Samstag, 24. September 2016

Museum Ludwig in Köln wird 40

Museum Ludwig


Das Museum Ludwig ist das Museum der Stadt Köln für die zeigenössische Kunst des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. Das Musuem ist ein Haus für Kunst und Musik zwischen Dom und Rhein. Es ist eines der bedeutenden europäischen Museen für die Kunst der Gegenwart.

Das Mu­se­um wird 40 Jahre alt. Im Jahr 1976 un­terzeich­neten die Kunstsammler und Mäzene Peter und Irene Lud­wig ihren Schenkungsver­­trag mit rund 350 Werken zeit­­genös­­sisch­er Kunst und 1986 kon­nte der Neubau des Mu­se­ums eröffnet wer­­den.

Die Grup­pe­nauss­tel­lung "Wir nen­nen es Lud­wig" 27. Au­gust 2016 bis zum 8. Jan­uar 2017 ist der Höhep­un­kt im Ju­biläum­s­jahr des Mu­se­um Lud­wig 2016. Das The­ma dies­er bre­it an­gelegten Schau ist die In­sti­tu­tion selbst. In der ge­mein­schaftlichen, mit dem Di­rek­tor und allen Ku­ra­toren des Haus­es konzipierten Auss­tel­lung sind in­ter­na­tio­nale Kün­st­lerin­nen und Kün­stler ein­ge­la­den, ge­mein­sam mit der In­sti­tu­tion zu re­flek­tieren, was das Mu­se­um Lud­wig ist.

Die Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig bein­hal­tet die wichtig­sten Po­si­tio­nen der Mod­erne vom Be­ginn des 20. Jahrhun­derts bis zur Ge­gen­wart. Heute gilt die Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig dank der großzügi­gen Schenkung des Köl­ner Recht­san­walts Haubrich als eine der be­deu­tend­sten des Ex­pres­sion­is­mus in Eu­ro­pa, berück­sichtigt aber auch Neue Sach­lichkeit und an­dere Ten­denzen der Klas­sischen Mod­erne.

Weblinks:

Museum Ludwig - www.museum-ludwig.de

Wir nen­nen es Lud­wig - Das Mu­se­um wird 40! - www.museum-ludwig.de

Samstag, 17. September 2016

Keltenfürst auf dem Glauberg als Besuchermagnet

Keltenfürst auf dem Glauberg als Besuchermagnet


Keltenfürst auf dem Glauberg in der Wetterau ist ein Besuchermagnet. Die Keltenwelt am Glauberg mit Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum hat weit mehr Interessierte gelockt als zunächst erwartet.

Das spektakuläres Museumsgebäude, die informative Ausstellung und der Archäologische Park sind inzwischen ein gern besuchtes Ausflugsziel. Neben vielen Einzelbesuchern aus nah und fern kamen inzwischen über 300 Gruppen an den Glauberg, um die Statue des Keltenfürsten und die großartigen Grabfunde zu sehen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Landesmuseum, Gemeinde Glauburg und der Wetterauer Archäologischen Gesellschaft Glauburg, besonders bei der touristischen Entwicklung von Keltenwelt und Region, trägt zum Erfolg bei.

Weltweit bekannt als eines der Markenzeichen Hessens steht die lebensgroße Steinstatue eines Keltenherrschers im Mittelpunkt der Ausstellung. Der 37 Hektar große Archäologische Park mit rekonstruiertem Grabhügel und Wallanlagen auf dem Bergplateau ist nicht nur Anziehungspunkt für Geschichtsinteressierte, sondern auch für Naturliebhaber, die die abwechslungsreiche Flora und Fauna schätzen. Vom Dach des preisgekrönten, spektakulären Museumsbaus genießen die Besucher einen herrlichen Fernblick.

Die Keltenwelt am Glauberg mit Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum verfolgt seit jeher ein innovatives Wissenschafts- und Vermittlungskonzept: Sie präsentiert die spektakulären Funde eines keltischen Fürstensitzes des fünften Jahrhunderts vor Christus am Originalschauplatz in der ländlichen Region der östlichen Wetterau.

Samstag, 10. September 2016

Insel Mainau feiert das Blumenjahr 2016

Schloss Mainau


Die Insel Mainau ist bekannt für ihr mildes Klima. Bedingt durch das günstige Bodenseeklima wachsen auf dem tropfenförmigen Eiland Palmen und andere mediterrane Pflanzen im Schlosspark. Wegen ihrer überaus reichen subtropischen, teilweise auch tropischen Vegetation wird die Mainau auch als Blumeninsel im Bodensee bezeichnet.Insel Mainau feiert das Blumenjahr 2016 vom 18. März bis zum 23. Oktober 2016.

Im Blumenjahr 2016 nimmt die Insel ihre Besucher mit auf eine Zeitreise ins späte 18. Jahrhundert, als die Mainau noch in Besitz des Deutschen Ordens war und statt Zierpflanzen hauptsächlich Reben, Gemüse und Obstplantagen die Gärten prägten. Auch die Köche der Insel Mainau versetzen ihre Gäste in konträre kulinarische Welten des höfischen Lebens, aber auch des einfachen Landvolks.

