Samstag, 11. Juni 2016

"Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann"-Ausstellung in Trier

Nero-Büste


Kaiser Nero - eine schillernde Figur der Weltgeschichte - war ein dekadenter Verschwender, perverser Lüstling, gewissenloser Muttermörder, skrupelloser und grausamer Christenverfolger. Aber stimmt das? Was wissen wir wirklich über ihn?

Kaum ein römischer Kaiser weckt so viel Interesse wie Nero (54.-68 n- Chr.). Erstmalig in Mitteleuropa widmet sich eine große Ausstellung an drei Standorten mit vielen hochkarätigen Exponaten aus dem In- und Ausland seinem Leben und den Folgen seiner Herrschaft. Eine packende dreiteilige Aussellung in Trier stellt den römischen Kaiser Nero als Künstler und Tyrannen vor. Die Ausstellung zeigt seinen Aufstieg zum Thronfolger, seine Herrschaft, ihr gewaltsames Ende und auch, warum das Bild Neros bis heute von negativen Eigenschaften geprägt ist.

Nero-Büste
Lange Zeit erfreute sich Nero großer Beliebtheit - er begeisterte die Massen durch "Brot und Spiele" wie kein anderer Kaiser vor ihm. Erst mit zunehmender Regierungsdauer verlor er den Bezug zur Realität. Die Entwicklung vom jungen hoffnungsvollen Thronanwärter bis zum verhassten Tyrannen und dem einsamen Selbstmord in auswegloser Lage wird anschaulich illustriert. Überraschende Forschungsergebnisse zeigen den Herrscher, dessen Name bislang oft mit maßloser Verschwendungssucht, Größenwahn und Grausamkeit verbunden wird, dabei in einem ganz neuen Licht.

Die Ausstellung "Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann" findet im Rheinischen Landesmuseum statt. Sie ist Teil einer dreiteiligen Ausstellung. Das Museum am Dom Trier zeigt "Nero und die Christen" und das Stadtmuseum Simeonstift "Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero". Die dreiteilige Nero- Ausstellung in Trier dauert vom 14. Mai bis 16. Oktober 2016.

Weblink:

NERO – Kaiser, Künstler und Tyrann - www.nero-ausstellung.de

"Hanno & Neo Rauch: Vater und Sohn"-Schau in Aschersleben

Weltbekannt ist Neo Rauch als Leipziger Maler und Galionsfigur der Neuen Leipziger Schule. Doch in den vergangenen Jahren rückte ein Städtchen im Vorharz immer mehr in den Fokus seines Wirkens: Aschersleben. Dort hat Neo Rauch seine Kindheit und Jugend verbracht.

Bei den Großeltern mütterlicherseits wuchs er auf, denn seine Eltern, Hanno Rauch und Helga Wand, kamen wenige Wochen nach der Geburt ihres Sohnes am 18. April 1960 bei einem Zugunglück ums Leben. Warum sie ihn Neo nannten, hat er nie erfahren.

Sein Leben lang verwahrte Neo Rauch die Grafiken und Zeichnungen seines früh verstorbenen Vaters Hanno. Nun macht er einige Blätter erstmals öffentlich. In seiner Heimatstadt Aschersleben und in Berlin stellt Neo Rauch Zeichnungen gemeinsam mit Blättern seines Vaters Hanno Rauch aus.

In der Grafikstiftung Neo Rauch in Aschersleben sind ab dem 21. Mai bis zum 21. April 2017 Werke des Leipziger Künstlers und seines weitgehend unbekannten Vaters zu sehen.

Für die Schau "Hanno & Neo Rauch: Vater und Sohn" hat Neo Rauch etwa 50 Holzschnitte, Grafiken und Zeichnungen des Vaters ausgesucht. Dieser war etwa einen Monat nach der Geburt Neo Rauchs bei einem Zugunglück gestorben.

