Die Künstlerkolonie Worpswede ist eine 1889 gegründete Lebens- und Arbeitsgemeinschaft von Künstlern in der Gemeinde Worpswede in Niedersachsen, gelegen im Teufelsmoor, 18 Kilometer nordöstlich von Bremen. Der Ort wurde durch den Zuzug der Kolonie zur Heimat bedeutender Künstler des Jugendstils, Impressionismus und Expressionismus.
Worpswede - vor den Toren Bremens gelegen - ist Ausdruck zur damaligen Zeit unter Künstlern beliebten Stadtflucht hinaus auf das Land. Zur Stadtflucht der Künstler führten neben dem Interesse für Licht, den ländlichen Motiven oder den markanten Landschaften auch romantische Sehnsüchte nach bäuerlicher Idylle und nach einem einfachen, naturnahen Leben.
Die Künstlerkolonie Worpswede hat zahlreiche prominente Künstler angelockt. Mit 22 Jahren kam Paula Modersohn-Becker in die Künstlerkolonie in Worpswede und schloss sich dort zunächst der Schule der sogenannten "Worpsweder Landschaftsmalerei" an. Zum gesellschaftltichen Mittelpunkt der Worpsweder Künstlerbewegung wurde der Barkenhoff. In Worpswede können heute Ausstellungen, Galerien und Werkstätten besucht werden.
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