maßstab 1:2 projiziert wird. Die verwendete Technologie ermöglicht die Untersuchung des Gemäldes durch zwei Suchmodi, eine Geste und einen Touchscreen. Somit können verschiedene thematische Routen aktiviert werden, beispielsweise die ikonographischen, historischen und Restaurierungspfade.




»Casa Natale« Öffnungszeiten:

Jeden Tag geöffnet

März - Oktober: 10.00 - 19.00 Uhr

November - Februar: 10.00 - 17.00 Uhr

Literatur:

Leonardo da Vinci: Das Auge der Welt
Leonardo da Vinci: Das Auge der Welt
von Volker Reinhardt

Leonardo: Der Mann, der alles wissen wollte
Leonardo: Der Mann, der alles wissen wollte
von Bernd Roeck

Leonardo da Vinci. Das zeichnerische Werk
Leonardo da Vinci. Das zeichnerische Werk
von Frank Zöllner


Weblinks:

Leonardo da Vinci-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de

Leonardo da Vinci-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de

Samstag, 17. November 2018

Details in Pieter Bruegels d. Ä. Werken

Der Triumph des Todes


Pieter Bruegels d. Ä. - genannt »Bauernbruegel« - war ein Maler der Niederländischen Renaissance. Bruegel führte die flämische Landschaftsmalerei des 16. Jahrhunderts auf ihren Höhepunkt, begründete das niederländische Bauerngenre und schuf zahlreiche allegorische Werke, die sich auf Sprichwörter, Volkskultur und humanistische Kultur beziehen.
Bruegels Bildsprache ist äußerst komplex, jedes kleine Detail seiner Werke ist beabsichtigt und meist ein Bedeutungsträger. Symbole von Tod und Verderben, von Sünde, etwa in der Stichfolge Die Todsünden, aber auch von Lebensfreude und Tugenden – vgl. die Stichfolge Die Tugenden, Die Kinderspiele – ziehen sich durch sein gesamtes Œuvre und wollen entdeckt und bedacht werden.

In Pieter Bruegels d. Ä. Werken gibt es viele Details zu entdecken. Oft vermittelt uns der Künstler damit radikale Botschaften. Manchmal sind es grausame Details, so wie in dieser wohl düstersten Komposition Bruegels: »Der Triumph des Todes«.

Gerippe übernehmen die Herrschaft und versetzen uns in staunendes Entsetzen. Bei diesem Anblick wird nachvollziehbar, warum Bruegel oft stilistisch mit Hieronymus Bosch (um 1450 – 1516 ´s-Hertogenbosch) verglichen wird.

Die apokalyptische Weltlandschaft mit brennenden Städten, sinkenden Schiffen und der kahlen Ödnis erinnert auch an Joachim Patinier (um 1485 Dinant an der Maas (?) – 1524 Antwerpen).

In der unteren Bildhälfte inszeniert Bruegel eine unausweichliche Massenbewegung, die von links nach rechts verläuft. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und Rang ist absolut jeder vom Ablauf der Lebenszeit betroffen. Die Massenbewegung endet in einer „Todesfalle“: In Scharen werden die Menschen dort hineingetrieben. Die Klapptüre ist auf der Innenseite mit einem großen roten Kreuz bezeichnet. Unzählige Gerippe sind in militärischer Formation seitlich der Schlundöffnung aufgestellt. Sargdeckel dienen ihnen als Schilde.


Literatur:

Bruegel: Die Hand des Meisters Bruegel: Die Hand des Meisters von Sabine Pénot und Elke Oberthaler

Weblink:

Radikale Details - https://www.bruegel2018.at

Samstag, 10. November 2018

Claude Monet-Ausstellung in der Albertina Wien

Claude Monet: Pfad durch die Mohnblumen auf der Insel Saint-Martin, 1880

Im Herbst 2018 zeigt die Albertina Wien die erste umfassende Präsentation von Claude Monet (1840–1926) seit über 20 Jahren in Österreich. Die Ausstellung »Welt am Fluss« spannt den Bogen von seinen ersten vorimpressionistischen Werken bis hin zu seinen allerletzten Gemälden, die in seinem Garten in Giverny entstanden sind. Die Retrospektive ist mit 100 Gemälden von über 40 Leihgebern aus der ganzen Welt bestückt.

