Das Philosophie-Museum DenkWelten hat seinen Sitz im Landgrafenschloss in Marburg. DenkWelten ist ein interaktives Museum zum Anfassen und spielerischen Lernen.
Die Grundidee von DenkWelten ist es, ein Philosophie-Museum zu schaffen, nicht ein Philosophen-Museum. Es soll philosophische Ideen veranschaulichen, mit Exponaten, die verwundern, die einen künstlerischen Eigenwert haben und gegebenenfalls auch interaktiv sein können.
DenkWelten, das Deutsche Museum für Philosophie, macht philosophische Ideen erlebbar. Hier gibt es Philosophie zum Anfassen und Ausprobieren und unterhaltsame, interaktive Exponate mit wissenschaftlichem Anspruch.
Sämtliche Exponate sollen fachwissenschaftlich kompetent präsentiert und dokumentiert sein, so dass einerseits philosophische Laien die Ausstellung genießen und sich durch sie zum Denken anregen lassen können, andererseits aber auch Vorgebildete sich nicht über unzulässige Vereinfachungen ärgern müssen.
Weblink:
Philosophie-Museum DenkWelten - www.denkwelten.net
Der Museumswelt-Blog gewährt museale Einblicke in die Welt der Kunst und Museen und informiert über aktuelle Ausstellungen. Aufgabe der Kunst ist es, Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens und der Zeit zu finden. »Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.« Schiller Schwerpunkte dieses Museums-Blogs sind Kunst, Malerei, Museen und Ausstellungen.
Samstag, 8. Oktober 2016
Samstag, 24. September 2016
Museum Ludwig in Köln wird 40
Das Museum Ludwig ist das Museum der Stadt Köln für die zeigenössische Kunst des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. Das Musuem ist ein Haus für Kunst und Musik zwischen Dom und Rhein. Es ist eines der bedeutenden europäischen Museen für die Kunst der Gegenwart.
Das Museum wird 40 Jahre alt. Im Jahr 1976 unterzeichneten die Kunstsammler und Mäzene Peter und Irene Ludwig ihren Schenkungsvertrag mit rund 350 Werken zeitgenössischer Kunst und 1986 konnte der Neubau des Museums eröffnet werden.
Die Gruppenausstellung "Wir nennen es Ludwig" 27. August 2016 bis zum 8. Januar 2017 ist der Höhepunkt im Jubiläumsjahr des Museum Ludwig 2016. Das Thema dieser breit angelegten Schau ist die Institution selbst. In der gemeinschaftlichen, mit dem Direktor und allen Kuratoren des Hauses konzipierten Ausstellung sind internationale Künstlerinnen und Künstler eingeladen, gemeinsam mit der Institution zu reflektieren, was das Museum Ludwig ist.
Die Sammlung des Museum Ludwig beinhaltet die wichtigsten Positionen der Moderne vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Heute gilt die Sammlung des Museum Ludwig dank der großzügigen Schenkung des Kölner Rechtsanwalts Haubrich als eine der bedeutendsten des Expressionismus in Europa, berücksichtigt aber auch Neue Sachlichkeit und andere Tendenzen der Klassischen Moderne.
Weblinks:
Museum Ludwig - www.museum-ludwig.de
Wir nennen es Ludwig - Das Museum wird 40! - www.museum-ludwig.de
Samstag, 17. September 2016
Keltenfürst auf dem Glauberg als Besuchermagnet
Keltenfürst auf dem Glauberg in der Wetterau ist ein Besuchermagnet. Die Keltenwelt am Glauberg mit Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum hat weit mehr Interessierte gelockt als zunächst erwartet.
Das spektakuläres Museumsgebäude, die informative Ausstellung und der Archäologische Park sind inzwischen ein gern besuchtes Ausflugsziel. Neben vielen Einzelbesuchern aus nah und fern kamen inzwischen über 300 Gruppen an den Glauberg, um die Statue des Keltenfürsten und die großartigen Grabfunde zu sehen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Landesmuseum, Gemeinde Glauburg und der Wetterauer Archäologischen Gesellschaft Glauburg, besonders bei der touristischen Entwicklung von Keltenwelt und Region, trägt zum Erfolg bei.
Weltweit bekannt als eines der Markenzeichen Hessens steht die lebensgroße Steinstatue eines Keltenherrschers im Mittelpunkt der Ausstellung. Der 37 Hektar große Archäologische Park mit rekonstruiertem Grabhügel und Wallanlagen auf dem Bergplateau ist nicht nur Anziehungspunkt für Geschichtsinteressierte, sondern auch für Naturliebhaber, die die abwechslungsreiche Flora und Fauna schätzen. Vom Dach des preisgekrönten, spektakulären Museumsbaus genießen die Besucher einen herrlichen Fernblick.
