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Mittwoch, 11. Februar 2015

»Die Lust am Schrecken« in der Gemäldegalerie der Akademie der Künste in Wien

Erschreckende Szenen und dramatische Geschichten sind zurzeit in der Winterausstellung »Lust am Schrecken. Ausdrucksformen des Grauens« in der Gemäldegalerie der Akademie der Künste in Wien zu sehen.

Die Ausstellung weckt die Faszination des Bösen. 70 Gemälde und Skulpturen von der Renaissance bis zum Klassizismus zeigen, wie Künstler schon immer vom Bösen, vom Tod und von Naturkatastrophen fasziniert waren.

»Die Lust am Schrecken« in der Gemäldegalerie der Akademie der Künste in Wien läuft noch bis zum 15. März 2015.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Große Velázquez-Ausstellung in Wien

Velázquez

Er war Hofmaler des mächtigsten Königs seiner Zeit, des Habsburgers Philipp IV. in Madrid, und eine der geheimnisvollsten Persönlichkeiten der Kunstgeschichte: Diego Rodriguez de Silva y Velázquez (1599–1660) - das Gesicht Spaniens. Das Kunsthistorische Museum in Wien (KHM) präsentiert nun die erste große Velázquez-Ausstellung im deutschsprachigen Raum.

Die Schau im Kunsthistorischen Museum Wien ist die erste Ausstellung im deutschsprachigen Raum die Diego Velázquez (1599 - 1660), Hofmaler des spanischen Königs Philipps IV, gewidmet ist. Seine bedeutendsten Gemälde geben einen prägnanten Einblick in sein vielfältiges Schaffen.

Die meisten Werke dieses "Alten Meisters" befinden sich sonst im "Prado" in Madrid, einige höfische Portraits im "Kunsthistorischen Museum" in Wien. Bis heute ist Diego Rodriguez de Silva y Velázquez aber vielen ein Rätsel geblieben.

Die Venus vor dem Spiegel
"Die Venus vor dem Spiegel"
ist Velázquez' einziger Akt.

»Ich fürchte mich vor der Realität des Velázquez-Bildes, nachdem ich damit herumgespielt habe«
Francis Bacon
Kunstkenner kennen jeden Pinselstrich dieses 1599 in Sevilla geborenen , weiß aber so gut wie nichts über den Maler und kann seine rätselhaften Bilder zudem bis heute nicht zufriedenstellend deuten.
Den Spaniern seiner Zeit galt die Malerei als bloßes Handwerk, während die Dichtung den Künsten zugerechnet wurde. Velázquez schuf vielschichtige Bildgedichte.

Er war nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein großer Philosoph, ein großer Denker, der aber nicht geschrieben und keine Werke veröffentlicht hat. Velázquez hat sein Denken in Malerei übersetzt.

Weblinks:

Velázquez - Kunsthistorisches Museum Wien - KHM Wien - www.khm.at

Velázquez
Velázquez
von Norbert Wolf

Dienstag, 2. Dezember 2014

"Arik Brauer. Gesamt.Kunst.Werk" im Leopold-Museum

Arik Brauer ist ein österreichischer Maler, Zeichner, Grafiker, Dichter, Tänzer, Sänger und Bühnenbildner. Er lebt in Wien und Ein Hod, Israel. Im Leopold-Museum in Wien wird die Schau "Arik Brauer. Gesamt.Kunst.Werk" gezeigt.

Brauer ist ein Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, zusammen mit Ernst Fuchs, Rudolf Hausner, Fritz Janschka, Wolfgang Hutter und Anton Lehmden.

Die Buntheit seiner Bilder täuscht oft über ihre eigentlichen Aussagen hinweg. Genaues Hinsehen lohnt sich. Bei Arik Brauer wird plötzlich aus einer harmlos anmutenden Koralle die Atomkatastrophe von Tschernobyl.

In seinen Gemälden erzählt Brauer von der Zerstörung unserer Umwelt, dem Krieg, leichtfertiger Technikgläubigkeit und der Verfolgung des jüdischen Volkes. Zum 85. Geburtstag des fantastischen Realisten widmet sich nun eine große Retrospektive in Wien Werken aus sechs Jahrzenten seines Schaffens.