Claude Monet steht wie kein anderer für die Malerei des Impressionismus. Der französische „Meister des Lichts“ war ein zentraler Wegbereiter der Malerei im 20. Jahrhundert. Er malte am Meer, an der Steilküste der Normandie und an den Ufern der Seine. Die Wasseroberflächen seiner Bilder reflektieren die leuchtenden Farben üppiger Vegetation im Sommer und den geheimnisvoll grau und blau gefrierenden Dunst seiner Landschaften im Winter. Monets Licht und Farben wechseln auf der Leinwand mit der sich stets verändernden Natur und mit der Vielfalt an atmosphärischen Eindrücken, die der Maler vor den Motiven empfindet. Um sie in ihrer Erscheinungsvielfalt zu erfassen, malt er viele seiner Motive in Serien.

Das Gemälde »Impression« markiert den Beginn des Impressionismus und gab der Bewegung seinen Namen. Das Gemälde, das den Impressionismus eingeläutet hat, befindet sich heute in den Sammlungen des Pariser Museums »Marmottan Monet«. Monet zog von Paris nach Giverny und legte dort im Garten einen Seerosenteich an. Im hohen Alter stand er an seinem Seerosenteich in seinem Garten in Giverny und malte diesen immer wieder. Kein Bild glich dem anderen. Dem bislang wenig untersuchten Farbkonzept und Claude Monets leidenschaftlicher Auseinandersetzung mit der Pflanzen- und Wasserwelt im Garten seines Landhauses in Giverny widmet sich die Albertina in einer großen, monografischen Ausstellung.

Drei Gemälde aus der eigenen Sammlung sowie bedeutende Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen beleuchten Monets Werdegang vom Realismus über den Impressionismus bis hin zu einer Malweise, bei der sich die Farben und das Licht allmählich vom Gegenstand lösen und das Motiv von der Naturbeobachtung unabhängig wird. Mit seinem Spätwerk bereitet Monet erst nach seinem Tod der Malerei des abstrakten Expressionismus den Boden.

Die Ausstellung in def Alberftina Wien ist von 21. September 2018 bis 6. Januar 2019 zu sehen. Sie wird mit großzügiger Unterstützung des Musée Marmottan Monet, Paris, realisiert.

Weblink:

https://www.albertina.at/ausstellungen/monet/ Monet

Samstag, 27. Oktober 2018

Bruegel-Ausstellung - Überblick des gesamten Schaffen Bruegels

Bruegel-Ausstellung - Kunsthistorisches Museum Wien

2019 jährt sich der Todestag von Pieter Bruegel dem Älteren (um 1525/30 – 1569) zum 450. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums widmet das Kunsthistorische Museum Wien diesem bedeutendsten niederländischen Maler des 16. Jahrhunderts die weltweit erste große monographische Ausstellung. Die Sonderausstellung gewährt einen Überblick zum gesamten Schaffen Bruegels.br>
In Museen und Privatsammlungen gehören die Werke Bruegels mit Recht zu den kostbarsten wie fragilsten Beständen. Wenn nun die Sammlung des Kunsthistorischen Museums um zahlreiche Gemäldeleihgaben internationaler Museen und Privatsammlungen ergänzt wird, entsteht ein sensationeller Überblick zum gesamten Schaffen Bruegels. Die meisten der fragilen Holztafeln sind bisher niemals zu einer Ausstellung verliehen worden. Ergänzt um eine repräsentative Auswahl an Zeichnungen und Graphiken, kann das Oeuvre damit in größtmöglicher Dichte erschlossen werden.

Das Ausstellungsereignis wird damit ein intensives Eintauchen in Bruegels Welt ermöglichen. Anhand von neuesten Erkenntnissen zu Materialien und Techniken, die sich langjähriger Forschung und internationaler Kooperation verdanken, wird der künstlerische Schaffensprozess Bruegels thematisiert: in der Perfektion der Ausführung, verbunden mit einem meisterhaften Einsatz von Kolorit und Zeichnung, liegt eines der vielen Geheimnisse dieses großen Künstlers! Bruegels Bilderzählungen sind Kunstwerke von zeitloser Wirkmacht – ab Herbst 2018 werden sie ein großes Publikum in Wien faszinieren.

Bruegel: Die Hand des Meisters

Pieter Bruegel der Ältere revolutionierte die Landschafts- und Genremalerei und ist für den Reichtum seiner Bilderwelt sowie seine scharfsinnige Beobachtungsgabe der menschlichen Spezies bekannt. Mit rund 90 seiner Werke zeigt die Ausstellung in Wien nun zum ersten Mal einen Überblick über das Gesamtwerk von Pieter Bruegel dem Älteren: Mit fast 30 Gemälden (das sind drei Viertel des erhaltenen malerischen Œuvres) ist ein weiteres Superlativ gewährleistet: so viel Bruegel an einem Ort gab es noch nie.

