Der Museumswelt-Blog gewährt museale Einblicke in die Welt der Kunst und Museen und informiert über aktuelle Ausstellungen.
Aufgabe der Kunst ist es, Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens und der Zeit zu finden.
»Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.« Schiller
Schwerpunkte dieses Museums-Blogs sind Kunst, Malerei, Museen und Ausstellungen.
Das Museum Barberini zeigt ab dem 4. Juni die Ausstellung »Die Form der Freiheit. Internationale Abstraktion nach 1945«. Sie widmet sich den beiden wichtigsten Strömungen der Abstraktion nach Ende des Zweiten Weltkriegs: dem Abstrakten Expressionismus in den USA und der informellen Malerei in Westeuropa.
Die Schau der Moderne nach 1945 untersucht das kreative Wechselspiel zwischen Abstraktem Expressionismus und informeller Malerei im transatlantischen Austausch und Dialog von Mitte der 1940er Jahre bis zum Ende des Kalten Krieg.
Gezeigt werden mehr als 90 Werke von etwa 50 Künstlerinnen und Künstlern, darunter Mark Rothko, Sam Francis, Helen Frankenthaler, K. O. Götz, Lee Krasner, Georges Mathieu, Joan Mitchell, Ernst-Wilhelm Nay, Barnett Newman, Jackson Pollock, Judit Reigl und Clyfford Still.
Die Ausstellung zeigt Themen aus der gesamten Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Impressionismus. Die Ausstellung dauert vom 4. Juni bis 25. September 2022.
Das Bode-Museum, 1904 als Kaiser-Friedrich-Museum eröffnet, gehört zum Ensemble der Museumsinsel in Berlin und damit zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Museum beherbergt die Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst und das Münzkabinett. Am 17. Oktober 2006 wurde es nach knapp sechsjähriger Renovierung wiedereröffnet und am 19. Oktober der Öffentlichkeit übergeben.
Der Gedanke, ein Kunstmuseum zu bauen, entstand um 1871 am kaiserlichen Hof in Berlin, im Umfeld des langjährigen Kronprinzen, des späteren „99-Tage-Kaisers“ Friedrich III. Konkrete Vorschläge dazu kamen von dem Kunsthistoriker Wilhelm von Bode. Der Hofarchitekt Ernst von Ihne mit Bauleiter Max Hasak errichtete den Museumsbau zwischen 1897 und 1904 für die von Bode aufgebaute Skulpturen- und Gemäldesammlung, deren Anfangsbestände auf die Kunstkammern der Kurfürsten von Brandenburg zurückgehen.
Am 18. Oktober 1904, am Geburtstag Friedrichs III., der 1888 gestorben war, eröffnete das Kunstmuseum. Zur Erinnerung an Friedrich III. wurde das Haus Kaiser-Friedrich-Museum genannt.
Das Bode-Museum im Berliner Stadtteil Mitte gehört zum Bau-Ensemble der Museumsinsel und damit zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Bode-Museum wurde 1904 als Kaiser-Friedrich-Museum eröffnet. Im Auftrag Kaiser Wilhelms II. 1898–1904 von Ernst von Ihne im Stil des Neobarock als Kaiser-Friedrich-Museum erbaut, beheimatet es aktuell die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst sowie das Münzkabinett.
In dem prächtigen Bau an der Spree, der zur Museumsinsel in Berlin zählt, befinden sich die Skulpturen-Sammlung, das Münzkabinett und die Sammlung des Museums für Byzantinische Kunst. Über 1.900 Skulpturen, Gemälde und andere Kunstschätze befinden sich im Bode-Museum in Berlin. Die Skulpturensammlung ist eine der größten und ältesten der Welt, darüber hinaus gehören das Byzantinische Museum und die Münzsammlung zum Bode-Museum. Eines der Highlights ist das Reiterstandbild des Großen Kurfürsten.
Die Häuser der Staatlichen Museen zu Berlin mussten aufgrund der Coronakrise im März 2020 schließen. Den virtuellen 360°-Rundgang des Bode-Museums finden Sie hier.
Mit Altem und Neuem Museum, Alter Nationalgalerie, Bode-Museum und Pergamonmuseum ist die Museumsinsel, seit 1999 Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes, ein einzigartiges Kulturdenkmal.
