Samstag, 15. Juni 2019

»Art Basel« feiert ihre 50. Auflage


Die »Art Basel« ist die weltweit größte Messe für zeitgenössische Kunst. In diesem Jahr ist die Messe ein besonders Ereignis, denn sie feiert ihr 50. Jubiläum.


Die Idee, eine Kunstmesse in Basel zu veranstalten, wurde 1968 geboren. Die Initiative ging von den Galeristen und Kunsthändlern Trudi Bruckner, Balz Hilt und Ernst Beyeler aus. An der ersten, vom 11. bis zum 16. Juni 1970 – in Basel – ausgerichteten Messe nahmen 90 Galeristen und 30 Verleger aus zehn Ländern teil, nach eigenen Angaben wurden 16.300 Besucher angezogen. 1975, fünf Jahre nach seiner Gründung, erreichte die »Art Basel« bereits ihre heutige Größe von fast 300 Ausstellern. Die teilnehmenden Galerien kommen aus 21 Ländern, 37.000 Besucher besuchen die Kunstmesse der zeigenössischen Kunst.

Jede Messe besteht aus den teilnehmenden Galerien, bestimmten Ausstellungsbereichen, Kunstwerken und einem Parallelprogramm, welches in Zusammenarbeit mit den lokalen Institutionen der jeweiligen Stadt gestaltet wird.

Aufgrund des regen Publikumsinteresses nach zeitgenössische Kunst ist die »Art Basel« heute eine weltweit stattfindende und globalisierte Veranstaltung, denn 2002 wurde die Messe mit der »Art Basel in Miami Beach« erstmals außerhalb Europas veranstaltet, 2013 kam mit der »Art Basel in Hongkong« ein weiterer Standort in Südostasien hinzu.

Wen immer man fragt, was die »Art Basel« so besonders macht, die Antwort lautet stets: „Die Qualität“. Sowohl der Kunstwerke wie auch der Art der Präsentation. Einig sind sich nahezu alle: Die »Art Basel« in Basel ist die mit Abstand weltbeste Messe für moderne und zeitgenössische Kunst.


Video:

Art Basel in Basel 2019 - Youtube

Hessisches Landesmuseum in Kassel

Hessisches Landesmuseum in Kassel

Das Gebäude des Hessischen Landesmuseums wurde von Theodor Fischer, einem Architekten, geplant und errichtet und im August 1913 anlässlich der 1.000-Jahrfeier der Stadt Kassel eingeweiht. Obwohl die Innenstadt Kassels während des Zweiten Weltkrieges fast völlig zerstört wurde, blieb das Gebäude des heutigen Hessischen Landesmuseums, das sich in der Nachbarschaft zum Kasseler Rathaus am Beginn der Wilhelmshöher Allee befindet, weitestgehend verschont.

Das Hessische Landesmuseum in Kassel ist ein Beispiel für die Entstehung neuer Museumstypen im Zuge der Expansion des Museumspublikums im späteren 19. und frühen 20. Jahrhundert. Grundlegend für die Konzeption des Landesmuseums war das kulturhistorische Prinzip, welches sich typischerweise mit der Bewahrung regionaler Altertümer und Kunstgegenstände verband.

Das Landesmusuem zeigt auf drei Ebenen der Dauerausstellungen die Geschichte von der Altsteinzeit bis zur Gegenwart dargestellt. Das Haus, das 1913 zur 1.000-Jahr-Feier Kassels als Museum für die hessischen Altertümer eröffnet worden war, hat als einziges großes Gebäude der Innenstadt den Zweiten Weltkrieg fast unbeschadet überstanden. Es war 2008 für die Umbauten geschlossen worden. Ursprünglich sollte es 2013 zum 1.100. Stadtjubiläum wiedereröffnet werden.

m Hessischen Landesmuseum befinden sich verschiedene Ausstellungen, die sich mit der Vor- und Frühgeschichte der Region oder dem Kunsthandwerk beschäftigen und Plastiken zeigen. Außerdem ist die Volkskunde Bestandteil und Schwerpunkt des Hessischen Landesmuseums und es beherbergt das Tapetenmuseum, das seinesgleichen sucht. Die privaten Sammlungen des Tapetenmuseums, das bereits im Jahr 1923 von Gustav Iven gegründet und eröffnet wurde, wurden im Jahr 1993 vom Hessischen Landesmuseum übernommen.

Der Gründer dieses Museums wollte mit den Ausstellungen und den gezeigten Objekten die Tradition in dieser Branche der Öffentlichkeit zugänglich machen. Es wurde auf beeindruckende Art und Weise die historische Entwicklung des Malerhandwerks im Allgemeinen und der Tapete im Speziellen gezeigt. Mit dem Tapetenmuseum gelang es dem Initiator, der schwächelnden Branche wieder etwas Aufschwung zu verschaffen.

Weblink:

Hessisches Landesmuseum - www.kasselkultur07.de

Samstag, 8. Juni 2019

Landesgalerie Niederösterreich in Krems eröffnet

Landesgalerie Niederösterreich in Krems

Die Landesgalerie Niederösterreich ist ein spektakulär moderner Neubau auf fünf Ebenen und 3.000 Quadratmetern in Krems-Stein. Sie befindet sich in der Kunstmeile Krems, in unmittelbarer Nähe zur Kunsthalle Krems, dem Karikaturmuseum Krems, dem Forum Frohner und der Steiner Minoritenkirche.

Es verbindet die Bestände der Landessammlungen Niederösterreich mit wichtigen Privatsammlungen und reagiert mit Themen- und Personenausstellungen auf Fragen der Gegenwart

Landesgalerie Niederösterreich ist mit einem umfassenden Veranstaltungsprogramm mit einem Festakt in der Minoritenkirche Krems am Samstag letzter Woche feierlich eröffnet worden. Das Haus wurde am 25. Mai 2019 eröffnet.


Am Sonntag war die Landesgalerie mit fünf Ausstellungen ("Renate Bertlmann. Hier ruht meine Zärtlichkeit", "Ich bin alles zugleich. Selbstdarstellung von Schiele bis heute", "Franz Hauer. Selfmademan und Kunstsammler der Gegenwart", "Sehnsuchtsräume. Berührte Natur und besetzte Landschaften", "Heinz Cibulka. bin ich schon ein bild?") auf fünf Ebenen auf 3.000 Quadratmetern bei freiem Eintritt zugänglich.

Die Kunstmeile Krems bringt zudem weitere neue Ausstellungsangebote: Das Forum Frohner zeigt "Ich und Ichich - Adolf Frohner im Porträt", in der Dominikanerkirche wird am Sonntagvormittag Josef Trattners "Donau-Sofafahrt" eröffnet.

Weblink:

Landesgalerie Niederösterreich - www.lgnoe.at/de

Video:

Krems: Das neue Wahrzeichen - die Landesgalerie - Youtube