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Samstag, 18. Februar 2023

Vermeer-Ausstellung Rijksmuseum Amsterdam


Johannes Vermeer (1632-1675) lebte und arbeitete in Delft. Sein Werk ist insbesondere bekannt für seine beschaulichen, introvertierten Innenraumszenen, seine beispiellose Inszenierung von hellem, farbenfrohen Licht und seinen überzeugenden Illusionismus. Jan Vermeer van Delft schuf in seinem Leben nur 37 Gemälde. Im Gegensatz zu Rembrandt hat Vermeer mit etwa 35 Gemälden ein auffallend kleines Œuvre hinterlassen.

Das Rijksmuseum Amsterdam widmet dem Delfter Maler Johannes Vermeer eine beachtenswerte Übersichtsschau. Nie war mehr Vermeer: Amsterdam lockt mit einer einmaligen Ausstellung mit Leihgaben aus aller Welt wird dies die bislang größte Vermeer-Ausstellung.

In der bisher größte Vermeer-Ausstellung sind 28 der noch bekannten 37 Werke zu bestaunen. Nach heutiger Kenntnis umfasst Vermeers Werk lediglich um die 37 Gemälde.

Das Rijksmuseum präsentiert in der Schau vier Meisterwerke Vermeers aus dem eigenen Besitz, darunter das weltberühmte Milchmädchen und Straße in Delft. Dazu sind Leihgaben aus dem Mauritshuis zu sehen, wie das ikonische Mädchen mit dem Perlenohrring oder die Ansicht von Delft.

Die Frick Collection aus New York steuert unter anderem die Gemälde Der Soldat und das lachende Mädchen sowie Die unterbrochene Musikstunde bei. Ebenfalls aus New York kommt Die Lautenspielerin (Metropolitan Museum of Art), aus Washington die Frau mit Waage (National Gallery of Art) und aus Irland die Briefschreiberin und Dienstmagd (National Gallery of Ireland, Dublin).

Auch aus deutschen Sammlungen werden Gemälde von Vermeer zur Verfügung gestellt: Der Geograph, eine Leihgabe vom Städel Museum in Frankfurt am Main, und das gerade erst restaurierte Gemälde Briefleserin am offenen Fenster aus der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden. Berlin steuert zu dieser Jahrhundertausstellung seine beiden Werke von Vermeer aus dem Besitz der Gemäldegalerie/Staatliche Museen zu Berlin bei: Das Glas Wein und die Junge Dame mit Perlenhalsband. Der Meister der stillen Magie Sein Gesamtwerk ist klein, sein Ruhm riesengroß. Und das „Mädchen mit dem Perlenohring“ ist die Mona Lisa unter den Gemälden.

Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit von Rijksmuseum Amsterdam mit dem Mauritshuits in Delft und dem Frick Collection aus New York.



Samstag, 12. Oktober 2019

»Rembrandt-Velázquez. Niederländische und spanische Meister« im Rijksmuseum


Im Herbst 2019 präsentiert das Rijksmuseum die Ausstellung »Rembrandt-Velázquez« mit Meisterwerken der großen Meister des 17. Jahrhunderts aus den Niederlanden und Spanien. Mit der Ausstellung »Rembrandt-Velázquez. Niederländische und spanische Meister« beendet das Rijksmuseum in Amsterdam das Rembrandt-Jahr 2019.

Gemälde von Velázquez, Rembrandt, Murillo, Vermeer, Zurbarán, Hals und Ribera kommen dank der einzigartigen Zusammenarbeit zwischen dem Museo del Prado in Madrid und dem Rijksmuseum erstmals zusammen. Bei Rembrandt-Velázquez geht es vor allem um Schönheit, Emotion, Religion und Realismus.

In der Ausstellung werden paarweise Gemälde der namhaften spnaischen und niderdläödnscishen Meister gezeigt.
Die spanischen und niederländischen Meisterwerke werden paarweise präsentiert und treten so in einen Dialog miteinander. Es ist das erste Mal, daß so viele Meisterwerke von Rembrandt, Velázquez, Vermeer, Zubarin, Hals und Riebera zusammen gezeigt werden.

