»Der Rhein. Eine europäische Flussbiografie« ist eine Ausstellung in der Bundeskunsthalle, die
9. September 2016 bis 22. Januar 2017 in Bonn zu sehen ist. Sie ist dem Fluss Rhein gewidmet.
Der Rhein ist eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt. Seit Jahrtausenden befördert er Kohle, Baumaterial und Menschen, aber auch Luxusgüter und Kunstschätze, Waffen, Ideen, Märchen und Mythen durch halb Europa. Beeindruckende Städte, Klöster und Kathedralen, aber auch Ballungsräume und Industrieansiedlungen säumen den Strom. Er ist und war Grenze und verbindendes Element gleichermaßen und prägt bis heute die Menschen, die sich an seinen Ufern niedergelassen haben.
Victor Hugo, »Der Rhein, 1838
Seit römischer Zeit war der Rhein mit wechselnden Fronten zwischen feindlichen Parteien Pforte, Festung und Grenze, Brücke und Furt. Er wurde reguliert, begradigt, verschmutzt, umkämpft, erobert und besetzt. Die Ausstellung folgt der kulturpolitischen Botschaft der am Rhein entstandenen EU zu grenzüberschreitender Kooperation seiner anliegenden Staaten. Sie begleitet den Rhein von seinen Quellen bis zum Rhein-Maas-Schelde-Delta und erzählt von folgenreichen und teils dramatischen Ereignissen aus über 2.000 Jahren Kulturgeschichte.
Eine Ausstellung der Bundeskunsthalle in Kooperation mit dem LVR-LandesMuseum Bonn.
Alle Informationen unter: http://bit.ly/derrhein
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