Der Museumswelt-Blog gewährt museale Einblicke in die Welt der Kunst und Museen und informiert über aktuelle Ausstellungen. Aufgabe der Kunst ist es, Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens und der Zeit zu finden. »Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.« Schiller Schwerpunkte dieses Museums-Blogs sind Kunst, Malerei, Museen und Ausstellungen.
Freitag, 19. Mai 2017
Luther und die Avantgarde - Zeitgenössische Kunst in Wittenberg, Berlin und Kassel
Internationale Gegenwartskunst trifft auf das ‚geistige Modell‘ Luther: Das ist der Ausgangspunkt der Ausstellung „Luther und die Avantgarde“, die die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. in Kooperation mit dem Reformationsjubiläum 2017 e.V. 500 Jahre nach Luthers Thesenanschlag präsentiert. Der Reformator steht nicht als historische Person im Vordergrund, sondern als Vordenker und Avantgardist seiner Zeit. Zentraler Ausstellungsort ist das Alte Gefängnis in Wittenberg, das eigens für die Ausstellung in Stand gesetzt und öffentlich zugänglich gemacht wird.
Die Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit impulsgebenden Gedanken der Reformation auseinander, die bis heute nicht an Aktualität verloren haben. Zentrale Begriffe sind Haltung, Streben nach Veränderung und Verantwortung. Gezeigt werden u.a. Arbeiten von Eija-Liisa Athila, Ólafur Elíasson, Ayşe Erkmen, Isa Genzken, Pascale Marthine Tayou, Günther Uecker, Erwin Wurm und Zhang Peili. Weitere Standorte der Ausstellung sind die St. Matthäuskirche in Berlin mit einer Arbeit von Gilbert & George sowie die Karlskirche in Kassel mit Positionen von Shilpa Gupta und Thomas Kilpper.
Realisiert wird die Ausstellung mit einem international tätigen kuratorischen Team, bestehend aus Kay Heymer, Leiter Moderne Kunst, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Susanne Kleine, Kuratorin, Bundeskunsthalle, Bonn; Dimitri Ozerkov, Leiter Moderne Kunst, State Hermitage Museum, St. Petersburg; Walter Smerling, Vorsitzender Stiftung für Kunst und Kultur e.V., Bonn (Sprecher des Kuratoriums); Peter Weibel, Direktor Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe und Dan Xu, Kunsthistorikerin, Stiftung für Kunst und Kultur e.V.
Luther und die Avantgarde Zeitgenössische Kunst in Wittenberg, Berlin und Kassel vom 19. Mai bis 17. September 2017.
Weblink:
Luther und die Avantgarde - www.luther-avantgarde.de/2017
Samstag, 13. Mai 2017
»Luther und die Avantgarde« in der Lutherstadt Wittenberg
Die Lutherstadt Wittenberg wird im Reformationssommer um eine Publikumsattraktion reicher: In Kooperation mit dem Verein »Reformationsjubiläum 2017« präsentiert die Stiftung Kunst und Kultur eine zeitgenössische Kunstausstellung. Ausstellungsort für »Luther und die Avantgarde« vom 18. Mai bis 17. September 2017 wird das Alte Gefängnis in Wittenberg.
Altes Gefängnis in Wittenberg
Zum 500. Reformationsjubiläum ist in der Lutherstadt Wittenberg im kommenden Jahr eine Ausstellung mit Werken namhafter moderner Künstler geplant. Unter dem Motto »Luther und die Avantgarde« werden vom 18. Mai bis 17. September 2017 im Alten Gefängnis Arbeiten unter anderem von Stephan Balkenhol, Anselm Kiefer, Alexander Kluge und Günther Uecker gezeigt. Insgesamt sind rund 50 internationale Künstler eingeladen, sich mit dem Reformationsgedanken auseinanderzusetzen.
In der Ausstellung »Luther und die Avantgarde« begegnen sich der Reformator als Vordenker und Avantgardist seiner Zeit und aktuelle Kunst, die Position bezieht zu gesellschaftlichen Fragen unserer Tage. Dabei geht es nicht um die bildliche Darstellung des Wirkens Martin Luthers, sondern um die Haltung der Künstler zu Themen wie Freiheit, Individualisierung und Religionskonflikten eine zentrale Rolle spielen.