Die Berliner Museumsinsel mit ihren fünf großen Sammlungsgebäuden, dem Alten und dem Neuen Museum, der Alten Nationalgalerie, dem Pergamon- und dem Bodemuseum bildet mitten in Berlin ein historisch gewachsenes Ensemble. Im Verlauf von 100 Jahren vollendet, spiegelt die Berliner Museumsinsel - Preußens Schatzkammer - die architektonischen und museumspolitischen Vorstellungen mehrerer Generationen wieder.
Der "deutsche Louvre" soll dieses einzigartige Ensemble mal werden und damit nicht genug der Superlative. Die Berliner Museumsinsel ist UNESCO-Weltkulturerbe, die wichtigste Kunstschatzkammer der Bundesrepublik und - seit Jahren schon - die größte Kulturbaustelle Europas. Angepeilt ist das Jahr 2025, bis dahin sollen 1,5 Milliarden Euro investiert werden.
In der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin findet von
24. September 2015 bis zum 24. Januar 2016 die Ausstellung »The
Botticelli Renaissance« statt. Vom 24. September 2015 bis 24. Januar
2016 zeigt die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin das
Ausstellungshighlight »The Botticelli Renaissance«, bei der der
Reanaissancekünstler im Mittelpunkt steht.
Der Florentiner Maler Sandro Botticelli (1445-1510) gilt als einer
der bedeutendsten Künstler der Renaissance. Wenige Alte Meister sind
heute so populär wie der Florentiner Maler. Allerdings ist diese
Berühmtheit Botticellis kaum selbstverständlich. Der Künstler ist nach
seinem Tod zunächst in Vergessenheit geraten und wurde erst im 19.
Jahrhundert wiederentdeckt. Seine Gemälde haben mittlerweile eine
weltweite Renaissance ausgelöst.
Seine Gemälde haben eine eigene Rezeptionsgeschichte, denn sie
wurden vielfach reproduziert und interpretiert, seine Motive häufig
aufgegriffen und verfremdet. Als selbständige neue Werke gehen sie
inzwischen eigene, von den Originalen getrennte Wege.
Die Berliner Ausstellung verfolgt diese bewegte Geschichte der
wechselnden Aneignungen und Neubewertungen bis in die Gegenwart.
Erstmals wird das Werk Sandro Botticellis - mit mehr als 50 Originalen -
in einer Ausstellung in Bezug gesetzt zu seinen Aneignungen und
Interpretationen.
Insgesamt sind in dieser einzigartigen Botticellli-Schau 150 Exponate zu sehen,
darunter zahlreiche Meisterwerke aus den bedeutenden Sammlungen der
Welt, beispielsweise von Edgar Degas, Edward Burne-Jones, Dante Gabriel
Rossetti, René Magritte, Andy Warhol, Cindy Sherman und Bill Viola.
Neben Gemälden präsentiert die Ausstellung Zeichnungen, Skulpturen,
Fotografien, Videos sowie Objekte aus Mode und Design.
Sandro Botticellis Gemälde wie »Primavera« oder »Die Geburt der Venus« haben mit ihrer verführerrischen Schönheit, sinnlichen Anmut und strahlenden Leuchtkraft unsere Vorstellung von der Kunst der Renaissance entscheidend geprägt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht natürlich seine berühmtestes
Gemälde, die »Geburt der Venus«, welches die größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen
dürfte. Botticells »Geburt der Venus«, ist eine Ikone der Renaissance.
»Die Wikinger« ist eine Ausstellung des »Museums für Vor- und
Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin« in Zusammenarbeit mit
dem »Dänischen Nationalmuseum Kopenhagen« und dem »Britischen Museum«
London. Die Ausstellung »Die Wikinger« findet vom 10.09.2014 bis
04.01.2015 im »Martin-Gropius-Bau« in Berlin statt.
Die Geschichte der Wikinger ist sehr aufregend, denn ein Haufen von
wagemutigen Seefahrern machte sich auf, mit ihren einzigartigen und
kunstvollen Langbooten die Neue Welt zu erkunden. Die Kühnheit der
seefahrerischen Leistung der Nordmänner fasziniert bis heute.
Die Wikinger waren großartige Seeleute, und auch als Binnenschiffer
auf den Flüssen Europas bewiesen sie ein nie gesehenes Geschick. Gute
250 Jahre, vom späten 8. bis in die Mitte des 11. Jahrhunderts, dauerte,
was wir die Wikingerzeit nennen.
