Das »Musée Granet« ist ein 1765 gegründetes Kunstmuseum in Aix-en-Provence, das nach François Marius Granet benannt ist und zu den ältesten und reichsten in Frankreich zählt. Den Grundstock des Museums bildete die Antikensammlung des »Fauris de Saint-Vincent«.
Seit dem 19. Jahrhundert ist das Museum in einer Priorei des Malteserordens untergebracht, das 1671 auf dem Gelände der Kirche Saint-Jean-de-Malte im Mazarin-Viertel errichtet wurde.
Die Einweihung fand 1838 unter dem Namen »Musée d’Aix« statt.
1949 wurde das Museum zu Granets 100. Todestag umbenannt und trägt seitdem seinen Namen. Das »Museum Granet« ist heute eine Kunstgalerie, die im Obergeschoss bedeutende Werke namhafter Künstler zeigt.
Im Obergeschoss werden Gemälde gezeigt, die vor allem aus der Sammlung des Mäzens und Malers François Marius Granet stammen. Zu sehen sind Meisterwerke von Pablo Picasso, Paul Cézanne, Claude Monet und Jean Dubuffet, romantische Landschaftsszenen aus Italien sowie kleine Landschaftsskizzen in Öl und Aquarell, die von Corot beeinflusst wurden. Von Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780–1867) ist das Hauptwerk »Jupiter und Thetis« ausgestellt sowie ein Porträt von Granet, den er während seiner Ausbildungsjahre in Paris kennenlernte.
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