Weblinks:

Hanno und Neo Rauch - Vater trifft Sohn - www.mdr.de/kultur

Neo Rauch Ausstellung: Sohn und Vater - www.faz.net



Samstag, 4. Juni 2016

"Manet - Sehen. Der Blick in die Moderne"

Manet - Sehen. Der Blick in die Moderne


In der Hamburger Kunsthalle ist derzeit die Ausstellung "Manet - Sehen. Der Blick in die Moderne" zu sehen. Hamburger Kunsthalle hat sich in das Werk des Künstlers Édouard Manet vertieft. Sehen und gesehen werden ist das zentrale Thema der Ausstellung, ganz im Sinne Manets. Zur Wiedereröffnung der Kunsthalle nach fast zweijährigem Umbau ist "Manet - Sehen.

Der Blick in die Moderne" eine Schau der Superlative. Mehr als 60 Bilder aus 30 Internationalen Museen und Sammlungen sind zu sehen, darunter etliche Meisterwerke wie "Frühstück im Atelier" oder die "Lola". Dazu Werke spanischer Meister, Goya und Velázquez, auf die sich Manet in seiner Arbeit immer wieder bezog.

Der Blick mal etwas verträumt, mal ziemlich verbissen, mal aufreizend direkt - in seinen Porträts macht Edouard Manet den Betrachter zum Objekt der Betrachtung durch die abgebildeten Personen. Die lebensgroße Darstellung von Menschen am Rande der Gesellschaft und die bisweilen sehr direkte Ansprache des Publikums haben Manet zu einem der umstrittensten Künstler seiner Zeit gemacht. "Blick der Moderne" nennt das die Hamburger Kunsthalle im Untertitel zur Ausstellung "Manet - Sehen".

Die Kunst soll die
Schrift des Lebens sein.

Edouard Manet


Mit der Ausstellung "Manet - Sehen" in der frisch renovierten Kunsthalle hat der scheidende Direktor sich und dem Publikum ein würdiges Abschiedsgeschenk gemacht. So viel des französischen Meisters an einem Ort gab es lange nicht mehr. Das ist äußerst sehenswert. So wie dutzende der oft unterschätzten und selten zu sehenden Lithografien und Radierungen Manets. Auch, wenn es vor allem die großformatigen Porträts sind, deren Blicke die Blicke auf sich ziehen.

"Manet - Sehen. Der Blick in die Moderne" Kunsthalle Hamburg bis 04.09.2016.

Freitag, 3. Juni 2016

Internationaler Museumstag


DIE ZEITs Foto.


Eckart Köhne, Präsident des Deutschen Museumsbundes,
warnt am Internationalen Museumstag
über zu große Sparmaßnahmen im Kulturbereich.


Dies ist eins unserer "Worte der Woche". Acht weitere finden Sie im Politikteil der aktuellen ZEIT

DIE ZEIT

Samstag, 28. Mai 2016

»Paul Klee. Bewegte Bilder« - Ausstellung in Bern


»Paul Klee. Bewegte Bilder« - Ausstellung in Bern. Gehen und schreiten, tanzen und gleiten, die Bewegung des Wassers, die Schwungkräfte und schliesslich die Überwindung der Schwerkraft im Fliegen – 2016 thematisiert eine Sammlungspräsentation im »Zentrum Paul Klee« ZPK in Bern die Bewegung in Paul Klees Schaffen, welche grundlegend für sein Verständnis von Natur und Kunst war.

Eine Reihe von Meisterwerken aus allen Schaffensphasen des Künstlers zeigt die unterschiedlichen Bewegungsformen. Die Ausstellung wird von einer interdisziplinären Veranstaltungsreihe begleitet, die Bewegung in verschiedenster Art erlebbar macht. Denn Bewegung begegnet uns im alltäglichen Leben ganz selbstverständlich.

Die Ausstellung findet in drei Phasen statt (19/01—01/05/2016 | 03/05—28/08/2016 | 03/09—08/01/2017) mit jeweils wechselnden Schwerpunkten. Thematisiert werden beispielsweise Bewegungsprozesse in der Natur, die Dialektik zwischen gehemmter und freier, statischer und dynamischer Bewegung, die Entfaltung von Wirk- und Schwungkräften sowie die Bewegung der Elemente.