Das Gemälde "Dulle Griet" wurde eigens in Hinblick auf die Ausstellung im KHM Wien restauriert. Eine weitere Besonderheit ist die „Kreuztragung Christi“, die als größte und im Format unveränderte Tafel Bruegels ohne Rahmen und beidseitig sichtbar ausgestellt wird. Die BetrachterInnen bekommen so den Eindruck als würden sie dem Maler über die Schulter schauen.

Die Bilder, die im KHM in unterschiedlichen Räumen zu Werkgruppen vereinigt werden, zeigen etwa auch in einem intimeren Raum Gemälde mit Miniatur Charakter und es wird dort auch Bruegels Ausbildung als Miniaturmaler thematisiert. Das Zentrum der Präsentation wird von der einzigartigen Zusammenführung beider Turmbau-Gemälde gebildet, die einst in der Sammlung Rudolfs II. vereint waren.Eine Auswahl von Objekten aus der Zeit Bruegels, die im Kampf zwischen Fasching und Fasten dargestellt sind, soll die BetrachterInnen dazu animieren, die Detailvielfalt dieser sogenannten Wimmelbilder wahrzunehmen. Darunter fallen auch die bekannten Bauernhochzeitsbilder.

Die frei zugängliche Website www.insidebruegel.net gibt aus Anlaß der KHM Ausstellung auch erstmals tiefgehende Einblicke in die Gemälde Pieter Bruegels des Älteren auf Basis der jüngsten technologischen Untersuchungen.

Literatur:

Bruegel: Die Hand des Meisters Bruegel: Die Hand des Meisters von Sabine Pénot und Elke Oberthaler
Weitere Informationen:

Bruegel-Ausstellung - Kunsthistorisches Museum Wien - https://www.bruegel2018.at
Video:

BRUEGEL im Kunsthistorischen Museum Wien - Youtube

Samstag, 20. Oktober 2018

„Max Slevogt. Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag“ im Landesmuseum Hannover


Das Landesmuseum Hannover zeigt anläßlich des 150. Geburtstages von Max Slevogt "Max Slevogt. Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag".

In der Sonderausstellung wird der Impressionist Max Slevogt als vielseitigen Künstler gezeigt, der ein beeindruckend umfangreiches Lebenswerk hinterließ. 150 Werke zeichnen ein vielschichtiges Bild des Künstlers.

Die Retrospektive mit 150 Werken zu Max Slevogts 150. Geburtstag ist bis zum 24. Februar 2019 in der Sonderausstellung im Landesmuseum zu sehen.

Blog-Artikel:

Max Slevogt-Ausstellung im Landesmuseum Mainz

Samstag, 13. Oktober 2018

Bruegel-Ausstellung - Kunsthistorisches Museum Wien

Bruegel-Ausstellung - Kunsthistorisches Museum Wien

2019 jährt sich der Todestag von Pieter Bruegel dem Älteren (um 1525/30 – 1569) zum 450. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums widmet das Kunsthistorische Museum Wien diesem bedeutendsten niederländischen Maler des 16. Jahrhunderts die weltweit erste große monographische Ausstellung.

Die einzigartige Sammlung des Kunsthistorischen Museums wird nun für die Ausstellung im KHM um zahlreiche Gemäldeleihgaben internationaler Museen und Privatsammlungen ergänzt. So entsteht ein sensationeller Überblick zum gesamten Schaffen Bruegels, das zumeist auf fragilen Holztafeln verwirklicht wurde. Neben den einzigartigen Bildern wird bei der Ausstellung des KHM aber auch der künstlerische Schaffensprozess Bruegels thematisiert.

Nur knapp über vierzig Gemälde haben sich überhaupt von der Hand Bruegels erhalten. Mit zwölf Tafeln besitzt das Kunsthistorische Museum die bei Weitem größte Sammlung. Nicht zuletzt liegt dies auch daran, dass die außerordentliche Qualität und Originalität der Bildwelten Bruegels schon im 16. Jahrhundert bemerkt worden war.


Habsburger Sammler bemühten sich frühzeitig, die prestigeträchtigen Werke Bruegels zu bekommen. Bruegels Popularität liegt auch an den oft moralisierenden, immer vielgestaltigen und wirkmächtigen Kompositionen selbst: Sie laden den Betrachter zur ästhetischen Kontemplation gleichermaßen ein wie zum Nachdenken über die Vielschichtigkeit der Bildinhalte.

Bruegel: Die Hand des Meisters

In Museen und Privatsammlungen gehören die Werke Bruegels mit Recht zu den kostbarsten wie fragilsten Beständen. Wenn nun die Sammlung des Kunsthistorischen Museums um zahlreiche Gemäldeleihgaben internationaler Museen und Privatsammlungen ergänzt wird, entsteht ein sensationeller Überblick zum gesamten Schaffen Bruegels. Die meisten der fragilen Holztafeln sind bisher niemals zu einer Ausstellung verliehen worden. Ergänzt um eine repräsentative Auswahl an Zeichnungen und Graphiken, kann das Oeuvre damit in größtmöglicher Dichte erschlossen werden.