Als ganz besonderes Schmankerl malt Arik Brauer selbst an sechs Sonntagen live einen "Schöpfungszyklus". Die Schau "Arik Brauer. Gesamt.Kunst.Werk" läuft noch bis zum 16. Februar 2015 im Leopold-Museum in Wien.

Mittwoch, 26. November 2014

Toulouse-Lautrec- Ausstellung im »Kunstforum Wien«

Im Oktober 2014 zeigt das »Kunstforum Wien« die erste umfassende Retrospektive zum Werk von Henri de Toulouse-Lautrec in Österreich. Die Ausstellung »Henri de Toulouse-Lautrec - Der Weg in die Moderne« dauert vom 16. Oktober 2014 bis zum 25. Januar 2015.

Der 150. Geburtstag des aufsehenerregenden Künstlers gibt Anlass zu dieser Ausstellung, die mit Leihgaben aus internationalen Sammlungen Lautrecs vielfältiges und von ungewöhnlicher Beobachtungsgabe geprägtes Werk in den unterschiedlichen Gattungen – Gemälde, Papierarbeiten, Lithographien und Plakate – präsentiert.

Neben den großen „lauten“ Plakaten für die Vergnügungslokale des Montmartre, die Lautrecs internationalen Ruhm begründeten, ist hier auch der unbekanntere Toulouse Lautrec zu entdecken: Gemälde in gedeckten Farben, die eine intime Form der Erfassung der menschlichen Psyche ermöglichen, die Zeichnung mit Feder und Stift, geeignet zur pointierten Charakterisierung des Gegenübers.

Verbindung und Gegenüberstellung der unterschiedlichen Ausdrucksweisen, Themen und Konzepte gleichen einer Spiegelung der komplexen Figur des Künstlers an der Kippe zwischen zwei Jahrhunderten. Die Ausstellung ist eine außergewöhnliche Schau, die neue Aspekte zu einem der großen Protagonisten zu Beginn der Moderne beleuchtet.

Weblink:

Henri de Toulouse-Lautrec - Kunstforum Wien - www.kunstforumwien.at

Mittwoch, 5. November 2014

Große Velázquez-Ausstellung in Wien

Velázquez

Er war Hofmaler des mächtigsten Königs seiner Zeit, des Habsburgers Philipp IV. in Madrid, und eine der geheimnisvollsten Persönlichkeiten der Kunstgeschichte: Diego Rodriguez de Silva y Velázquez (1599–1660) - das Gesicht Spaniens. Das Kunsthistorische Museum in Wien (KHM) präsentiert nun die erste große Velázquez-Ausstellung im deutschsprachigen Raum.

Die Schau im Kunsthistorischen Museum Wien ist die erste Ausstellung im deutschsprachigen Raum die
Diego Velázquez (1599 - 1660), Hofmaler des spanischen Königs Philipps IV, gewidmet ist. Seine bedeutendsten Gemälde geben einen prägnanten Einblick in sein vielfältiges Schaffen.

Die meisten Werke dieses "Alten Meisters" befinden sich sonst im "Prado" in Madrid, einige höfische Portraits im "Kunsthistorischen Museum" in Wien. Bis heute ist Diego Rodriguez de Silva y Velázquez aber vielen ein Rätsel geblieben.

Die Venus vor dem Spiegel
"Die Venus vor dem Spiegel"
ist Velázquez' einziger Akt.

»Ich fürchte mich vor der Realität des Velázquez-Bildes, nachdem ich damit herumgespielt habe«
Francis Bacon
Kunstkenner kennen jeden Pinselstrich dieses 1599 in Sevilla geborenen , weiß aber so gut wie nichts über den Maler und kann seine rätselhaften Bilder zudem bis heute nicht zufriedenstellend deuten.

Den Spaniern seiner Zeit galt die Malerei als bloßes Handwerk, während die Dichtung den Künsten zugerechnet wurde. Velázquez schuf vielschichtige Bildgedichte.

Er war nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein großer Philosoph, ein großer Denker, der aber nicht geschrieben und keine Werke veröffentlicht hat. Velázquez hat sein Denken in Malerei übersetzt.