Die Ausstellung dauert vom 19.01.2016 bis 08.01.2017.

Weblink:

Paul Klee. Bewegte Bilder - www.zpk.org


Samstag, 21. Mai 2016

Die Fondation Beyeler zeigt neue Picasso-Dauerleihgabe

13 Werke der »Anthax Collection Marx« sind als Dauerleihgabe in die »Fondation Beyeler« in Riehen gekommen, darunter Arbeiten des spanischen Künstlers Pablo Picasso. Diese werden der Öffentlichkeit erstmals als Werkgruppe präsentiert.

Ab Sonntag, 1. Mai werden neun Picasso-Bilder aus dem Besitz des deutschen Unternehmers und Kunstsammlers Erich Marx mit weiteren Werken des Künstlers aus der Sammlung der »Fondation Beyeler« gezeigt. Die Ausstellung dauert bis am 14. August.

Wie die Fondation Beyeler am Mittwoch in einem Communiqué mitteilte, erweitern die Leihgaben "eindrucksvoll den bereits vorhandenen Schwerpunkt von 34 Werken Pablo Picassos der Sammlung des Museums". Die Familie Marx wolle mit der Präsentation der Werke ihre "besondere Verbundenheit mit dieser Gegend Ausdruck verleihen". Riehen ist der Geburtsort von Erich Marx.

Die gesamte Dauerleihgabe besteht aus neun Gemälden und zwei Papierarbeiten von Picasso sowie Skulpturen von Alberto Giacometti und Constantin Brancusi.

Weblink:

Die Fondation Beyeler zeigt neue Picasso-Dauerleihgabe - www.bote.ch

Mittwoch, 18. Mai 2016

Exhibitionism: The Rolling Stones in der Saatchi Gallery London

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EXHIBITIONISM ist die erste internationale Ausstellung über die Rolling Stones.

500 Stücke werden in der ersten interationalen Austellung präsentiert. So viel Exhibtionismus muss ein. Der Name der Ausstellung ist Programm. Auf zwei Etagen der Saatchi Gallery mit 9 thematischen Galerien, vereint EXHIBITIONISM mehr als 500 original Stones-Artefakte, mit auffallenden filmischen und interaktiven Technologien, die umfassendste und eindringliche Einblicke in die faszinierende 50 Jahre Geschichte der Band bietet.




Der Fundus reicht von noch nie gesehenen Dressing Room und Backstage-Utensilien bis hin zu seltenen Instrumenten, Original-Bühnenbildern, ikonischen Kostümen, seltenen Audio-Tracks und Videoaufnahmen, persönlichen Tagebüchern, Postern und Alben-Covern und einzigartigen Rundum-Kino-Erlebnissen, die jeden Aspekt ihrer Karriere feiern. Im Mittelpunkt steht das musikalische Erbe, das sie von einer Londoner Blues-Band in den frühen 1960er Jahren zu inspirierenden kulturellen Ikonen werden lies.








Die Rolling Stones haben die populäre Kultur geprägt, auch oft in ihrem eigenen Bild, und diese Ausstellung bietet eine einzigartige Perspektive , die nur das eigene Archiv der Band zur Verfügung stellen kann. Kooperationen und Arbeiten durch eine Vielzahl von Künstlern, Designern, Musikern und Autoren werden ebenfalls behandelt - von Andy Warhol, Shepard Fairey, Alexander McQueen, und Ossie Clark Tom Stoppard und Martin Scorsese.


EXHIBITIONISM wird von der australischen Firma IEC (International Entertainment Consulting) gefördert und präsentiert unter der vollen Beteiligung von Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts und Ronnie Wood.

EXHIBITIONISM: THE ROLLING STONES vom 5. April bis zum 4. September 2016.


Weblinks:

EXHIBITIONISM: THE ROLLING STONES - www.saatchigallery.com

Rolling Stones eröffnen Exhibitionism-Ausstellung in der Saatchi Gallery - - Museumswelt-Blog - http://museums-welt.blogspot.com