Das Ausstellungsereignis wird damit ein intensives Eintauchen in Bruegels Welt ermöglichen. Anhand von neuesten Erkenntnissen zu Materialien und Techniken, die sich langjähriger Forschung und internationaler Kooperation verdanken, wird der künstlerische Schaffensprozess Bruegels thematisiert: in der Perfektion der Ausführung, verbunden mit einem meisterhaften Einsatz von Kolorit und Zeichnung, liegt eines der vielen Geheimnisse dieses großen Künstlers! Bruegels Bilderzählungen sind Kunstwerke von zeitloser Wirkmacht – ab Herbst 2018 werden sie ein großes Publikum in Wien faszinieren.

Die Pieter Bruegel d.Ä.-Ausstellung im Kunsthistorisches Museum in Wien dauert vom 2. Oktober 2018 - bis 13. Januar 2019.

Literatur:

Bruegel: Die Hand des Meisters Bruegel: Die Hand des Meisters von Sabine Pénot und Elke Oberthaler

Weitere Informationen:

Bruegel-Ausstellung - Kunsthistorisches Museum Wien - https://www.bruegel2018.at

Video:

BRUEGEL im Kunsthistorischen Museum Wien - Youtube

Max Slevogt-Ausstellung im Landesmuseum Mainz

150 Jahre Max Slevogt

2018 jährt sich Max Slevogts Geburtstag zum 150. Mal. Max Slevogt wurde vor 150 Jahren am 8. Oktober 1868 in Landshut geboren. Max Slevogt war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Bühnenbildner des deutschen Impressionismus. In der Pfalz fand der Künstler (1868-1932) seine zweite Heimat. Das Landesmuseum Mainz ehrt ihn nun mit einer großen Sonderschau.


Anlässlich dessen zeigt das Landesmuseum Mainz die Ausstellung "Ein Tag am Meer. Slevogt, Liebermann & Cassirer". Im Fokus der Ausstellung stehen nicht die zahlreichen pfälzischen Landschaftsgemälde, sondern seine bislang weniger beachteten und raren Meereslandschaften.

Mit Bildern seiner Pfälzer Wahlheimat wurde Max Slevogt (1868-1932) berühmt. Zum 150. Geburtstag beleuchtet das Landesmuseum Mainz ein bisher kaum beachtetes Kapitel seines Schaffens: die Strandlandschaft.

Der Hafen von Norderney

Das Landesmuseum Mainz widmet ab dem 9. Oktober Max Slevogt eine große Ausstellung. Die Schau »Ein Tag am Meer« präsentiert einen sensationellen Gemäldefund - drei bisher verschollen geglaubte Arbeiten aus Max Slevogts »Noordwijk-Reihe«.

Max Slevogt, Selbstbildnis mit Strohhut 1906

Der genußfreudige Malerfürst zählt zu den großen Impressionisten, der Stimmungen wiedergeben konnte.
Max Slevogt zählt mit Max Liebermann und Lovis Corinth zu den drei großen deutschen Impressionisten.

1914 erwarb der Maler das Herrenhaus Neukastell bei Leinsweiler, das er ausbaute und mit eindrucksvollen Wandmalereien ausstattete. Anfangs nur als Sommerresidenz genutzt, wurde es später zum Hauptwohnsitz. Dort starb der Künstler 1932.

Max Slevogt starb am 20. September 1932 in Leinsweiler-Neukastel in der Pfalz. Max Slevogt wurde in der Grabstätte der Familie Finkler auf Neukastel beigesetzt.


Weblinks:

Landesmuseum Mainz - www.landesmuseum-mainz.de

Maler des Lichts - Zum 150. Geburtstag des Künstlers Max Slevogt - www.swr.de

150. Geburtstag von Max Slevogt: Leinsweiler feiert Jubiläum - www.welt.de


Literatur:

Max Slevogt
Max Slevogt
von Michael Freitag

Max Slevogt in der Pfalz: Katalog der Max-Slevogt-Galerie in der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben
Max Slevogt in der Pfalz: Katalog der Max-Slevogt-Galerie in der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben

von Sigrun Paas und Roland Krischke

Max Slevogt: Neue Wege des Impressionismus
Max Slevogt: Neue Wege des Impressionismus
von Direktion Landesmuseum Mainz

Samstag, 29. September 2018

»Der Wanderer über dem Nebelmeer« von Caspar Friedrich

Der Wanderer über dem Nebelmeer« von Caspar Friedrich

»Der Wanderer über dem Nebelmeer« von Caspar Friedrich, 1818

Er gilt als bedeutendster deutsche Maler der Romantik und verkörperte mit allen Fasern das Gefühl der Romantik: Caspar David Friedrich wollte mit seinen Naturbildern Einblick in die menschliche Seele geben. Er unternahm lange Wanderungen durch das Gebirge und entlang der Küste und erlebte den Menschen in seiner Kleinheit gegenüber der ungeheuren Kraft der Natur. Als einsamer Wanderer schaut er sehnsuchtsvoll in eine weite Landschaft mit fernem Horizont.

