Weltbekannt ist Neo Rauch als Leipziger Maler und Galionsfigur der Neuen Leipziger Schule. Doch in den vergangenen Jahren rückte ein Städtchen im Vorharz immer mehr in den Fokus seines Wirkens: Aschersleben. Dort hat Neo Rauch seine Kindheit und Jugend verbracht.
Bei den Großeltern mütterlicherseits wuchs er auf, denn seine Eltern, Hanno Rauch und Helga Wand, kamen wenige Wochen nach der Geburt ihres Sohnes am 18. April 1960 bei einem Zugunglück ums Leben. Warum sie ihn Neo nannten, hat er nie erfahren.
Sein Leben lang verwahrte Neo Rauch die Grafiken und Zeichnungen seines früh verstorbenen Vaters Hanno. Nun macht er einige Blätter erstmals öffentlich. In seiner Heimatstadt Aschersleben und in Berlin stellt Neo Rauch Zeichnungen gemeinsam mit Blättern seines Vaters Hanno Rauch aus.
In der Grafikstiftung Neo Rauch in Aschersleben sind ab dem 21. Mai bis zum 21. April 2017 Werke des Leipziger Künstlers und seines weitgehend unbekannten Vaters zu sehen.
Für die Schau "Hanno & Neo Rauch: Vater und Sohn" hat Neo Rauch etwa 50 Holzschnitte, Grafiken und Zeichnungen des Vaters ausgesucht. Dieser war etwa einen Monat nach der Geburt Neo Rauchs bei einem Zugunglück gestorben.
Weblinks:
Hanno und Neo Rauch - Vater trifft Sohn - www.mdr.de/kultur
Neo Rauch Ausstellung: Sohn und Vater - www.faz.net
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Samstag, 11. Juni 2016
"Hanno & Neo Rauch: Vater und Sohn"-Schau in Aschersleben
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