Unter dem Jahresmotto "Hinter hohen Schlossmauern - Ordensritter und barocker Glanz" werden über 500 Jahre abwechslungsreiche Mainau-Historie beleuchtet: Treffen Sie den Tagelöhner Nepomuk und die Magd Apollonia, die Ihnen vom alltäglichen Leben auf der Insel berichten werden. Begleiten Sie den Erbauer von Schloss Mainau, Johann Caspar Bagnato, und erfahren Sie mit welchen Herausforderungen er beim Bauen des Schlosses zu tun hat.



Im Frühjahr Ende März/Anfang April beginnt auf der Mainau das Blumenjahr im Palmenhaus mit einer großen Orchideenschau. Von Ende März bis Mitte Mai blühen auf der Mainau Tulpen, Narzissen und Hyazinthen. Hierzu wurden im östlichen Teil der Insel an der sogenannten Frühlingsallee parallel zum Weg Tausende von Tulpen-, Narzissen- und Hyazinthenzwiebeln gepflanzt. Ebenfalls im Frühjahr gedeihen auf der Insel Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Primeln.

Webseite:

Mainau-Portal - www.mainau.de

Samstag, 3. September 2016

Hieronymus Bosch und sein Werk

Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk

Lediglich zwanzig Gemälde und acht Zeichnungen können dem niederländischen Maler Hieronymus Bosch (um 1450–1516) zweifelsfrei zugeordnet werden, doch durch ihre fantastischen Visionen haben ihm diese wenigen Werke einen Platz unter den Ikonen der Kunstgeschichte gesichert.

Fabelwesen bevölkern seine Gemälde. Bei vielen Bildern Boschs sind dämonische Figuren und Fabelwesen eingearbeitet. Immer wieder sind menschliche Wesen mit Tierköpfen von Fischen, Vögeln, Schweinen oder Raubtieren ausgestattet, hässliche Gnome und Monster bevölkern die Bilder. Ihnen gemein ist, dass sie zu denen gehören, die wehrlose Menschen quälen oder sie der Verdammnis zuführen.

Ein Vogel-Ungeheuer, das Sünder verschlingt, nackte Körper in tantrischen Verrenkungen, ein Ohrenpaar, das eine geschärfte Klinge schwingt: Mit alptraumhaften Details und fantastischen Szenarien sicherte sich der Niederländer Hieronymus Bosch (um 1450-1516) seinen Platz als rätselhafte Ausnahmeerscheinung in der Kunstgeschichte.


Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk

Anlässlich seines 500. Todestages präsentiert diese großformatige Monografie sämtliche Bosch-Werke in ganzseitigen Reproduktionen und zahlreichen Detailvergrößerungen, die die erstaunliche kompositorische Bandbreite des Künstlers und viele verborgene Details sichtbar werden lassen.

Unter der fachkundigen Anleitung des Kunsthistorikers und Bosch-Fachmanns Stefan Fischer entdecken wir die zahlreichen faszinierenden Elemente, die jede Szene bevölkern, von Zwitterwesen zwischen Mensch und Tier über malerische Körperverunstaltungen bis hin zur ironischen Verbildlichung von Sprichwörtern und Redensarten. Besonderes Augenmerk gilt Boschs wohl berühmtestem Werk, dem hypnotisierenden, furchterregenden Triptychon »Garten der Lüste«.

Literatur:

Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk
Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk
von Stefan Fischer

Die Gärten der Künstler
Gärten der Künstler
von Jackie Bennett, Richard Hanson

»Kandinsky, Marc & Der Blaue Reiter« Ausstellung Fondation Beyeler


Zum ersten Mal seit 30 Jahren widmet sich eine umfassende Ausstellung in der Schweiz einem der faszinierendsten Kapitel der modernen Kunst, das unter dem Titel »Der Blaue Reiter« berühmt geworden ist. Die Münchner Ausstellung im Jahr 1911 und die gleichnamige Künstlerbewegung generierten ein neues, revolutionäres Kunsterlebnis.


Ausgehend von den Werken Wassily Kandinskys in der Sammlung Beyeler wird dem Publikum ein Einblick in die Arbeit einer Gruppe avantgardistischer Künstler gegeben, deren Offenheit und Internationalität durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen wurden.

In dieser Ausstellung sind über 90 Werke aus bedeutenden internationalen Museen und Privatsammlungen zu sehen, darunter selten ausgestellte Meisterwerke aus den USA und Russland. Mit einer Auswahl von mehr als 30 Werken wird in einem eigens dafür eingerichteten Raum der Almanach vorgestellt.

Die »Kandinsky, Marc & Der Blaue Reiter« Ausstellung dauert vom 4. September 2016 bis zum 22. Januar 2017.