Weblink:
Luther und die Avantgarde - www.luther2017.de
Altes Gefängnis in Wittenberg
Zum 500. Reformationsjubiläum ist in der Lutherstadt Wittenberg im kommenden Jahr eine Ausstellung mit Werken namhafter moderner Künstler geplant. Unter dem Motto »Luther und die Avantgarde« werden vom 18. Mai bis 17. September 2017 im Alten Gefängnis Arbeiten unter anderem von Stephan Balkenhol, Anselm Kiefer, Alexander Kluge und Günther Uecker gezeigt. Insgesamt sind rund 50 internationale Künstler eingeladen, sich mit dem Reformationsgedanken auseinanderzusetzen.
In der Ausstellung »Luther und die Avantgarde« begegnen sich der Reformator als Vordenker und Avantgardist seiner Zeit und aktuelle Kunst, die Position bezieht zu gesellschaftlichen Fragen unserer Tage. Dabei geht es nicht um die bildliche Darstellung des Wirkens Martin Luthers, sondern um die Haltung der Künstler zu Themen wie Freiheit, Individualisierung und Religionskonflikten eine zentrale Rolle spielen.
Weblink:
Luther und die Avantgarde - www.luther2017.de
Samstag, 6. Mai 2017
»Gerhard Richter. Die Editionen.« im Museum Folkwang
Das Museum Folkwang zeigt ab April Gerhard Richters sämtliche seit 1965 entstandenen Editionen.
»Gerhard Richter. Die Editionen.« bietet einen Überblick über sein mehr als fünf Jahrzehnte umfassendes künstlerisches Schaffen. Richter nutzt Editionen seit den 1960er Jahren, um seine Kunst neu zu interpretieren und gleichzeitig zu verbreiten.
In Auflage geschaffene Werke – Drucke, Fotografien, Objekte, Gemälde und anderes mehr – bilden eine wichtige Gruppe im vielschichtigen Schaffen Gerhard Richters. Die Ausstellung präsentiert die aktuell über 170 Editionen zum ersten Mal in diesem Umfang und versammelt neben einigen der bekanntesten Motive des Künstlers auch viele nur selten gezeigte Arbeiten.
Der Rundgang durch die Ausstellung umfasst insgesamt 14 Räume. Den Auftakt macht der Raum „Graphik 1965 – 1970“ der Richters frühe Editionen zusammenfasst und an die gleichnamige erste Museumsausstellung des Künstlers im Museum Folkwang 1970 erinnert. Weitere Aspekte der Editionen werden unter den Titeln Bildmaterial, Oberflächen, Landschaften, Farbfelder, Menschenbilder, Unikate in Serie, Abstraktion gezeigt.
Wie stehen Original und Kopie zueinander, wie das Fotografieren zur Malerei? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die Schau »Gerhard Richter Die Editionen.« dauert vom 7. April bis zum 30. Juli 2017.
Weblinks:
Gerhard Richter. Die Editionen. - www.museum-folkwang.de
"Gerhard Richter. Die Editionen" - www.zdf.de/kultur
Blog-Artikel:
»Guernica« von Pablo Picasso
500 Jahre Reformation: Große Cranach-Ausstellung in Düsseldorf
documenta 14 in Athen ist eröffnet
»Nolde und die Brücke« im
Museum der bildenden Künste Leipzig
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
Samstag, 29. April 2017
»Guernica« von Pablo Picasso
Der Angriff auf Guernica vor 80 Jahren inspirierte Pablo Picasso zu seinem weltberühmten Gemälde »Guernica«. Das großformatige Gemälde entstand 1937 als Reaktion auf die Zerstörung der spanischen Stadt Guernica (baskisch Gernika) durch den Luftangriff der deutschen "Legion Condor" und der italienischen "Corpo Truppe Volontarie".
Das Grauen mit seiern Kunst festgehalten hat der spanische Maler Pablo Picasso in seinem weltberühmten Antikriegsgemälde »Guernica«, das unmittelbar danach entstand. Das Gemälde Öl auf Leinwand, 349,3 x 776,6 cm, befindet sich zusammen mit einer umfangreichen Sammlung von Skizzen im Kunstmuseum der Moderne »Museo Reina Sofía« in Madrid.
Die Bombardierung der Stadt gilt als erstes Kriegsverbrechen der Nazis und inspirierte Picasso zu seinem weltberühmten Gemälde "Guernica", die Stadt in Spanien, wurde am 26. April 1937 durch einen Luftangriff schwer zerbombt.
Die "Legion Condor" war die Luftwaffen-Einheit, mit der sich Hitler in den Spanischen Bürgerkrieg einschaltete - und die Guernica vor 80 Jahren dem Erdboden gleichgemacht hat.
Ziel des deutschen Angriffs auf Guernica war die Zerstörung einer 25 Meter langen und 10 Meter breiten Steinbrücke über den Fluss Oca, die das Zentrum mit dem östlichen Stadtteil Rentería verband. Dadurch sollte die Infrastruktur zerstört und den Truppen Francos ein leichteres Erobern der Stadt ermöglicht werden.