Die Wikinger gelangten nicht nur als Seeräuber, sondern auch als
Händler und Siedler aus dem Ostseeraum bis nach Nordamerika im Westen
und ins Schwarzmeergebiet im Osten. Sie kamen dabei mit zahlreichen,
ganz unterschiedlich geprägten Gesellschaften in Berührung.
Diese vielfältigen und wechselseitigen Einflüsse und kulturellen
Interaktionen sind das zentrale Thema der Ausstellung. Vor dem
Hintergrund neuester Forschungsergebnisse wird die Ausstellung
bedeutende aktuelle Ausgrabungsfunde einbeziehen, die erstmals einer
breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Als zentrales Symbol der Wikingerzeit soll ein Schiff aus Roskilde
im Mittelpunkt der Präsentation stehen – mit einer Länge von 37 m das
längste bekannte Kriegsschiff dieser Epoche. Davon ausgehend leiten vier
Themenfelder, beleuchtet durch ein breites Spektrum spektakulärer
Exponate, den Besucher durch die Ausstellung: Krieg und Eroberung, Macht
und Herrschaft, Glaube und Ritual, Kontakte und Austausch.
Herausragende Kriegergräber und Waffenfunde, reiche
Grabausstattungen hochstehender Frauen, bedeutende Siedlungsfunde sowie
kunsthistorisch bedeutsame Zeugnisse von Kult und Religion werden dem
Besucher begegnen.
Die Museumsinsel ist die nördliche Spitze der Spreeinsel in der
historischen Mitte von Berlin. Sie ist die Keimzelle der Berliner
Museumslandschaft und mit ihren Museen heute ein vielbesuchter
touristischer Anlaufpunkt und einer der wichtigsten Museumskomplexe der
Welt.
Im Zentrum Berlins liegt die Museumsinsel zwischen Kupfergraben und
Spree. Das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das
Bode Museum und das Pergamonmusuem sind dort auf dem nördlichen Drittel
der Insel beheimatet. Sie alle gehören zum Museumsverbund der
Staatlichen Museen zu Berlin ( SMB ).
Mit Altem und Neuem Museum, Alter Nationalgalerie, Bode-Museum und Pergamonmuseum ist die Museumsinsel, seit 1999 Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes, ein einzigartiges Kulturdenkmal.
Seit 1999 gehört die Museumsinsel als weltweit einzigartiges kulturelles und bauliches Ensemble zum UNESCO-Welterbe. Die verschiedenen Museen sind gleichsam Touristenattraktionen und beliebte Ausflugsziele der Berliner, da dort ein großes Maß an kultureller Vielfalt zu finden ist.
Auch ein bloßer Spaziergang über das Areal ist bereits lohnend, da
die Bauten von außen betrachtet so imposant und schön anzuschauen sind.
Alle Museen haben dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr und
donnerstags bis 20 Uhr geöffnet. Das Pergamonmuseum und das Neue Museum
gewähren den Besuchern auch montags zusätzlich Einlass.
Das Pergamonmuseum ist ein monumentaler, neoklassizistischen
Dreiflügelbau und Teil des Museumsensembles auf der Berliner
Museumsinsel. Das Pergamonmuseum
beherbergt drei Museen: die Antikensammlung, das Vorderasiatische
Museum und das Museum für Islamische Kunst und zeigt Kunstwerke des
griechischen und römischen Altertums. Herzstück des Museums ist der Saal
des Pergamonaltares.
Das Pergamonmuseum ist das meistbesuchte Berliner Museum und das am
besten besuchte deutsche Kunstmuseum. Das kunsthistorische Museum auf
der Museumsinsel ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Berlins.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der Pergamonaltar, das Markttor von
Milet, das Ischtartor samt der Prozessionsstraße aus Babylon sowie die
Mschatta-Fassade. Dieses einzigartige museale Konzept einer gemeinsamen
Präsentation von antiker Architektur und Kunstwerken hat dazu geführt,
dass auch nach der Wiedereröffnung des unmittelbar benachbarten
Bodemuseums im Herbst 2006 das Pergamonmuseum seinen Rang als
berühmtestes und meistbesuchtes Museum Berlins behauptet hat.
