Samstag, 6. April 2019

Eröffnung des Bauhaus-Museums Weimar

Bauhaus-Museum

Am 6. April eröffnet das neu erbaute Bauhaus-Museum Weimar. Der Museumsbau ist zum 100. Jubiläum der Gründung der Kunsthochschule Staatliches Bauhaus fertig geworden.

Kunst trifft auf Moderne! Das Museum der Moderne zeigt zahlreiche Gegenstände und Leihgaben im typischen Bauhaus-Design. Es zeigt die Schätze der weltweit ältesten Bauhaus-Sammlung und und denkt es zeitgleich weiter in die Zukunft.


Für 100 Jahre Bauhaus haben sich die drei sammlungsführenden Bauhaus-Institutionen - das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung in Berlin, die Stiftung Bauhaus Dessau und die Klassik Stiftung Weimar -, der Bund, vertreten durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Kulturstiftung des Bundes, sowie elf Bundesländer zu einer starken Gemeinschaft.


Das »Staatliche Bauhaus« in Weimar entstand am 12. April 1919 aus der Vereinigung der »Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst« in Weimar und der 1915 aufgelösten Kunstgewerbeschule Weimar und hatte dort seinen Sitz bis im Jahr 1925.

Vor 100 Jahren wurde das Bauhaus in Weimar gegründet. Walter Gropius holte 1919 die europäische Künstleravantgarde in die Stadt: Lyonel Feininger, Paul Klee, Oskar Schlemmer, Johannes Itten, Wassily Kandinsky und viele mehr schickten sich an, mit ihren Ideen unseren Alltag zu revolutionieren.

Weblink:

Bauhaus100 - www.bauhaus100.de



Samstag, 16. März 2019

»Die Stille im Lärm der Zeit« - Meisterwerke aus der Sammlung Ziegler


Im Frühjahr 2019 präsentiert das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) die hochkarätigen Werke der Sammlung Ziegler, die zu den bedeutendsten Privatsammlungen zur Kunst des Expressionismus und der klassischen Moderne in Deutschland zählt. In der Ausstellung »Die Stille im Lärm der Zeit« werden Gemälde der Künstler Marc, Macke, Nolde Meisterwerke aus der Sammlung Ziegler gezeigt, die zu den bedeutendsten Privatsammlungen zur Kunst des Expressionismus und der klassischen Moderne in Deutschland zählt. Die Schau wurde am Samstag offiziell eröffnet.

Die Sammlung umfasst Gemälde und Arbeiten auf Papier von Franz Marc, August Macke, Alexej von Jawlensky, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Emil Nolde, aber auch Werke der Bauhaus-Meister Lyonel Feininger, Paul Klee und Oskar Schlemmer sowie Einzelpositionen von Max Beckmann, Karl Hofer oder Otto Dix.

Im Jahr 1981 gelangte die Sammlung des Naturwissenschaftlers und Nobelpreisträgers Karl Ziegler und seiner Ehefrau Maria als Schenkung in das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr. Seither wurde die damals 44 Werke umfassende Sammlung durch die nachfolgende Generation mit weiteren Ankäufen ergänzt.

Im Jahr 2002 erfolgte die Überführung der Sammlung in eine selbstständige Stiftung. Diese umfasst Gemälde und Arbeiten auf Papier des Expressionismus von Franz Marc, August Macke, Alexej von Jawlensky, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Emil Nolde, aber auch Werke der Bauhaus-Meister Lyonel Feininger, Paul Klee und Oskar Schlemmer sowie Einzelpositionen von Max Beckmann, Karl Hofer oder Otto Dix.

Karl und Maria Ziegler begannen 1958 mit dem Erwerb von Kunstwerken, dabei gänzlich ihren privaten Vorlieben folgend. Es sind nicht die Pathos geladenen Werke der Expressionisten, die Eingang in ihre Sammlung fanden. Vielmehr bilden Stillleben und Landschaften, Tier- und Menschendarstellungen den intimen Charakter der Kunstsammlung. Damit stellt sich ein interessanter Dialog zum öffentlichen Sammeln der Kunst der Moderne durch das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) her.

Die Ausstellung »Die Stille im Lärm der Zeit« im Kunstmuseum Moritzburg Halle dauert vom 10. Februar bis 12. Mai 2019.



Weblink:

Die Stille im Lärm der Zeit - www.kunstmuseum-moritzburg.de

Samstag, 2. März 2019

Rembrandt-Ausstellung im Rijksmuseum


Das Amsterdamer Reichsmuseum, mit der weltweit größten Rembrandt-Sammlung, zeigt erstmals alle Werke des Malers im eigenen Besitz in einer Ausstellung: 22 Gemälde, 60 Zeichnungen und 23 Drucke. Anlässlich des 350. Todestages von Rembrandt präsentiert das Rijksmuseum im „Rembrandt-Jahr 2019“ erstmals in seiner Geschichte eine Retrospektive mit allen Gemälden, Drucken und Zeichnungen des Ausnahmekünstlers aus der eigenen Sammlung.