Die Ausstellung im Rijksmuseum ist vom 11. Oktober bis zum 19. Januar 2020 zu sehen.

Weblink:

www.rembrandt-2019.com

https://www.rijksmuseum.nl/de/nu-in-het-museum/tentoonstellingen-verwacht/das-rembrandt-jahr-2019 Exhibitions 2019

Samstag, 16. Juli 2016

„Am Rande des Wahnsinns“ im Van Gogh Museum Amsterdam

Selbstporträt mit verbundenem Ohr und Pfeife (1889)
Selbstporträt mit verbundenem Ohr und Pfeife (1889)

Im Van Gogh Museum in Amsterdam ist eine Ausstellung zu sehen, die sich speziell dem Thema des Wahnsinns bei widmet: „Am Rande des Wahnsinns“.

Van Gogh Museum Amsterdam

"Dieser Mann wird entweder verrückt oder er lässt uns alle weit hinter sich“, prophezeite bereits Camille Pissarro. Vincent van Gogh.

Van Gogh, der in seinen Bildern "den Zauber des Alltäglichen zum Vorschein bringen" und "das verborgene Leben in den Dingen offenlegen" wollte, gerät bei seinen ständigen authentischen Versuchen "die Intensität des Erlebens gegen den monotonen Alltag" im Rahmen seiner Arbeit zu steigern und der dazu notwendigen "Auflösung des Gewöhnlichen" immer mehr in den Grenzbereich zum Wahnsinn. Sein Insistieren auf seine künstlerische Berufung und seine damit zusammenhängende kompromisslose Suche nach dem Paradies wird ihm schliesslich zum Verhängnis.

Im September 1888 zog Van Gogh in das Gelbe Haus und richtete es ein. Einen Monat später zog der Maler Paul Gaugin in seinem Gelben Haus bei Arles ein. Nach einem heftigen Streit mit Paul Gauguin schnitt sich van Gogh einen Teil seines rechten Ohres ab. Er wurde ohnmächtig ins Hospital von Arles gebracht.

Vincent van Gogh

Im Oktober 1888 folgte Paul Gauguin einem Vorschlag Vincent van Goghs, mit ihm im südfranzösischen Arles gemeinsam zu leben und zu arbeiten. Die von Konflikten belastete Beziehung endete zwei Monate später mit dem nie völlig geklärten Vorfall, in dessen Verlauf van Gogh sich nach einem Streit mit Gauguin ein Stück seines Ohres abschnitt. Gauguin entfloh der für ihn unerträglichen Situation nach Paris.

"Ein Körnchen Verrücktheit ist das Beste in der Kunst"

Warum schnitt sich Vincent van Gogh sein Ohr ab? Die neue Ausstellung „Am Rande des Wahnsinns“ im Van Gogh Museum in Amsterdam, konzentriert sich auf dieses Thema. 25 Gemälde und Zeichnungen erzählen die Geschichte von van Goghs Kampf mit seiner seelischen Krankheit.

Zum ersten Mal im Van Gogh Museum zu sehen, das Meisterwerk „Felix Rey“ aus dem Puschkin-Museum in Moskau, ein Porträt von Van Goghs Arzt. Diese Sommer-Ausstellung ist vom 15. Juli bis zum 25. September 2016 geöffnet.

Literatur:

Van Gogh
Vincent van Gogh
von Steven Naifeh, Gregory White Smith

Vincent van Gogh
Vincent van Gogh
von Irving Stone



Sonntag, 17. April 2016

Moco-Museum in Amsterdam eröffnet

Moco Gebäude


In Amsterdam hat ein neues Museum am Museumplein seine Türen geöffnet. Das Moco – die Abkürzung für Modern Contemporary - will zeitgenössische Kunst zeigen und setzt auf große Namen. Das private Museum residiert in bester Lage mitten in Amsterdam am Museumplein.