Das Pergamonmuseum
wurde nach den Entwürfen von Alfred Messel durch Ludwig Hoffmann
zwischen 1910 und 1930 als letzter der fünf Museumsbauten errichtet. Als
Dreiflügelanlage konzipiert beherbergt das Pergamonmuseum heute drei
Museen: die Antikensammlung mit den Architektursälen und dem
Skulpturentrakt, das Vorderasiatische Museum und das Museum für
Islamische Kunst.
Das Pergamonmuseum
wird einer Grundinstandsetzung und Ergänzung mit viertem Flügel nach
Plänen von O. M. Ungers unterzogen. Es wird im Rahmen eines Masterplans
einen vierten Flügel als Verbindung zwischen dem Nord- und dem Südflügel
erhalten. Dadurch wird ein Rundgang entlang der antiken
Großarchitekturen in der Hauptausstellungsebene des Hauses möglich.
Außerdem werden Verbindungen zur James-Simon-Galerie und zur
Archäologischen Promenade geschaffen.
In einem ersten Bauabschnitt werden zunächst der Nordflügel und der
Mittelteil des Pergamonmuseums saniert. Im zweiten Bauabschnitt wird der
vierte Flügel gebaut und der Südflügel saniert. So ist das Haus nie
vollständig für die Besucherinnen und Besucher geschlossen. Bis 2025
sollen sämtliche Maßnahmen abgeschlossen sein.
Wegen der im Herbst diesen Jahres beginnenden Bauarbeiten im Saal
des Pergamonaltares wird das Herzstück des Museums mit dem Großen Fries
ab 29. September 2014 bis zur Fertigstellung des ersten Bauabschnitts
für den Besucherverkehr geschlossen. Bis 2019 sollen die Arbeiten in
diesem Bauabschnitt beendet sein. Die Stiftung prüft derzeit alle
Möglichkeiten, in der Bauphase ein attraktives Alternativangebot für
Besucher zu schaffen.
Da während der gesamten Bauzeit immer Teile des Hauses geöffnet
bleiben, sind bis zum Beginn des zweiten Bauabschnitts auf jeden Fall
der Römische Saal mit dem Markttor von Milet, das Vorderasiatische
Museum mit dem weltberühmten Ischtar-Tor und das Museum für Islamische
Kunst mit der Mschatta-Fassade zu sehen.
Die Dauerausstellung über die Berliner Mauer besteht bereits seit der Eröffnung des Museums, die kurz nach der Errichtung der Berliner Mauer stattfand, und zeigt die Geschichte der wohl am strengsten bewachten Grenze der Welt - der DDR und der Berliner Mauer.
Hier können die Besucher die Schautafeln betrachten, die Dr. Rainer Hildebrandt, in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts kreierte. Um eine übersichtliche und anschauliche Darstellung der Hintergründe zur Errichtung der Mauer, sowie weiterer entscheidender Ereignisse ostdeutscher Geschichte, wie der Aufstand vom 17. Juni 1953 zu erstellen, arbeitete er mit Journalisten, Fluchthelfern und Demonstranten zusammen.
In den Räumen des Museums können die Besucher auch Originalobjekte betrachten, die während der Fluchten aus der DDR zum Einsatz kamen - von Fluchtautos zu Heißluftballons, von selbst gemachten Mini-U-Booten zu täuschend echten Surfboards. Unsere Ausstellung zeigt deutlich welchen Einfallsreichtum die Menschen entfalten haben um Frei zu werden. Neben den Schautafeln und den Fluchtgegenständen, sind auch die Werke der Künstler präsentiert, die diese grausame Teilung in Ihrer Kunst verarbeiteten.
Besucher können die originalen Gegenstände entdecken, die zur Flucht über, unter und durch die Berliner Mauer dienten und die Geschichten der Flüchtlinge lesen, die ihr Leben für Freiheit riskierten. Das Mauermuseum gedenken auch derer, die bei einem Fluchtversuch ums Leben kamen und erhalten somit die Erinnerung an sie aufrecht - dazu können auch Sie einen Beitrag leisten.
Das private Mauermuseum am Checkpoint Charlie zeigt unter anderem viele Objekte, die Flüchtlinge und ihre Helfer genutzt haben, um die Grenze zu überwinden.
Das Museum ist täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet.