Samstag, 31. März 2018

Max Slevogt. Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag


Max Slevogt

Max Slevogt (1868–1932) war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Bühnenbildner des Impressionismus. Slevogt nimmt eine besondere Stellung in der Landschaftsmalerei ein. Slevogt war ein Meister des deutschen Impressionismus. Max Slevogt ist neben Max Liebermann und Lovis Corinth einer der berühmtesten deutschen Impressionisten. Zusammen mit Lovis Corinth und Max Liebermann gehörte er zu den Vertretern der Freilichtmalerei, die im Gegensatz zur Ateliermalerei direkt vor dem Motiv in der freien Natur arbeiten.

Aus Anlaß des 150. Geburtstages des Malers zeigt das Landesmuseum Hannover eine Retrospektive des Impressionisten. Das Landesmuseum Hannover besitzt die weltweit bedeutendste Sammlung des »Dreigestirns des deutschen Impressionismus«: Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt. Slevogt war der jüngste und vielseitigste Künstler dieses Trios, dem das WeltenMuseum erstmals eine große. Ausstellung widmet.

Heute fast ausschließlich als Freilichtmaler populär, war die Natur nicht Slevogts einzige Inspiration: In Grafik und Malerei thematisierte er auch vielfach Szenen aus Geschichte, Literatur und Musik, die allein seiner Phantasie entsprangen. Anlässlich des Jubiläums präsentiert das Landesmuseum Hannover 150 eindrucksvolle Werke, stellvertretend für jedes Jahr.

Dabei ergänzen hochkarätige Leihgaben aus nationalen und internationalen Museen herausragende Gemälde, Zeichnungen und Drucke aus der eigenen Sammlung. Die werkreiche Retrospektive zeichnet ein vollständiges Bild eines der wichtigsten deutschen Künstler seiner Zeit.


Weblink:

Max Slevogt. Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag - www.landesmuseum-hannover.niedersachsen.de


Literatur:

Max Slevogt - Malerei und Grafik
Max Slevogt - Malerei und Grafik
von Max Slevogt

Max Slevogt in der Pfalz: Katalog der Max-Slevogt-Galerie in der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben
Max Slevogt in der Pfalz: Katalog der Max-Slevogt-Galerie in der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben

von Sigrun Paas und Roland Krischke


Blog-Artikel:

»Die Etrusker« - Badisches Landesmuseum

»Max Beckmann. Welttheater« im Museum Barbarinni

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Samstag, 24. März 2018

»Max Beckmann. Welttheater« im Museum Barberini Potsdam

Max Beckmann

Viele Gemälde Max Beckmanns (1884–1950) zeigen die Welt des Theaters, Zirkus und Varietés. Das Zurschaustellen trieb ihn an. Beckmann hat auf seinen Gemälden das Welttheater, die barocke Sichtweise des Lebens als Bühnenspiel, für die Moderne aktualisiert.


Eröffnung des Museum Barberini Potsdam


Angesichts der Erfahrungen des Künstlers im Ersten Weltkrieg und der dramatischen Entwicklungen auf der politischen Weltbühne während seines Exils nach 1937 galt Beckmann das Welttheater als Sinnbild für die Katastrophensituation des aktuellen Weltgeschehens. Die Metapher des Welttheaters erweist sich in Beckmanns Kunst als Strategie, um sich der Gegenwart und ihren dramatischen Veränderungen stellen zu können. Der Maler verwandelte das Bild in eine Bühne seiner Kunst.

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»Max Beckmann. Welttheater« ist die erste Ausstellung, die das für ihn so zentrale Thema in den Fokus rückt. Sie ermöglicht einen neuen Zugang zu einem der großen Ausnahmekünstler des 20. Jahrhunderts. Mit Leihgaben zahlreicher internationaler Museumssammlungen wie der Tate, London, dem Fogg Museum, Cambridge MA, und der National Gallery of Art Washington, D.C. In Kooperation mit der Kunsthalle Bremen.

Weblinks:

Max Beckmann. Welttheater - Museum Barberini - www.museum-barberini.com

Museum Barberini | Kunstmuseum in Potsdam - www.museum-barberini.com


Blog-Artikel:

»Max Beckmann. Welttheater« im Museum Barbarinni

Gustav Klimt-Ausstellung im Unteren Belvedere

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Samstag, 17. März 2018

Gustav Klimt-Ausstellung im Unteren Belvedere in Wien

Gustav Klimt

Das Ende des Ersten Weltkrieges und der Tod von Klimt, Schiele, Wagner und Moser werden oft als Ende einer Epoche, einer künstlerischen Blütezeit, intepretiert. Die Ausstellung zeigt, welche Änderungen dieser gravierende historische Einschnitt tatsächlich nach sich zog, welche Einschränkungen er mit sich brachte, welche neuen Perspektiven sich eröffneten und welche Kontinuitäten bestehen blieben.