Die Keltenwelt am Glauberg mit Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum verfolgt seit jeher ein innovatives Wissenschafts- und Vermittlungskonzept: Sie präsentiert die spektakulären Funde eines keltischen Fürstensitzes des fünften Jahrhunderts vor Christus am Originalschauplatz in der ländlichen Region der östlichen Wetterau.
Samstag, 10. September 2016
Insel Mainau feiert das Blumenjahr 2016
Die Insel Mainau ist bekannt für ihr mildes Klima. Bedingt durch das günstige Bodenseeklima wachsen auf dem tropfenförmigen Eiland Palmen und andere mediterrane Pflanzen im Schlosspark. Wegen ihrer überaus reichen subtropischen, teilweise auch tropischen Vegetation wird die Mainau auch als Blumeninsel im Bodensee bezeichnet.Insel Mainau feiert das Blumenjahr 2016 vom 18. März bis zum 23. Oktober 2016.
Im Blumenjahr 2016 nimmt die Insel ihre Besucher mit auf eine Zeitreise ins späte 18. Jahrhundert, als die Mainau noch in Besitz des Deutschen Ordens war und statt Zierpflanzen hauptsächlich Reben, Gemüse und Obstplantagen die Gärten prägten. Auch die Köche der Insel Mainau versetzen ihre Gäste in konträre kulinarische Welten des höfischen Lebens, aber auch des einfachen Landvolks.
Unter dem Jahresmotto "Hinter hohen Schlossmauern - Ordensritter und barocker Glanz" werden über 500 Jahre abwechslungsreiche Mainau-Historie beleuchtet: Treffen Sie den Tagelöhner Nepomuk und die Magd Apollonia, die Ihnen vom alltäglichen Leben auf der Insel berichten werden. Begleiten Sie den Erbauer von Schloss Mainau, Johann Caspar Bagnato, und erfahren Sie mit welchen Herausforderungen er beim Bauen des Schlosses zu tun hat.
Im Frühjahr Ende März/Anfang April beginnt auf der Mainau das Blumenjahr im Palmenhaus mit einer großen Orchideenschau. Von Ende März bis Mitte Mai blühen auf der Mainau Tulpen, Narzissen und Hyazinthen. Hierzu wurden im östlichen Teil der Insel an der sogenannten Frühlingsallee parallel zum Weg Tausende von Tulpen-, Narzissen- und Hyazinthenzwiebeln gepflanzt. Ebenfalls im Frühjahr gedeihen auf der Insel Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Primeln.
Webseite:
Mainau-Portal - www.mainau.de
Samstag, 3. September 2016
Hieronymus Bosch und sein Werk
Lediglich zwanzig Gemälde und acht Zeichnungen können dem niederländischen Maler Hieronymus Bosch (um 1450–1516) zweifelsfrei zugeordnet werden, doch durch ihre fantastischen Visionen haben ihm diese wenigen Werke einen Platz unter den Ikonen der Kunstgeschichte gesichert.
Fabelwesen bevölkern seine Gemälde. Bei vielen Bildern Boschs sind dämonische Figuren und Fabelwesen eingearbeitet. Immer wieder sind menschliche Wesen mit Tierköpfen von Fischen, Vögeln, Schweinen oder Raubtieren ausgestattet, hässliche Gnome und Monster bevölkern die Bilder. Ihnen gemein ist, dass sie zu denen gehören, die wehrlose Menschen quälen oder sie der Verdammnis zuführen.
Ein Vogel-Ungeheuer, das Sünder verschlingt, nackte Körper in tantrischen Verrenkungen, ein Ohrenpaar, das eine geschärfte Klinge schwingt: Mit alptraumhaften Details und fantastischen Szenarien sicherte sich der Niederländer Hieronymus Bosch (um 1450-1516) seinen Platz als rätselhafte Ausnahmeerscheinung in der Kunstgeschichte.
Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk
Anlässlich seines 500. Todestages präsentiert diese großformatige Monografie sämtliche Bosch-Werke in ganzseitigen Reproduktionen und zahlreichen Detailvergrößerungen, die die erstaunliche kompositorische Bandbreite des Künstlers und viele verborgene Details sichtbar werden lassen.
Unter der fachkundigen Anleitung des Kunsthistorikers und Bosch-Fachmanns Stefan Fischer entdecken wir die zahlreichen faszinierenden Elemente, die jede Szene bevölkern, von Zwitterwesen zwischen Mensch und Tier über malerische Körperverunstaltungen bis hin zur ironischen Verbildlichung von Sprichwörtern und Redensarten. Besonderes Augenmerk gilt Boschs wohl berühmtestem Werk, dem hypnotisierenden, furchterregenden Triptychon »Garten der Lüste«.