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Samstag, 22. April 2017
Nationalmuseum in Prag vor 200 Jahren gegründet
Das Nationalmuseum (tschechisch »Národní muzeum«) in Prag ist das führende Museum in Tschechien zur Kultur- und Naturgeschichte. Es verfügt über zahlreiche Sammlungen, Ausstellungsgebäude und auch historisch bedeutsame Bauten und trug in seiner Historie bereits zahlreiche Namen.
Das Museum liegt am oberen Ende des Wenzelsplatzes, dem früheren Rossmarkt und wurde 1818 als »Vaterländisches Museum in Böhmen« gegründet. Seit 1848 trug es den Namen »Böhmisches Museum« , in den Jahren 1854 bis 1919 das »Museum des Königreiches Böhmen« . Vor dem Neubau wurde der Sitz eine zeitlang in das Sternberger Palais (1821–1846) und das Nostitz-Palais verlegt.
Im Museum hat alles mit Sammlungen böhmischer Aristokraten angefangen. Einige der patriotisch gesinnten Adeligen, unter Führung des Gelehrten Paläontologen Graf Kaspar Maria von Sternberg, unterschrieben am 15. April 1818 einen Aufruf zur Gründung eines Museums, dessen Bau 1820 von der Wiener Regierung befürwortet wurde.
Die neu entstandene Gesellschaft des nationalen Museums in Böhmen, als Eigentümerin und Verwalterin der Sammlungen, organisierte auch die gesamte Abwicklung aller Aufgaben. Erster Vorsitzender wurde Graf Sternberg. Eigentümerin blieb die Gesellschaft bis 1934, danach wurden die Verwaltung und das Eigentum verstaatlicht.
Blog-Artikel:
»Guernica« von Pablo Picasso
500 Jahre Reformation: Große Cranach-Ausstellung in Düsseldorf
documenta 14 in Athen ist eröffnet
»Nolde und die Brücke« im
Museum der bildenden Künste Leipzig
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
Sonntag, 16. April 2017
Der Hase vor der Albertina wünscht Frohe Ostern!
Der Hase vor der
Albertina Wien wünscht
Frohe Ostern!
Samstag, 15. April 2017
Hesse Acquarelle Kunsthaus Apolda
Hermann Hesse malte expressionistisch-farbenfrohe Aquarelle, denn das Malen und Zeichnen hatte für den Dichter eine existenzielle Bedeutung. Als Hermann Hesse mitten im Ersten Weltkrieg zu malen begann, war er vierzig Jahre alt und in einer tiefen seelischen Krise. Das Malen war für ihn weit mehr als Broterwerb oder ein willkommener Zeitvertreib. Es wurde für ihn zu einer existenziellen Notwendigkeit und zum Mittel, um Abstand vom Literaturbetrieb zu gewinnen.
Mit einer kleinen Ausstellungssensation kann das Kunsthaus Apolda aufwarten. Ab dem 9. April 2017 werden Aquarelle von Hermann Hesse in der Ausstellung " ... aber das Malen ist wunderschön!" gezeigt, die im Nachlass neu entdeckt wurden und die erstmals öffentlich zu sehen sind.
Mit rund 150 Millionen verkaufter Bücher ist der Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse (1877–1962) einer der erfolgreichsten Autoren aller Zeiten. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und sind auf der ganzen Welt verbreitet. Gleichzeitig war der Schöpfer von „Siddharta“ und „Steppenwolf“ aber auch Maler, der die Schönheit seiner Schweizer Wahlheimat im Tessin in Hunderten von zauberhaften Aquarellen festgehalten hat.
"Nicht, dass ich mich für einen Maler hielte", schrieb er 1925, "aber das Malen ist wunderschön. Man hat nachher nicht wie beim Schreiben schwarze Finger, sondern rote und blaue."
Ergänzt wird die Ausstellung durch Fotos des jüngsten Sohnes Martin Hesse, der seinen Vater als Berufsfotograf viele Jahre liebevoll mit der Kamera begleitete. Im Zusammenklang von Malerei und Fotografie entsteht so in der Ausstellung in Apolda ein faszinierendes Bild von Hermann Hesse als einer der großen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Hermann Hesse "... aber das Malen ist wunderschön!" Acquarelle-Ausstellung im Kunstmuseum Apolda dauert vom 9. April bis 2. Juli 2017.
Acquarelle:
Hermann Hesse als Maler: vierundvierzig Aquarelle
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