Samstag, 30. November 2019

»Van Dyck«-Ausstellung in der Alten Pinakothek in München


Dem flämischen Barockmaler Anthonis van Dyck (1599-1641) ist eine umfassende Sonderausstellung in der Alten Pinakothek in München gewidmet. Die Ausstellung »Van Dyck« zeigt Werke aus dem eigenen Bestand der Alten Pinakothek sowie Leihgaben und richtet den Blick auf die Werkstattpraxis und Bildgenese Van Dycks.

Anthonis van Dyck – in ganz Europa wurde der Maler des Barock gefeiert für seine Kunst der Porträts von Fürsten, Feldherren, Künstlern und Schönheiten seiner Zeit. Sie alle wurden von ihm unvergleichlich lebendig und zugleich repräsentativ ins Bild gebannt. Doch der Weg zum Ruhm war kein einfacher: Seine künstlerischen Anfänge standen im Zeichen des berühmten Peter Paul Rubens, dem gleichermaßen bewunderten wie fast übermächtigen Vorbild.

Wie wurde Anthonis van Dyck zu einem der berühmtesten und gefragtesten Porträtmaler seiner Zeit? Das zeigt die Alte Pinakothek in München in der Ausstellung »Van Dyck«. Erstmals werden dort die Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojektes über die Bildgenese und spezifische Malweise des Künstlers präsentiert.

Die Ausstellung hat zwei thematische Schwerpunkte. Der erste Teil vermittelt die frühe Entwicklung des Künstlers auf der Suche nach Orientierung und Eigenständigkeit. An seinem Frühwerk zeigt sich deutlich das übermächtige Vorbild seines Lehrers Peter Paul Rubens (1577-1640), dem Hauptmeister der flämischen Barockmalerei und zugleich Van Dycks Versuch, sich von diesem abzusetzen. Dabei wird auch seine Begabung erkennbar, Emotionen und inneres Erleben wiederzugeben.

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