Das Rijksmuseum besitzt nicht nur die größte und repräsentativste Sammlung von Rembrandts Gemälden, darunter Meisterwerke wie »Die Nachtwache«, »Marten & Oopjen«, »Isaac und Rebecca« und »Die Vorsteher der Tuchmacherzunft«, sondern auch seine schönsten Zeichnungen und Radierungen.

Angesichts der Fragilität der Arbeiten auf Papier ist es ein besonderes Ereignis, dass die gesamte Sammlung ausgestellt wird. Die Ausstellung Alle Rembrandts bietet die einmalige Gelegenheit, Rembrandts Erfindungsreichtum und seine Begabung als Künstler und als Geschichtenerzähler zu entdecken.

Rembrandt konnte und lieferte Alles, was das Herz der Kunden zu seiner Zeit begehrte: Drucke, Landschaftmalereien, gesellige Gruppenbilder und Portraits.

Die Hauptthemen seiner Gemälde und Radierungen sind Historien und Porträts, einschließlich Selbstporträts. Viele der Historiengemälde und -radierungen zeigen hier erstmals künstlerisch verarbeitete biblische Szenen und Mythen. Seien großen Bilder repräsentieren das Selbstbewußtsein der betuchten holländischen Gesellschaft.

Die Selbstporträts legen Zeugnis von seiner Selbstsicht ab und vermitteln seine Auseinandersetzung mit dem eigenen Altern. Vor allem die Radierungen zeigen ihn mit verschiedenen Gesichtsausdrücken und Gesten und dienten damit auch Studienzwecken. Rembrandt malte und radierte nur wenige Landschaften und Genreszenen.

Rembrandt brachte mit seiner neuartigen Maltechnik Bewegung in seine Bilder durch Licht, dessen Einsatz seine Gemälde überaus lebendig erscheinen ließ.

»Die Nachtwache« ist Stätte unzähliger Pilgerströme und wird von dem Museum als Höhepunkt der holländischen Malerei inszeniert.

Das Spitzenstück »Die Nachtwache« soll ab dem Sommer umfassend untersucht und restauriert werden - das soll im Museum und online vor den Augen des Publikums geschehen. Die Restaurierung wird vor den Augen des Publikums in der Ehrengalerie des Rijksmuseums, im Saal der Nachtwache, mit modernster Technologie durchgeführt.


Weblinks:

Exhibitions 2019 - www.rijksmuseum.nl


Literatur:

Rembrandt. Licht und Schatten
Rembrandt. Licht und Schatten
von Nils Büttner

Rembrandt. Licht und Schatten
Rembrandt
von Christian Tümpel

Samstag, 23. Februar 2019

»Tizian und die Renaissance in Venedig« im Städel Museum


Das Frankfurter Städel-Museum will in der Sonderausstellung »Tizian und die Renaissance in Venedig« einen umfassenden Einblick in die künstlerische und thematische Bandbreite der venezianischen Malerei des 16. Jahrhunderts vermitteln. Die Sonderausstellung zeigt 100 Meisterwerke der Renaissance, darunter Tizian, Bellini und Tintoretto.

In der Sonderausstellung »Tizian und die Renaissance in Venedig« sind mehr als 100 Meisterwerke zu sehen, darunter allein 20 Arbeiten des einflussreichsten Vertreters Tizian (1488/90-1576). Darüber hinaus sind Gemälde und Zeichnungen von Giovanni Bellini (um 1435-1516), Jacopo Palma il Vecchio (1479/80-1528), Jacopo Tintoretto (um 1518/19-1594) und Paolo Veronese (1528-1588) versammelt.


Das Städel-Museum präsentiert ein hochkarätiges Panorama der venezianischen Malerei der Renaissance und will deutlich machen, warum sich Künstlerinnen und Künstler der nachfolgenden Jahrhunderte immer wieder auf die Werke dieser Zeit beziehen. Charakteristisch für diese Kunst sind etwa atmosphärisch aufgeladene Landschaftsdarstellungen, Idealbilder schöner Frauen (die sogenannten "Belle Donne") und die Bedeutung von Farben und Licht.


Neben dem venezianischen Bestand der Städelschen Sammlung, zu dem etwa Tizians Bildnis eines jungen Mannes (um 1510) gehört, werden Leihgaben aus mehr als 60 deutschen und internationalen Museen gezeigt.

