Joaquin Sorolla war ein spanischer Maler und Grafiker des Impressionismus. Sorolla gilt als der bedeutendste spanische Künstler um 1900 - doch in Deutschland ist er weitgehend unbekannt. Eine umfangreiche Retrospektive in der Kunsthalle München wird das nun ändern.
Die Kunsthalle München zeigt erstmals in Deutschland eine umfangreiche Retrospektive des spanischen Malers Joaquín Sorolla (1863–1923). Joaquin Sorolla gilt als Spaniens »Meister des Lichts«. Der in Valencia geborene Künstler hat es wie kein anderer seiner Zeit verstanden, das Licht des Südens in Farbe zu fassen. Seine sonnendurchfluteten Bilder haben selbst Zeitgenossen wie Claude Monet tief beeindruckt.
Die Ausstellung zeigt 120 Werke aus allen Schaffensphasen des Künstlers, von seinen Anfängen in Paris, die deutlich von den französischen Impressionisten geprägt sind, bis hin zu seinen unverwechselbaren, zu ganz eigenem Stil gereiften Werken, die in Europa und den USA gefeiert wurden. Neben der spanischen Landschaft und Strandszenen sind einfühlsame Porträts immer wiederkehrende Motive. Ein besonderer Fokus der Ausstellung liegt zudem auf den großformatigen Gemälden, mit denen er im Pariser Salon Aufmerksamkeit erregte.
In Deutschland ist das Werk dieses bedeutenden Malers seiner Epoche überraschenderweise bis heute weitgehend unbekannt. Somit wird es höchste Zeit, diesen »Meister des Lichts« hiezulande neu zu entdecken. Die Kunsthalle München bietet in der Retrospektive die Gelegenheit dazu.
Weblinks:
Joaquín Sorolla – Kunsthalle München - www.kunsthalle-muc.de
Spaniens Meister des Lichts - www.br.de/mediathek
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