Literatur:
Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk von Stefan Fischer
Gärten der Künstler von Jackie Bennett, Richard Hanson
»Kandinsky, Marc & Der Blaue Reiter« Ausstellung Fondation Beyeler
Zum ersten Mal seit 30 Jahren widmet sich eine umfassende Ausstellung in der Schweiz einem der faszinierendsten Kapitel der modernen Kunst, das unter dem Titel »Der Blaue Reiter« berühmt geworden ist. Die Münchner Ausstellung im Jahr 1911 und die gleichnamige Künstlerbewegung generierten ein neues, revolutionäres Kunsterlebnis.
Ausgehend von den Werken Wassily Kandinskys in der Sammlung Beyeler wird dem Publikum ein Einblick in die Arbeit einer Gruppe avantgardistischer Künstler gegeben, deren Offenheit und Internationalität durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen wurden.
In dieser Ausstellung sind über 90 Werke aus bedeutenden internationalen Museen und Privatsammlungen zu sehen, darunter selten ausgestellte Meisterwerke aus den USA und Russland. Mit einer Auswahl von mehr als 30 Werken wird in einem eigens dafür eingerichteten Raum der Almanach vorgestellt.
Die »Kandinsky, Marc & Der Blaue Reiter« Ausstellung dauert vom 4. September 2016 bis zum 22. Januar 2017.
Samstag, 27. August 2016
Hieronymus Bosch 500. Todestag
Hieronymus Bosch wurde um 1450 in 's-Hertogenbosch geboren, wo der im August 1516 auch starb. Hieronymus Bosch war ein niederländischer Maler des ausgehenden Mittelalters an der Schwelle zur Neuzeit.
Hieronymus Bosch lebte im Zeitalter der Renaissance, einer Periode des ökonomischen Aufbruchs, der fürstlichen Machtpolitik und der Forderung nach religiöser und sittlicher Erneuerung. Bosch unterzog alle Stände einer Kritik, nicht nur den Klerus.
Der Renaissance-Maler hat ein bis heute faszinierendes und nachwirkendes Gesamtwerk hinterlassen, das sich in der Interpretation jeder einfachen Deutung entzieht. Es gibt einige plausible Deutungen seiner Bilder. Viele Darstellungen sind jedoch rätselhaft geblieben. Bosch selbst hat keine schriftlichen Aufzeichnungen zu seinen Werken hinterlassen.
Der niederländische Meister schuf eine spätgotische Apokalypse, die sich strikt an christlichen Moralvorstellungen orientiert, aber in der Ausgestaltung mit Monstern, Dämonen, Fabelwesen und hybriden Kreaturen nach wie vor einzigartig ist – Action, Sex und Gewalt in apokalytischen Variationen.
Bei vielen Bildern Boschs sind dämonische Figuren und Fabelwesen eingearbeitet. Immer wieder sind menschliche Wesen mit Tierköpfen von Fischen, Vögeln, Schweinen oder Raubtieren ausgestattet, hässliche Gnome und Monster bevölkern die Bilder. Ihnen gemein ist, dass sie zu denen gehören, die wehrlose Menschen quälen oder sie der Verdammnis zuführen.
Bestiarien sind allegorische Tierbücher, die wirkliche und fantastische Tiere beschreiben und ihre tatsächlichen oder vermeintlichen Eigenheiten typologisch herauszustellen suchen.
Dass Bosch Bestiarien kannte und schätzte, spiegeln einige seiner Bilder wider. Immer wieder tauchen dort reale, in Europa bekannte oder aus exotischen Lebensräumen stammende Tiere auf. Die Weiterentwicklung von Fabelwesen zu furchterregenden Kreaturen geht aber im Wesentlichen auf Bosch zurück. Er wollte das Böse in den Menschen sichtbar machen.
Erhalten geblieben sind von Boschs Werken nur die Gemälde auf Holztafeln - wenngleich zu jener Zeit bereits auch textile Bildträger benutzt wurden - und einige Zeichnungen auf Papier. Neben der Liebfrauenbruderschaft arbeitete er für die städtische Elite und den niederländischen Hochadel. Seine Bilder blieben einst nur dem Vergnügen von Königen und Kirchenfürsten vorbehalten.
Heute ist die Betrachtung seiner Bilder ein höchst weltliches Vergnügen, aber wer heute die fantastischen Bilderfindungen von Hieronymus Bosch im Original sehen möchte, müsste schon um die halbe Welt reisen.
Literatur:
Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk von Stefan Fischer
Weblink:
Hieronymus Bosch - Youtube - www.youtube.com
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