Die Ausstellung »Tizian und die Renaissance in Venedig« im Städel Museum dauert vom 13. Februar bis 26. Mai 2019.

Weblink:

Tizian und die Renaissance in Venedig - www.staedelmuseum.de

Samstag, 9. Februar 2019

Niederlande feiern Rembrandt

Ausstellung in Den Haag

Rembrandt gilt als einer der bedeutendsten und bekanntesten niederländischen Künstler des Barocks. Sein Schaffen fiel in die Epoche des Goldenen Zeitalters, als die Niederlande eine politische, wirtschaftliche und künstlerische Blütezeit erlebten.

350 Jahre nach dem Tod des Malers Rembrandt van Rijn feiern die Niederlande den Maler mit einer Ausstellung in Den Haag. Zum Auftakt des Rembrandtjahres präsentiert das Den Haager Mauritshuis eine besondere Ausstellung mit allen Gemälden des Meisters aus der eigenen Sammlung.

Dazu gehören das letzte Selbstporträt, vermutlich auch das letzte von ihm vollendete Werk, sowie die berühmte »Anatomie-Stunde des Dr. Nicolaes Tulp« (1631). Die niederländische Prinzessin Beatrix eröffnete offiziell die Ausstellung und damit das Jahr »Rembrandt und das Goldene Zeitalter«.

Rembrandt gilt als großer Erneuerer der Kunst, als Meister von Licht und Schatten. Seine Werke faszinierten bis heute Millionen Menschen weltweit, sagte die Direktorin des Mauritshuis, Emily Gordenker, in Den Haag. "Rembrandt hat für jede Generation eine besondere Bedeutung."

Das Museum zeigt erstmals alle 18 Gemälde, die im Laufe der Jahrhunderte als echte Rembrandts in seine Sammlung aufgenommen worden waren. Elf von ihnen sind auch nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen tatsächlich von ihm gemalt worden, fünf werden anderen Malern zugeschrieben. Zwei Gemälde sollen noch näher untersucht werden. Die Ausstellung beleuchte "350 Jahre faszinierende Kunstgeschichte", sagte die Direktorin.

Literatur:

Rembrandt. Licht und Schatten
Rembrandt. Licht und Schatten
von Nils Büttner

Rembrandt. Licht und Schatten
Rembrandt
von Christian Tümpel


Samstag, 19. Januar 2019

Andy Warhol-Ausstellung im Whitney Museum in New York


Seit 1989 gab es in den USA keine große Andy-Warhol-Schau mehr. Das Whitney-Museum holt das jetzt in Warhols Wahlheimat New York nach. Gezeigt werden berühmte Werke sowie frühe Zeichnungen.

Das Whitney Museum in New York zeigt Andy Warhol: Erstmals seit 1989 gibt es in den USA wieder eine große Ausstellung über den für viele amerikanischsten aller Künstler, denn er verschmolz Kunst und Kommerz mit Ironie und einem Sinn für Dramatik.

Viele seiner Arbeiten wirken nach wie vor frisch, sein Humor, seine Ironie, der Sinn für Dramatik und seine Philosophie, Kunst direkt aus dem Alltäglichen abzuleiten, ist immer noch irgendwie cool und entspricht dem Zeitgeist.

Beim Betreten der Hauptgalerie steht man vor einer drei mal elf Meter Leinwand mit einem Siebdruck aus militärischen Tarnmustern: „Camouflage“ von 1986, ein Jahr vor seinem Tod. Die Ausstellung beginnt mit dem Bild „Camouflage“, einer Ode an Warhols Faszination für den sich wiederholenden Militärdruck, der ursprünglich dazu gedacht war, Waffen zu verbergen.

Die großen Portraits prominenter Persönlichkeiten sind sicher seine bekanntesten Arbeiten. Viele davon hatte er im Auftrag ausgeführt. Man sieht Jackie Kennedy, die berühmte Witwe, Marilyn Monroe, das Sexsymbol, Mao, der Kommunist und Elvis Presley, der Sänger. Weiter geht es mit dem berühmten “ Elektric Chair“ und Themen wie Rassendiskriminierung und Drogenkonsum. Die Bilder zeugen von wichtigen Ereignissen aus der Zeit 60er und 70er Jahre.
Damit wird die Ausstellung auch zu einer Art Zeitzeugen.

Mit Hilfe von Campbell-Suppendosen, den Coca-Cola-Flaschen und den Filmstar-Portraits entdeckte Andy Warhol die amerikanische Kultur von Junk Food, Gewalt und Konsum. Er machte die Produkte sexy.


Weblinks:

Andy Warhol-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Andy Warhol-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen am Grabbeplatz in Düsseldorf.

Weblinks:

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen - www.kunstsammlung.de

.... - www.rheinischemuseen.de