Weblinks:

Velázquez - Kunsthistorisches Museum Wien - KHM Wien - www.khm.at

Velázquez
Velázquez
von Norbert Wolf

Dienstag, 4. Juli 2006

»Albertina« Kunstmuseum 1776 gegründet

Albertina
Dürers Hase

Die »Albertina« ist ein Kunstmuseum im Palais Erzherzog Albrecht im Stadtzentrum von Wien. Das kunsthistorische Museum beherbergt eine der bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt mit einem Umfang von ungefähr 65.000 Zeichnungen und über einer Million druckgrafischer Blätter. Der Rahmen der ausgestellten und archivierten Exponate reicht von der Spätgotik bis zur zeitgenössischen Kunst.

In mehreren Ausstellungshallen werden spartenübergreifende Kunstausstellungen abgehalten. Der Name »Albertina« stammt vom Begründer der grafischen Sammlung, Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen, Schwiegersohn von Kaiserin Maria Theresia.

Albertina

Herzog Albert von Sachsen-Teschen und seine Gemahlin Erzherzogin Marie Christine legten im Jahr 1776 den bis heute tragenden Grundstein der renommierten und heute nach Albert benannten Grafiksammlung. Ungewöhnlich für die damalige Zeit war die Wertschätzung des Paars von Zeichnungen und Drucken, die sie Gemälden als ebenbürtig erachteten.

Gegen vorherrschende Sammlungskonventionen und traditionelle Gattungshierarchien pflegte das Herzogspaar auch größtes Interesse für die Kunst ihrer Gegenwart. Von der angestrebten enzyklopädischen Vollständigkeit der Sammlung versprach sich Albert eine Förderung zeitgenössischer Künstler.

Die Gründungsurkunde der Kunstsammlung stammt vom 4. Juli 1776. 1795 übernahm Herzog Albert das bis dahin als Palais Taroucca bekannte Gebäude an der Wiener Stadtmauer, das spätere Palais Erzherzog Albrecht, und ließ es seinen Bedürfnissen entsprechend umbauen. 1822, im Todesjahr des Herzogs, wurde die bedeutende Sammlung erstmals der Öffentlichkeit zugängig gemacht.

Weblinks:

Albertina Museum Wien - www.albertina.at

Die Albertina: Der Prado von Wien! - Falkensteiner-Blog - http://blog.falkensteiner.com
Gründung der Albertina: Herzog Albert und seine Zeit
Die Gründung der Albertina: Herzog Albert und seine Zeit
von Christian Benedik und Cordula Bischoff

Samstag, 15. März 2003

Wiedereröffnung der Albertina 2003

Albertina

Nach aufwändigen und liebevollen Restaurierungsmaßnahmen wurde die Albertina, der »Prado von Wien«, wieder eröffnet. Die neue Albertina bietet ein modernes Museum und auch eine Art Kunsthallenbetrieb mit Gegenwartsanschluss. Von 1996 bis 2003 war die Albertina für die Öffentlichkeit gesperrt und wurde komplett umgestaltet.

Nun erstrahlen die 1.822 gestalteten Prunkräume wieder in ihrer klassizistischen Pracht. Im Zentrum der Albertina liegt sich der Ballsaal, in dem das Hauptwerk klassizistischer Bildhauerkunst, Apollo und die neun Musen von Josef Klieber, ausgestellt ist.

In den Museumsräumen und den neu geschaffenen Schaubereichen finden regelmäßig zwei bis drei Großausstellungen eines einheitlichen Themas statt. In der Basteihalle liegt der thematische Schwerpunkt auf der Fotografie und der Gegenwartskunst.

Mit der Neugestaltung des Entreés wurde Hans Hollein beauftragt. Besonders der so genannte „Soravia Wing“, ein auffallendes Flugdach, stand dabei im Zentrum kontroversieller und mehrheitlich eher kritischer Medienaufmerksamkeit.

Gleichzeitig wurde während der Restaurierung auch ein Tiefspeicher mit 5.000 Kubikmeter errichtet, der das Stadtbild nicht beeinträchtigt.

Weblinks:

Albertina Museum Wien - www.albertina.at
Die Albertina: Der Prado von Wien! - Falkensteiner-Blog - http://blog.falkensteiner.com
Albertina, Wien -www.wien.citysam.de
Dürers Hase - neu interpretiert: Die alte Albertina eröffnet - NZZ- www.nzz.ch