»Der Wanderer über dem Nebelmeer« ist ein um 1818 entstandenes Gemälde von Caspar David Friedrich. Das unsignierte Bild in Öl auf Leinwand im Format 74,8 x 94,8 cm befindet sich in der Hamburger Kunsthalle.

Das Gemälde zeigt einen Mann in dunkel-grüner Kleidung, in aufrechter Haltung am Bergstock gestützt auf einem felsigen Gipfel eines Gebirges über das Meer aus dichtem Nebel hinwegschauend. Über den Schleiern aus milchigem Dunst ragen weitere nackte oder mit vereinzelten Bäumen bewachsene Felsen heraus. In der Ferne erheben sich Bergkegel eines Mittelgebirges. Der Wanderer ist als Person nicht zu erkennen. Der Mann ist von leicht untersetzter Statur und sein lockiges rötlich braunes Haar wird vom Wind getrieben. Er ist etwas nach links gewandt, in Richtung des höchsten Gipfels. Mit seiner Fußstellung noch im Aufstieg inne haltend findet er Halt auf dem zerklüfteten Untergrund. Die zerrissene Nebelform verschleiert den Abgrund und zeigt einen Morgen an.

Das Bild ist in zwei Schichten aufgebaut. Der dunkle Fels und der Wanderer im Gegenlicht sind wie eine Kulisse vor das helle Panorama der zum Horizont hin entwickelten Bergwelt gesetzt. Die menschliche Figur wurde im Zentrum der Komposition angeordnet. Rechts und links zur Mitte abfallende, symmetrisch gehaltene Berglinien konvergieren in den Herzraum des Wanderers. Auch die Nebelbänke strahlen horizontal und diagonal auf die Fokusposition.

Weblink:

Der Wanderer über dem Nebelmeer - Wikipedia -


Samstag, 23. Juni 2018

Gustav Klimt-Ausstellung im Leopold Museum Wien

Gustav Klimt

Gustav Klimt starb am 6. Februar 1918 in Wien. Gustav Klimt war ein österreichischer Maler des Expressionismus. Neben Egon Schiele und Oskar Kokoschka zählt Gustav Klimt zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der »Wiener Moderne« und einer der bekanntesten Vertreter des Wiener Jugendstils und Präsident der »Wiener Secession«.

Gustav Klimt, der Protagonist der Wiener Moderne, wird im Leopold Museum Wien mit einer Ausstellung im zum 100. Todestag gewürdigt. Seine umstrittenen, in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 zerstörten, allegorischen Fakultätsbilder galten als Paradigmenwechsel und als Credo einer neuen, thematischen und formalen Auffassung des Fin de Siècle: Geist und Materie, Natur und Kunst wie Eros und Thanatos stellen das Programm seines Schaffens kongenial dar.

Gustav Klimt
Portrait of Adele Bloch-Bauer, 1907
Portrait von Adele Bloch-Bauer, 1907

Im Leopold Museum führen die Kuratorinnen Heike Eipeldauer und Sandra Tretter in der großen "Gustav Klimt"-Ausstellung des Hauses vom 22. Juni bis 4. November Bestände des Leopold Museums und der Privatsammlung der Familie Leopold, Sammlungsexponate der Klimt-Foundation, Werke einer neuen, dem Museum überantworteten Dauerleihgabe eines Klimt-Nachfahren sowie ausgewählte internationale Leihgaben aus privaten und institutionellen Sammlungen zusammen.

Ausstellung im Leopold Museum vom 22.06.2018 bis 04.11.2018.