Damit können das Bleibende und der Wandel in der Kunst der Donaumonarchie und in den neu enstandenen Nationalstaaten beobachtet werden. Gezeigt werden rund 80 Werke, u. a. von Klimt, Schiele, Kokoschka, Moser und Egger-Lienz.

Gustav Klimt

Gustav Klimt starb am 6. Februar 1918 in Wien. Gustav Klimt war ein österreichischer Maler des Expressionismus. Neben Egon Schiele und Oskar Kokoschka zählt Gustav Klimt zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der »Wiener Moderne« und einer der bekanntesten Vertreter des Wiener Jugendstils und Präsident der »Wiener Secession«.

Gustav Klimt, der Protagonist der Wiener Moderne, wird mit einer Ausstellung im Unteren Belvedere in Wien zum 100. Todestag gewürdigt »Klimt ist nicht das Ende. Aufbruch in Mitteleuropa«.

Portrait of Adele Bloch-Bauer, 1907
Portrait von Adele Bloch-Bauer, 1907

Das Ende des Ersten Weltkrieges und der Tod von Klimt, Schiele, Wagner und Moser werden oft als Ende einer Epoche, einer künstlerischen Blütezeit, intepretiert. Die Ausstellung zeigt, welche Änderungen dieser gravierende historische Einschnitt nach sich zog. Gezeigt werden rund 80 Werke, u. a. von Klimt, Schiele, Kokoschka, Moser und Egger-Lienz.

Beethovenfries
Beethovenfries ("Die Kunst - Paradies - Umarmung") 1902
Belvedere Wien

Die Aussellung »Klimt ist nicht das Ende. Aufbruch in Mitteleuropa« im Unteren Belvedere ist vom 23.3. bis zum 26.8.2018 geöffnet.


Weblinks:

Gustav Klimt-Portrait - www.profil.at

1918/2018: Gedenkjahr von Klimt und Schiele - www.profil.at

Gustav Klimt - www.besuche-oscar-wilde.de


Blog-Artikel:

Gustav Klimt 100. Todestag - Kulturwelt-Blog


Egon Schiele-Ausstellung im Leopold-Museum

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Samstag, 10. März 2018

Egon Schiele-Ausstellung im Leopold Museum Wien


Das Leopold Museum in Wien widmet Egon Schiele zum 100. Todestag in diesem Jahr gleich zwei Ausstellungen: »Egon Schiele Die Jubiläumsschau« ist bis 4. November zu sehen und »Schiele - Brus - Palme« bis zum 11. Juni 2018. Im Jahr 2018, 100 Jahre nach seinem Tod, ist dem zentralen Künstler aus der Sammlung des Leopold Museum, Egon Schiele (1890–1918), eine besondere Ausstellung gewidmet.

Einzigartig durch die Kombination von Gemälden, Papierarbeiten und zahlreichen Archivalien präsentiert die Ausstellung die wichtigsten Themen im Schaffen des Künstlers: zunächst sein selbstbewusstes Heraustreten aus der Tradition und seine Findung als Ausdruckskünstler, in der Folge Motivgruppen wie die ambivalente Figur der Mutter oder die Tabubrüche in Form der Darstellung junger Mädchen und Buben, des weiteren Themen wie Spiritualität und Verwandlung, seine enigmatischen Häuser und Landschaften oder etwa seine spannungsvoll komplexe Analyse in seinen Porträtdarstellungen.

Schonungslos und explizit stellte Egon Schiele Nacktheit dar. Auch 100 Jahre nach seinem Tod sorgen seine Werke für Wirbel. Das Leopold Museum zeigt den Expressionisten nun - unzensiert.