Die Villa Alsberg wurde 1906 zur Blütezeit des Jugendstil errichtet. Sie steht stolz am Amsterdamer Museumplein - in Sichtweite von Stedelijk Museum, Van Gogh Museum, Diamanten-Museum und Rijks-Museum. In bester Museumslage also. Kein Wunder, dass das Auktionshaus Christie's die Villa noch vor gar nicht langer Zeit in seiner Immobiliensparte für 26 Millionen Euro anpries.


Das Moco-Museum in Amsterdam bietet moderne
Gegenwartskunst privater Sammler für ein breites Publikum.
 
Die erste Ausstellung widmet sich Pop-Art-Künstler Andy Warhol und Street-Art-Künstler Banksy. Das Moco befindet sich zwischen dem Van Gogh- und dem Rijksmuseum am Museumsplatz. Es ist eine private Initiative von Lionel und Kim Logchies, Inhaber der Lionel Gallery.

Andy Warhol buntes Porträt von Marylin Monroe. Foto: Moco Museum, Amstedam
"Marylin Monroe" von Andy Warhol

Das Moco am Museumplein ist ein von dem Galeristenpaar Lionel und Kim Logchies privat initiiertes Museum. Beide Kunsthändler betreiben die – ebenfalls in Amsterdam ansässige - Lionel Gallery. Im Galerieprogramm der letzten Jahre finden sich prominente Künstlernamen wie Keith Haring, Andy Warhol, Jean Michel Basquiat, Damien Hirst, Jeff Koons, Picasso und Salvador Dali.

Ob das Moco als "Galeriemuseum" gedacht ist, als museales Schaufenster ihres kommerziellen Kunsthandels? Oder ob das Moco als Ausstellungshalle funktioniert, ohne eigene Sammlung? Das muss sich noch herausstellen.

Weblinks:

MoCo Museum - www.mocomuseum.com

Moco: Neues Museum in Amsterdam eröffnet mit Banksy und Warhol - www.dw.com

Street-Art trifft Pop-Art - www.rheinische-art.de

Contemporary Art Museum Opens in Amsterdam - artsbeat-Blogs New York Times.com - artsbeat.blogs.nytimes.com

Samstag, 14. Februar 2015

Ausstellung über Rembrandt van Rijns Spätwerk im Rijksmuseum

Der späte Rembrandt

Das Rijksmuseum in Amsterdam präsentiert zum ersten Mal eine umfangreiche Übersicht über Rembrandt van Rijns Spätwerk. Die Ausstellung über den späten Rembrandt 12. Februar bis 17. Mai 2015 statt.

Über 80 Gemälde, Zeichnungen und Radierungen zeigen Rembrandt auf dem Höhepunkt seines enormen Talents. Die auf dieser Ausstellung gezeigten Werke Rembrandts stammen aus den Sammlungen führender Museen und Privatsammlungen in der ganzen Welt.

"Rembrandt kommt nach Hause", sagt Rijksmuseums-Direktor Wim Pijbes. Denn der Barockkünstler verbrachte einen Großteil seines Lebens in Amsterdam. Rembrandt, der 1606 geboren wurde und 1669 starb, erlebte ab 1651 noch einmal den strahlenden Herbst seines Künstlerlebens, eine hoch produktive Phase.

Und das, obwohl die äußeren Umstände alles andere als blühend waren: Auch seine zweite Frau Hendrickje - die ehemalige Haushälterin und Muse - starb, sowie sein Sohn Titus. Der Meister selbst stand vor dem finanziellen Ruin, sein luxuriöser Lebensstil hatte ihn in den Bankrott getrieben.


Weblinks:

Der späte Rembrandt - www.rijksmuseum.nl/de

Mit grobem Pinselstrich - "Der späte Rembrandt" im Rijksmuseum - www.kulturzeit.de