Blog-Artikel:

Gustav Klimt 100. Todestag - Kulturwelt-Blog

Samstag, 28. April 2018

»Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses« in der Pinakothek der Moderne

»Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses« in der Pinakothek der Moderne

Die Werke von Paul Klee (1879–1940) bestechen durch Erfindungsreichtum, Experimentierfreude, subtilen Humor und virtuose Farbgebung. Den technisch rationalen Tendenzen der 1920er-Jahre setzt er die Bedeutung von Spiel, Intuition und Künstler-Genie entgegen. Gegliedert nach Bildmotiven der Transzendenz-Sehnsucht wie Leiter, Berg und Gestirn sowie Bauhaus-Aspekten von Architektur und Konstruktion des Raumes zeichnet der reich illustrierte Band über die Zeit von 1905 bis 1940 ein eindrucksvolles Bild von Klee als originellem „denkenden Künstler“, der sich den Herausforderungen des Menschen in der Moderne stellt und rationale Mittel der Bildkonstruktion virtuos ins Offene und Rätselhafte umschlagen lässt.

»Konstruktion des Geheimnisses« ist die erste große Sonderausstellung zum Werk von Paul Klee in der Pinakothek der Moderne. Sie wird den umfangreichen Münchner Bestand zusammen mit annähernd 130 Leihgaben aus bedeutenden Klee-Sammlungen in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan präsentieren. Die Ausstellung folgt Paul Klees Weg als „denkender Künstler“, der in seinem Werk systematisch die Grenzen des Rationalen auslotet und überwindet.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die 1920er- Jahre, in denen Klee auf die Herausforderungen der neuen technisierten Welt und deren Auswirkung auf das Schaffen des modernen Künstlers reagiert. Als Meister am Bauhaus stellt Klee die Dominanz des Rationalismus in Frage und strebt nach einer Balance von Verstand und Gefühl, von Konstruktion und Intuition. Die Ausstellung zeigt die ungebrochene Aktualität von Klees Werk, das sich den existentiellen Konflikten des modernen Menschen widmet.

»Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses« in der Pinakothek der Moderne

Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem »Franz Marc Museum« in Kochel am See statt. Dort werden parallel »Paul Klee. Landschaften« vom 25.02. bis 10.06.2018 ausgestellt. Die beiden Projekte verbindet ein gemeinsames Begleitprogramm. Mit der Eintrittskarte zu »Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses« erhalten Sie ermäßigten Eintritt in »Paul Klee. Landschaften« im »Franz Marc Museum« in Kochel am See.

Die Ausstellung »Konstruktion des Geheimnisses« findet vom 1. März 2018 bis zum 10. Juni. 2018 statt.


Literatur:

Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses
Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses
von Oliver Kase

Klee
Klee
von Susanna Partsch


Weblinks:

Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses - www.pinakothek.de

Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses - www.muenchen.de


Blog-Artikel:

Paul Klee 125. Geburtstag - Kulturwelt-Blog

Paul Klee-Ausstellung in der FondationBeyeler

»Paul Klee. Dichter und Denker« im Zentrum

Samstag, 31. März 2018

Max Slevogt. Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag


Max Slevogt

Max Slevogt (1868–1932) war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Bühnenbildner des Impressionismus. Slevogt nimmt eine besondere Stellung in der Landschaftsmalerei ein. Slevogt war ein Meister des deutschen Impressionismus. Max Slevogt ist neben Max Liebermann und Lovis Corinth einer der berühmtesten deutschen Impressionisten. Zusammen mit Lovis Corinth und Max Liebermann gehörte er zu den Vertretern der Freilichtmalerei, die im Gegensatz zur Ateliermalerei direkt vor dem Motiv in der freien Natur arbeiten.

Aus Anlaß des 150. Geburtstages des Malers zeigt das Landesmuseum Hannover eine Retrospektive des Impressionisten. Das Landesmuseum Hannover besitzt die weltweit bedeutendste Sammlung des »Dreigestirns des deutschen Impressionismus«: Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt. Slevogt war der jüngste und vielseitigste Künstler dieses Trios, dem das WeltenMuseum erstmals eine große. Ausstellung widmet.

Heute fast ausschließlich als Freilichtmaler populär, war die Natur nicht Slevogts einzige Inspiration: In Grafik und Malerei thematisierte er auch vielfach Szenen aus Geschichte, Literatur und Musik, die allein seiner Phantasie entsprangen. Anlässlich des Jubiläums präsentiert das Landesmuseum Hannover 150 eindrucksvolle Werke, stellvertretend für jedes Jahr.

Dabei ergänzen hochkarätige Leihgaben aus nationalen und internationalen Museen herausragende Gemälde, Zeichnungen und Drucke aus der eigenen Sammlung. Die werkreiche Retrospektive zeichnet ein vollständiges Bild eines der wichtigsten deutschen Künstler seiner Zeit.


Weblink:

Max Slevogt. Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag - www.landesmuseum-hannover.niedersachsen.de


Literatur:

Max Slevogt - Malerei und Grafik
Max Slevogt - Malerei und Grafik
von Max Slevogt

Max Slevogt in der Pfalz: Katalog der Max-Slevogt-Galerie in der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben
Max Slevogt in der Pfalz: Katalog der Max-Slevogt-Galerie in der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben

von Sigrun Paas und Roland Krischke


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»Max Beckmann. Welttheater« im Museum Barbarinni

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Samstag, 24. März 2018

»Max Beckmann. Welttheater« im Museum Barberini Potsdam

Max Beckmann

Viele Gemälde Max Beckmanns (1884–1950) zeigen die Welt des Theaters, Zirkus und Varietés. Das Zurschaustellen trieb ihn an. Beckmann hat auf seinen Gemälden das Welttheater, die barocke Sichtweise des Lebens als Bühnenspiel, für die Moderne aktualisiert.


Eröffnung des Museum Barberini Potsdam


Angesichts der Erfahrungen des Künstlers im Ersten Weltkrieg und der dramatischen Entwicklungen auf der politischen Weltbühne während seines Exils nach 1937 galt Beckmann das Welttheater als Sinnbild für die Katastrophensituation des aktuellen Weltgeschehens. Die Metapher des Welttheaters erweist sich in Beckmanns Kunst als Strategie, um sich der Gegenwart und ihren dramatischen Veränderungen stellen zu können. Der Maler verwandelte das Bild in eine Bühne seiner Kunst.

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»Max Beckmann. Welttheater« ist die erste Ausstellung, die das für ihn so zentrale Thema in den Fokus rückt. Sie ermöglicht einen neuen Zugang zu einem der großen Ausnahmekünstler des 20. Jahrhunderts. Mit Leihgaben zahlreicher internationaler Museumssammlungen wie der Tate, London, dem Fogg Museum, Cambridge MA, und der National Gallery of Art Washington, D.C. In Kooperation mit der Kunsthalle Bremen.

Weblinks:

Max Beckmann. Welttheater - Museum Barberini - www.museum-barberini.com

Museum Barberini | Kunstmuseum in Potsdam - www.museum-barberini.com


Blog-Artikel:

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Gustav Klimt-Ausstellung im Unteren Belvedere

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Samstag, 17. März 2018

Gustav Klimt-Ausstellung im Unteren Belvedere in Wien

Gustav Klimt

Das Ende des Ersten Weltkrieges und der Tod von Klimt, Schiele, Wagner und Moser werden oft als Ende einer Epoche, einer künstlerischen Blütezeit, intepretiert. Die Ausstellung zeigt, welche Änderungen dieser gravierende historische Einschnitt tatsächlich nach sich zog, welche Einschränkungen er mit sich brachte, welche neuen Perspektiven sich eröffneten und welche Kontinuitäten bestehen blieben.

Damit können das Bleibende und der Wandel in der Kunst der Donaumonarchie und in den neu enstandenen Nationalstaaten beobachtet werden. Gezeigt werden rund 80 Werke, u. a. von Klimt, Schiele, Kokoschka, Moser und Egger-Lienz.

Gustav Klimt

Gustav Klimt starb am 6. Februar 1918 in Wien. Gustav Klimt war ein österreichischer Maler des Expressionismus. Neben Egon Schiele und Oskar Kokoschka zählt Gustav Klimt zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der »Wiener Moderne« und einer der bekanntesten Vertreter des Wiener Jugendstils und Präsident der »Wiener Secession«.

Gustav Klimt, der Protagonist der Wiener Moderne, wird mit einer Ausstellung im Unteren Belvedere in Wien zum 100. Todestag gewürdigt »Klimt ist nicht das Ende. Aufbruch in Mitteleuropa«.

Portrait of Adele Bloch-Bauer, 1907
Portrait von Adele Bloch-Bauer, 1907

Das Ende des Ersten Weltkrieges und der Tod von Klimt, Schiele, Wagner und Moser werden oft als Ende einer Epoche, einer künstlerischen Blütezeit, intepretiert. Die Ausstellung zeigt, welche Änderungen dieser gravierende historische Einschnitt nach sich zog. Gezeigt werden rund 80 Werke, u. a. von Klimt, Schiele, Kokoschka, Moser und Egger-Lienz.

Beethovenfries
Beethovenfries ("Die Kunst - Paradies - Umarmung") 1902
Belvedere Wien

Die Aussellung »Klimt ist nicht das Ende. Aufbruch in Mitteleuropa« im Unteren Belvedere ist vom 23.3. bis zum 26.8.2018 geöffnet.