Die Gewichtung der Ausstellung ergibt sich aus jener der Sammlungen Leopold, die Kunstgeschichte schrieben: bei den Ölbildern wie den Papierarbeiten liegt der Schwerpunkt auf den expressionistischen Jahren 1910 bis 1914, wobei die Blätter zu je einem Drittel den Selbstdarstellungen, den Porträts und Akten der Mädchen und schließlich jenen erwachsener Frauen gewidmet sind. Demgegenüber umfassen die Gemälde alle oben genannten Themen. Neben dem umfassenden Sammlungsbestand, deren Papierarbeiten aus restauratorischen Gründen in drei Durchläufen gezeigt werden, sind einzelne herausragende Schiele-Werke von internationalen Sammlungen als „noble Gäste“ in die Jubiläumsausstellung integriert.

Es ist nicht nur die schonungslose Nacktheit des Menschen, die Schiele darstellt, sondern wohl auch die Nacktheit Österreichs in 1918 nach dem verlorenen Krieg und der Untergang der alten Habsburger Dynastie. Es ist gut, daß Schiele nicht mehr erleben musste wie Hitler seine Heimat Österreich heim ins Reich führte. Da wäre die schonungslose Nacktheit wohl total gewesen.

»Egon Schiele Die Jubiläumsschau« dauert vom 23.02.2018 bis zum 04.11.2018.


Weblink:

Egon Schiele Ausstellungen | Leopold Museum - www.leopoldmuseum.org/de


Blog-Artikel:

Gustav Klimt-Ausstellung im Unteren Belvedere

Museum Kevelaer zeigt Werke von Heinz Henschel

»Kraft der Verwandlung« Rubens-Ausstellung

Georg Baselitz-Retrospektive in der Foundation

Warhol-Ausstellung der Siebdrucke

Raffael in der Wiener Albertina



Samstag, 3. März 2018

Museum Kevelaer zeigt Werke von Heinz Henschel


Das Niederrheinische Museum in Kevelaer zeigt die Kabinettausstellung unter dem Titel "Wanderer zwischen den Welten". Vom 18. Februar bis 1. April widmet sich das Haus dem Künstler Heinz Henschel. Dieser wurde 1938 in Brockau (Polen) geboren und starb 2016 in Mönchengladbach.

Heinz Henschel.war von Beruf nicht etwa Künstler, sondern Schlosser. Er galt als Autodidakt und hat nur für sch gemalt. Ein befreundeter Nachbar hatte die Bildersammlung Hentschels nach desssen Tode geerbt und in seiner Wohnung aufbewahrt. Nun werden die Gemälde erstmals öffentlich ausgestellt und damit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Sein künstlerischer Nachlass zeugt von einer Meisterschaft in der Strichführung und einer besonderen Beobachtungsgabe. Zudem zeigt sich eine ausgesprochene Liebe zum Detail und das oft in einem kleinen Format, so dass man davon ausgehen kann, dass er ein klares Konzept für seine Bilder besaß. Neben Radierungen finden sich Aquarelle, Bleistiftzeichnungen, Collagen und Arbeiten mit Filzstift, Buntstift und Tusche in seinem Werk. Die Motive sind vielfältig und vielschichtig und reichen von Schiffs-, Tier- und Landschaftsdarstellungen bis zu abstrakten Bildern.

Heinz Henschel gilt als der verborgene Künstler vn Niederrhein. Auch Heinz Henschel war ein "Wanderer zwischen den Welten". Er arbeitete als Schlosser und malte in seiner Freizeit in seiner Wohnung. Er war introvertiert, aber nie menschenscheu, sondern suchte immer Kontakt zu seinei Mitmenschen. Er benötigte häufig eine gewisse Distanz von seiner Umwelt und zog sich gerne in sein kleines Reich zurück, um alleine zu sein und um zu malen, zu zeichnen und zu radieren.

Er probierte sich an vielen Künstlern der Moderne, kopierte sie und spielte mit ihnen. Zunächst schuf er Kopien in Öl, die erstaunlich gut an die Originale heranreichten. Dann entdeckte er die Technik der Radierung. Die Dinge mikroskopisch detailliert darstellen zu können, kam seiner Präzision sehr entgegen.

Diese ständig in seiner Schaffensdauer gelebte Feinfertigkeit und Detailverliebtheit hat ihre Zeit in seinen Bildern überdauert. Sie sind Spiegel von höchstem handwerklichen Geschick und einer Entwicklung in der sich sein eigener Stil immer auffälliger durchgesetzt hat. Dies macht Henschel unverwechselbar.

Weblinks:

Heinz Henschel: Der Künstler - http://heinzhenschel.de

Kevelaer: Museum Kevelaer zeigt Werke von Heinz Henschel
- www.rp-online.de