Samstag, 22. Juni 2024

»Impression, Sonnenaufgang« Claude Monet

Impression, Sonnenaufgang

»Impression, Sonnenaufgang« Claude Monet (1872)


Der in Frankreich geborene Claude Monet (1840-1926) war der Begründer der französischen Impressionistenbewegung. Er führte die Bewegung an, indem er seine Wahrnehmungen vor der Natur in seinen Pleinair-Landschaftsbildern zum Ausdruck brachte. Tatsächlich wurde der Begriff »Impressionismus« als Kunstgattung nach Monets Gemälde »Impression, Sonnenaufgang« von 1872 geprägt. Monets stimmungsvolles und ausdrucksstarkes Gemälde begründete eine ganze Kunstrichtung.

Monet ist berühmt geworden für seine wunderschönen Porträts der französischen Landschaft, insbesondere seines eigenen Gartens und des mit Seerosenblättern gefüllten Teichs in seinem Haus in Giverny. Hier malte er seine berühmte Serie der Seerosen, neben einigen anderen berühmten Landschaftsbildern im Stil des Impressionismus. Sein Verständnis für die Wirkung des Lichts auf die Farben der Gegenstände war besonders einflussreich für die nachfolgenden Impressionisten.

Das Kunstmuseum Moritzburg Halle


Das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) ist das Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt. Gegründet wurde es 1885 als Museum für Kunst und Kunstgewerbe der Stadt Halle (Saale).

Das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)ist ein weltweit einzigartiger Ort für das Erlebnis von Kunst und Architektur Wie an kaum einem anderen Ort auf der Welt vereint das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) moderne Kunst in der baulichen Hülle einer spätmittelalterlichen Bischofsresidenz.


Wie an kaum einem anderen Ort auf der Welt vereint das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) moderne Kunst in der baulichen Hülle einer spätmittelalterlichen Bischofsresidenz. In der über 500 Jahre immer wieder veränderten Architektur bewahrt und präsentiert das Museum als Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt Werke der bildenden und angewandten Kunst von der Antike bis in die Gegenwart.

Kunst und Architektur bilden eine beeindruckende Einheit, die Sie zum Entdecken, Verweilen und vor allem in den Sommermonaten zum Genießen des Erlebten im Café im einzigartigen Innenhof der Vierflügelanlage inmitten des Zentrums der Stadt Halle (Saale) einlädt.

Die neue Sonder­­ausstellung im Kunst­museum Moritzburg Halle (Saale) Kunst erleben! Führungen, Kindergeburtstage, Vorträge, Ferienworkshops und vieles mehr!

Weblinks:

Kunstmuseum Moritzburg | Halle (Saale)

Das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) - Kulturstiftung Sachsen-Anhalt

Samstag, 15. Juni 2024

»Der Seerosenteich« von Claude Monet

Claude Monet

In dem französischen Dorf Giverny im Département Eure (Normandie) befindet sich das ehemalige Domizil des impressionistischen Malers Claude Monet (1840–1926).

Der Künstler mietete das Haus im Mai 1883 und legte dahinter zunächst den genannten Ziergarten an, den er mit einer wuchernden Blumenpracht überzog. Im November 1890 war es dem Maler möglich, das Haus und das Grundstück zu kaufen.

Monet zog von Paris nach Giverny und legte dort im Garten einen Seerosenteich an. Im hohen Alter stand er an seinem Seerosenteich in seinem Garten in Giverny und malte diesen immer wieder.

1893 erweiterte Monet den Garten, den mittlerweile sechs Gärtner pflegten, um ein Stückchen Land an der Epte. Dort entstand in den folgenden Jahren der sogenannte Jardin d’eau oder Wassergarten mit dem von einer Brücke nach japanischem Vorbild überspannten Seerosenteich, welcher in seiner Schönheit der gärtnerischen Anlage Monet sehr häufig als Motiv dienen sollte.

Der Seerosenteich

Monet liebte die Gartenkunst, las Fachliteratur und besuchte Gartenausstellungen. Der Garten diente ihm nicht nur zur Erholung, sondern inspirierte ihn auch für seine Gemälde. Monet war dieser Garten geheimer Rückzugsort, Inspirationsquelle, Heim und Freiluftatelier.

Der Garten bot dem Maler eine Fülle von Impressionen. Der Impressionist Claude Monet hat den Garten in Giverny in Hunderten von herrlichen Gemälden festgehalten und kein Bild glich dem anderen.

Sein berühmtes Gemäle »Der Seerosenteich«, entstanden im Jahr 1899, ist dieser gestalteten Gartenkunst von Giverny entnommen. Das Gemälde markiert den Beginn seines Spätwerkes seiner Kunst

Literatur:

Die Gärten der Künstler
Gärten der Künstler
von Jackie Bennett, Richard Hanson

Samstag, 16. März 2024

Gedanken zur Kunst

Kunst ist heute mit Kommerz eng verwoben. In der elitären Kunst ist gute Kunst selten geworden. Das Elitäre dominiert über das Seltene.

Abgesehen davon, dass gute Kunst selten geworden ist, fällt aber immer noch auf, wie elitär die Kunst geworden ist. Wer gut verkauft, das wird nicht mehr durch Qualität allein entschieden, sondern durch Connections und nicht selten Ellenbogen. Die Kunst wird sich davon nicht kurieren, solange das Geld herrschendes Prinzip in der Welt bleibt.

Etliche Künstler um 1900 beschworen den Zusammenhang zwischen Kunst und Leben. Damals eine Sache der Architektur vor allem (und neuer Baustoffe). Hat man heute völlig verworfen. Wie man sich in einem Haus fühlt ist unwichtig. Wichtig ist, dass der Bauherr günstig bauen und gut absahnen kann.