Weblinks:

Gustav Klimt-Portrait - www.profil.at

1918/2018: Gedenkjahr von Klimt und Schiele - www.profil.at

Gustav Klimt - www.besuche-oscar-wilde.de


Blog-Artikel:

Gustav Klimt 100. Todestag - Kulturwelt-Blog


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»Kraft der Verwandlung« Rubens-Ausstellung

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Samstag, 17. Februar 2018

»Kraft der Verwandlung« Rubens-Ausstellung im Städel-Museum



Kaum ein anderer Künstler hat die europäische Barockmalerei so geprägt wie der flämische Maler Peter Paul Rubens. Als Inspiration dienten ihm nicht nur antike und zeitgenössische Skulpturen, sondern auch Gemälde, etwa von Tizian, Tintoretto, Elsheimer oder Goltzius. Die Ausstellung »Kraft der Verwandlung« zeigt erstmals eindrücklich Rubens’ Umgang mit seinen Vorläufern und verdeutlicht, warum er noch heute einer der bekanntesten Künstler überhaupt ist.

Das Städel Museum widmet dem weltbekannten Künstler Peter Paul Rubens (1577–1640) die umfassende Sonderausstellung »Rubens. Kraft der Verwandlung«. Anhand von etwa 100 Arbeiten – darunter 31 Gemälde und 23 Zeichnungen von Rubens – arbeitet die Schau einen bisher wenig beachteten Aspekt im Schaffensprozess des Meisters heraus: Sie zeigt, wie tief Rubens in den Dialog mit Kunstwerken berühmter Vorgänger und Zeitgenossen eintrat und wie dies sein fünfzigjähriges Schaffen prägte. In Rubens’ umfangreichem Œuvre spiegeln sich die Einflüsse antiker Skulptur ebenso wider wie jene späterer Kunst aus Italien und nördlich der Alpen, von den Meistern des ausgehenden 15. Jahrhunderts bis zu seinen Zeitgenossen.


Seine Bezugnahme auf Werke von Künstlern unterschiedlicher Epochen ist häufig erst auf den zweiten Blick erkennbar – in der aufwendig inszenierten Ausstellung kann der Besucher die zuweilen überraschenden Korrelationen nun im Detail nachvollziehen. Die Gattungsgrenzen überschreitende Schau vereint Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur und Werke der angewandten Kunst. Neben Originalskulpturen von der Antike bis zur Renaissance werden auch Gemälde und Grafiken von Rubens’ Vorläufern und Zeitgenossen zu sehen sein, darunter Schlüsselwerke von Tizian und Tintoretto, von Goltzius, Rottenhammer und Elsheimer sowie von Giambologna, Van Tetrode und Van der Schardt.

Kopieren, zitieren, Neues daraus schaffen - das Städel Museum Frankfurt zeigt in einer großen Rubens-Schau wie der Barockmaler seine Motive entwickelt und damit gewissermaßen ein Stilmittel des Hip-Hop vorweg genommen hat.

Eine Ausstellung des Städel Museums, Frankfurt am Main, und des Kunsthistorischen Museums Wien. »Kraft der Verwandlung«-Ausstellung dauert vom 8.Februar bis zum 21. Mai 2018.

Weblinks:

Kraft der Verwandlung - www.staedelmuseum.de

Städel Museum – Rubens. Kraft der Verwandlung - /www.stadtkindfrankfurt.de

Samstag, 27. Januar 2018

Georg Baselitz-Retrospektive in der Fondation Beyeler

Georg Baselitz

Georg Baselitz ist einer der bedeutendsten Maler der Gegenwart. Bekannt geworden ist der Künstler durch seine Umkehrbilder. Provokationen - nicht nur in seinen Werken - sind Teil seines Selbstverständnisses.

Nachdem im Jahr 2017 anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Fondation Beyeler gleich drei Blockbuster-Ausstellungen gefeiert werden konnten, erfolgt der Startschuss in das Jahr 2018 mit einer Retrospektive: Georg Baselitz, zweifelsohne einer der prägendsten Maler und Bildhauer unserer Zeit, feiert seinen 80. Geburtstag.


Diesem Provokateur widmet das Haus eine umfangreiche Retrospektive, in der viele seiner wichtigsten Gemälde und Skulpturen der letzten sechs Jahrzehnte erstmals zusammengetragen werden.

Im gleichberechtigten Nebeneinander von Schlüsselwerken wird die Einzigartigkeit seines formalen wie inhaltlichen Erfindungsreichtums offenbar. Auf über 200 reich bebilderten Seiten begegnet einem das Schöne und Hässliche, das Mehrsinnige und Verstörende.

Literatur:

Baselitz
Baselitz
von Carla Schulz-Hoffmann und Eva Mongi-Vollmer


Blog-Artikel:

Georg Baselitz 80. Geburtstag - Kulturwelt-Blog


Video:

Georg Baselitz wird 80 - Youtube - www.youtube.com