Das Rudolfinum wurde von den Architekten Josef Zítek und Josef Schulz im Stil der Neo-Renaissance erbaut und 1885 eröffnet. Seine Lage im historischen Stadtkern Prags am Ufer der Moldau, nur fünf Minuten zu Fuß von der Karlsbrücke entfernt, bietet den Besuchern eine wunderschöne Aussicht auf die Prager Burg. Dank der Lage in der Nähe des Kunstgewerbemuseums, der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität und der Akademie für Kunst, Architektur und Design ist das Rudolfinum ein natürliches kulturelles Zentrum der Stadt.
In den Jahren 1989 bis 1992 wurde das Gebäude rekonstruiert und zwei Jahre später, im Jahr 1994, wurde die Galerie Rudolfinum gegründet. Die Kombination der historischen Innenräume und der ausgestellten zeitgenössischen Kunstwerke bildet einen originellen Kontrast. Die Galerie mit ihrer Fläche von 1.500 Quadratmeter bietet ausreichend Raum für die Veranstaltung von Ausstellungen.
Im historischen Gebäude Rudolfinum im Zentrum von Prag haben die Galerie Rudolfinum sowie die Tschechische Philharmonie ihren Sitz. Als staatliche gemeinnützige Organisation ist die Galerie Rudolfinum auf das Präsentieren von zeitgenössischer bildender Kunst ausgerichtet.
Die Galerie Rudolfinum gehört zu sogenannten Kunsthallen, also zu Ausstellungsstätten, die keine eigenen Sammlungen und keine ständige Exposition haben und deren Konzept auf dem Veranstalten verschiedener temporärer Ausstellungen basiert. Die Galerie hat inzwischen eine stabile Position in der tschechischen Kulturszene erlangt.
Während der vergangenen 22 Jahre wurden hier Werke ausländischer Künstler wie David LaChapelle, Damien Hirst, Louise Bourgeois oder Georg Baselitz vorgestellt. Tschechische Künstler waren durch Ausstellungen der Werke von Mikuláš Medek und František Skála vertreten.
Weblinks:
Galerie Rudolfinum, Prag - www.galerierudolfinum.cz
Galerie Rudolfinum, Prag - www.tschechien-online.org
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