Samstag, 21. Juli 2018

Miró-Ausstellung im Kunsthaus Apolda

Kunsthaus Apolda

Das Kunsthaus Apolda zeigt zu seiner diesjährigen Sommerschau grafische Arbeiten des spanischen Malers und Bildhauers Joan Miró. Unter dem Titel "Poetische Welten" sind insgesamt 71 klein- und großformatige Radierungen, Lithografien und Zeichnungen des Katalanen zu sehen, der zu den bedeutendsten Vertretern der modernen Malerei gehört.

Die Arbeiten, die wie häufig bei Miró in den leuchtenden Primärfarben Rot, Gelb und Blau gehalten sind, stammen aus den 1930er- bis 1970er-Jahren. Miró hatte Lithografien und Radierungen in hohen Auflagen produziert. Das Werkverzeichnis seiner Druckgrafik umfasst mehr als 2.500 Arbeiten.


Unter dem Titel "Poetische Welten" werden dabei 71 graphische Werke des spanischen Künstlers gezeigt. Miró zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne, mit Einflüssen aus Surrealismus und Kubismus. Die Werke aus dem Zeitraum der 1930er bis 1970er Jahre stammen aus der Kölner Galerie Boisserée, wie Kurator Johannes Schilling gegenüber dem MDR mitteilte.

In Apolda werden auch einzelne Kunst-Bücher gezeigt, für die er Illustrationen geschaffen hat. Alle Stücke stammen aus der Kölner Galerie Boisserée. Dort sollen sie nach dem Ende der Schau in Apolda gezeigt werden

Geöffnet hat die Ausstellung noch zwei Monate, bis 16. September. - Erst Anfang des Monats ist im Apoldaer Kunsthaus mit der Andy Warhol Ausstellung die dritt-erfolgreichste Schau des Hauses zu Ende gegangen.

Weblinks:

Kunsthaus Apolda: Startseite - kunsthausapolda.de/

Miró-Ausstellung im Kunsthaus Apolda

Warhol-Ausstellung der Siebdrucke

Samstag, 7. Juli 2018

"Die Ufa – Geschichte einer Marke" im Kunstfoyer München




Gegründet wurde sie als Propagandainstrument im Ersten Weltkrieg: die UfA. Schon in den zwanziger Jahren avancierte sie mit Großproduktionen zum Mythos. Die Ausstellung "Die Ufa - Geschichte einer Marke" im Kunstfoyer in der Maximilianstraße erzählt nun die Geschichte des Deutschen Hollywood.

In den 100 Jahren der UFA entstanden Meisterwerke wie "Metropolis", aber auch Propaganda-Filme und harmlose Komödien. Einer der großen Erfolge der UFA war "Der Blaue Engel" mit Marlene Dietrich. Das Museum für Film und Fernsehen in Berlin widmet der legendären Filmfirma eine Ausstellung, die auch den berühmten Morgenmantel der feschen Lola zeigt.


Trotz vieler Brüche und Zäsuren in der Firmengeschichte existiert die Marke „Ufa“ seit einhundert Jahren. Der zugkräftige Name hat sich über die Dekaden hinweg gehalten – nicht zuletzt, weil seine Strahlkraft diese Marke schon früh zu einem Asset machte und bis heute macht. Präsentiert wird zudem die ökonomische und ästhetische Strategie des Medienkonzerns.

Anhand einer Vielzahl von Exponaten, die der Stummfilmzeit über das Aufkommen des Fernsehens bis hin zu aktuellen Innovationen der heutigen UFA reichen, lassen sich die Reaktionen des Unternehmens auf gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen sowie die Marktmechanismen der jeweiligen Epoche nachvollziehen.

Die Ufa – Geschichte einer Marke im Kunstfoyer in der Maximilianstraße dauert vom 8. Juni bis zum 16. September 2018.

Weblinks:

Die Ufa – Geschichte einer Marke

Ausstellung zu 100 Jahre UFA - Filmgeschichte zwischen Kult und Kommerz - www.deutschlandfunkkultur.de

UfA - Wikipedia.org


Literatur:

Die Ufa - Geschichte einer Marke
Die Ufa - Geschichte einer Marke
von Rolf Aurich und Karin Herbst-Meßlinger

Die Ufa: Ein Film-Universum
Die Ufa: Ein Film-Universum
von Friedemann Beyer

Linientreu und populär: Das Ufa-Imperium 1933–1945
Linientreu und populär: Das Ufa-Imperium 1933–1945
von Rainer Rother