Im Sommer des Jahres 1874 trafen sich so namhafte Impressionisten wie Alfred Sisley und Auguste Renoir in Argenteuil. Auch Édouard Manet und Claude Monet hatten sich dort eingefunden.
In diesem Ort, direkt an der Seine gelegen, malte Manet seinen wiederum malenden Freund Monet und dessen Frau an Bord einer kleinen Barke. Manet hat dieses Bild im hellen Licht eines sonnigen Sommertages gemalt und hat Monet bei ebensolcher Tätigkeit an Bord seiner kleinen Barke dargestellt.
Scheinbar zufällig hat der Blick das Boot, den Freund und dessen Frau erfasst, das glitzernde Wasser, Ufer, Boote und einen Streifen Himmel in zartem Blau – so locker, so skizzenhaft ist die Malweise. Diese Lockerheit des Pinselduktus verleiht dem Bild in Verbindung mit dem hellen Licht, den leuchtenden Farben und der geschwungenen Bootsform mit Sonnensegel einen heiteren Charakter, an dem auch der Dargestellte in seiner sommerlichen Kleidung teil hat.
Der Menschenschilderer Manet vermag aber zugleich die Konzentration Monets beim Malen zu vermitteln, indem er ihn in vollem Profil vor dem blauen Grund der Kajütenwand konzentriert auf sein Werk blicken lässt.
Weblink:
Die Barke - www.pinakothek.de
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