»Der Schrei« von Edward Munch

Der Schrei

Das Museum enthält Edward Munchs berühmtes Gemälde »Der Schrei«. »Der Schrei« von Edvard Munch ist das Bild über die Angst schlechthin. Der Künstler suchte Halt in der Religion, fand ihn aber nicht. Und so begleitete den 1863 geborenen Norweger die Lebensangst, seit er denken konnte. Sein Leben und sein Werk spiegeln das Grundgefühl der Moderne.

Der aufgerissene Mund klafft wie ein riesiges Loch. Die beiden Hände halten rechts und links einer Zange gleich den übergroßen Schädel zusammen. Starr liegen die Pupillen in ihren kreisrunden Höhlen. Die schmächtige Gestalt besitzt wenig Kontur, kaum Festigkeit, so als hätte sie ihre ganze Kraft in diesen großen Schrei hineingetrieben.

30 Jahre alt ist Edvard Munch, als er 1893 sein berühmtestes Bild malt – „Der Schrei“. Das auf Karton in Öl, Tempera und Pastell gehaltene Gemälde wurde zum Inbild für das Grundgefühl der Moderne – die Angst. Für den Künstler etwas, was er seit frühester Jugend kennt:

„Die Lebensangst hat mich begleitet, seit ich denken konnte.“

So ist es auch an jenem Abend. Er ist mit zwei Freunden unterwegs, ein Stück außerhalb der Stadt Christiania, dem späteren Oslo, wo er seit einigen Jahren lebt:

„Dann ging die Sonne unter, der Himmel wurde plötzlich blutrot. Ich hielt an, lehnte mich todmüde an das Geländer. Über dem blauschwarzen Fjord und der Stadt lag der Himmel wie Blut und Feuerzungen. Meine Freunde gingen weiter, und ich stand allein, zitternd vor Angst. Mir war, als ging ein mächtiger, unendlicher Schrei durch die Natur.“

Entsetzlich ist dieser Schrei. Längst ist er durch den klaffenden Mund hinaus in die Welt entwichen und hat alles erfasst – den tiefdunklen Fjord, den blutigroten Himmel. Die Welt hat diesen Schrei aufgenommen und wirft ihn nun tausendfach auf den von Angst Gequälten zurück.

Weblink:

https://www.deutschlandfunk.de/angst-in-der-moderne-entlang-einer-bodenlosen-tiefe.2540.de.html?dram:article_id=398147
„Entlang einer bodenlosen Tiefe“

Samstag, 27. Januar 2024

»Dorf im Winter« von Joos de Momper



»Dorf im Winter« von Joos de Momper Öl auf Eichenholz Abmessungen 44 x 73 cm Hamburger Kunsthalle


Joos de Momper gilt als einer der einflussreichsten flämischen Landschaftsmaler. Man rechnet ihm den Übergang von den Manieristen zu den Naturalisten in der holländischen Landschaftsmalerei zu. Auch sein Vater, sein Opa und Uropa hatten schon diesen Beruf gewählt. Insofern war es kaum verwunderlich, dass der junge Joos schon im Alter von 17 Jahren als Meister in die Antwerpener Lukasgilde aufgenommen wurde. Seine Fantasielandschaften malte er häufig von einem erhöhten Standpunkt aus.

Joos de Momper hinterließ mehr als 60 Winterbilder. De Momper liebte offenbar die kalte Jahreszeit, denn er hat mehr als 60 Winterbilder („Wintertjes“) hinterlassen.

Dabei machten Kritiker einige Vorlieben für bestimmte Farben aus. Im Vordergrund malte er gern in Grün und Braun, den Hintergrund hielt er gern in Blautönen. Bei einem Winterbild wie diesem galten natürlich andere Prämissen.

Samstag, 9. Dezember 2023

Weihnachtsmarkt in Rothenburg ob der Tauber



Das Weihnachtsmuseum in liegt in Herzen der malerischen Stadt Rothenburg ob der Tauber und bieter eine Reise zurück zu den Weihnachtsfesten längst vergangener Tage, wo Bilder nostalgischer Weihnachtsfeiern aus Urgroßmutters Zeiten fast zum Leben erwachen.

Das Museum befindet sich in der ersten Etage des weltbekannten „Weihnachtsdorfs“ von Käthe Wohlfahrt mit ca. 30.000 Weihnachtsartikeln, einem 5,70 Meter großen Weihnachtsbaum, 5 Meter hoher Weihnachtspyramide und 3,5 Meter großem Nussknacker – ein „Museumsshop“, den man unbedingt gesehen haben muss!

Wegen des Weihnachtsmuseums und der Weihnachtsgeschäfte von Käthe Wohlfahrt, die das ganze Jahr über geöffnet sind, ist Rothenburg wohl für viele Menschen die Weihnachts-Stadt schlechthin. Zu sehen und zu kaufen gibt es allerorten Nussknacker und Christbaumschmuck, Laternen und Bratwürste – alles schöne Dinge.


Traumhaft schöner historischer Christbaumschmuck aus Glas, Watte, Pappe, Tragant und leonischer Draht, Christbaumständer, erzgebirgische Pyramiden, Lichterfiguren und Räuchermänner, Adventskalender und vieles
mehr säumen den Rundgang durch die liebevoll gestalteten Museumsräume.

Der Besucher erfährt Wissenswertes und Interessantes über die Geschichte des traditionsreichen Familienfestes und die Entwicklung seiner Dekorationen bis in die 1950er Jahre des 20.Jahrhunderts. Ein besonderer Höhepunkt ist die Präsentation von 150 historischen Weihnachtsmännern - manche grimmig, manche freundlich - die nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringen.