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Samstag, 10. Juli 2021

»Getreidefeld mit Zypressen« von Vincent van Gogh


»Getreidefeld mit Zypressen« ist ein im Jahr 1889 in Arles entstandenes Gemälde des niederländischen Malers Vincent van Gogh.

Das Original entstand im Format 73 × 92 cm und ist heute in der Londoner »Tate Gallery« zu bewundern.

Van Goghs Gemälde schafft es, den Beobachter von der Kraft und dem Leben erahnen zu lassen, die der Natur innewohnen.

Samstag, 4. Juli 2020

Angelika Kauffmann-Ausstellung in der »Royal Academy of Arts« in London

Angelica Kauffmann by Angelica Kauffmann.jpg

Angelika Kauffmann (1741–1807) war die berühmteste Künstlerin im Zeitalter der Aufklärung und Empfindsamkeit. Kauffmann wirkte in England, besonders als erstes weibliches Mitglied der »Royal Academy of Arts«. Sie gilt als wegweisende Historienmalerin, modemachende Porträtistin und Verfechterin eines neuen Männlichkeitsideals.

Die Ausstellung in der »Royal Academy of Arts« in London widmet Angelika Kauffmann (1741–1807) nun eine große Überblicksausstellung. Unter den etwa 100 Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen werden etliche erstmals öffentlich gezeigt. Auch Druckgrafik und Kunsthandwerk nach Motiven Kauffmanns lassen eine Zeit aufleben, in der es hieß: „Die ganze Welt ist verrückt nach Angelika“!

Johann Gottfried von Herder

Die laut Johann Gottfried Herder „vielleicht kultivierteste Frau in Europa“ war eine weltoffene Künstlerin des Klassizismus von europäischem Rang. Bewundert für ihr künstlerisches Talent, ihre umfassende Bildung und ihren vorbildlichen Charakter, durchlief Kauffmann eine für Frauen damals beispiellose Karriere. Sie trat mit bemerkenswerten Frühwerken in Erscheinung, ließ sich in Italien ausbilden und kam in London als Historien- und Bildnismalerin zu Ruhm und Reichtum. Schließlich eröffnete die kluge, sehr gut vernetzte Geschäftsfrau in Rom eines der bestbesuchten Ateliers ihrer Zeit.

Die als Wunderkind gefeierte Schweizerin – die von 1741 bis 1807 lebte – hatte erste Erfolge in London und arbeitete später in Rom. Ihre Werke hatten einen regelrechten Kauffmann-Kult ausgelöst,

Vom englischen Hof gefördert, setzte sie sich früh als Porträtistin und Historienmalerin durch und erhielt Aufträge aus ganz Europa. Leihgeber der Ausstellung sind unter anderem Queen Elizabeth II., das British Museum und das Victoria-and-Albert-Museum in London, die Eremitage in St. Petersburg und die Uffizien in Florenz.


Vom 25. Juni bis 20. September 2020 wird die Ausstellung in der »Royal Academy of Arts« in London, gezeigt. Die Ausstellung war vorher bereits vom 30. Januar bis zum 24. Mai 2020 im Museum Kunstpalast im Ehrenhof 4-5 in Düsseldorf zu sehen.

Weblink:

Angelika Kauffmann. Künstlerin, Powerfrau, Influencerin -

Literatur:

Verrückt nach Angelika Kauffmann
Verrückt nach Angelika Kauffmann
von Bettina Baumgärtel

Samstag, 21. März 2020

Tizian-Ausstellung - »Poesie«-Gemälde in der National Gallery in London

Die Tizian-Bilder "Diana und Kallisto" und "Venus und Adonis" in der National Gallery London

Die einzigartige Ausstellung »Tizian: Liebe, Verlangen, Tod« (»Titian: Love, Desire, Death«) in der »National Gallery« in London versammelt in einer Ausstellung alle sechs "Poesie"-Gemälde von Tizian, die so zusammengestellt worden sind, wie der spanische Herrscher Phillip II. sie vor 450 Jahren in seinen Gemächern gesehen hatte.

Ovid


Der italienische Renaissance-Meister hatte die Serie spät in seinem Leben zwischen 1551 und 1562 für den Auftraggeber König Philipp II. von Spanien nach dessen Vorgaben gemalt. Basierend auf den Metamorphosen des römischen Dichters Ovid geht es um menschliche Leidenschaft, Irrationalität, Liebe und Tod.


All die Grazien sind nach über 450 Jahren wie ursprünglich gehangen wieder in einem Raum versammelt.

"Ein Traum ist Wirklichkeit geworden", sagte Kurator Matthias Wivel zu der Zusammenführung der Gemälde.


Diese wurde möglich, nachdem die private »Wallace Collection« in London erstmals in ihrer 119-jährigen Geschichte mit ihrer strikten Nicht-Ausleihpolitik brach und das Gemälde »Perseus und Andromeda« zur Verfügung stellte.

Zu sehen sind ferner »Raub der Europa« (»Isabella Stewart Gardner Museum«, Boston), »Venus und Adonis« (Prado, Madrid), »Danae« (»Wellington Collection, Apsley House) sowie »Diana und Aktaion« und »Diana und Kallisto«, die gemeinsam der »National Gallery« und den »National Galleries of Scotland« gehören.

Die Geschichten von den Höhen und Tiefen menschlicher Emotionen, den Früchten und Gefahren von Liebe und Verlangen - Euphorie, Scham, Vergewaltigung, Verzweiflung und Terror - seien noch heute so relevant wie vor 500 Jahren, sagte Wivel. So wurde zum Beispiel Kallisto als "Vergewaltigungsopfer" von der Göttin Diana verstoßen.


Nach Angaben von Galerie-Direktor Gabriele Finaldi wurden alle sechs Gemälde mit neuen geschnitzten Holzrahmen versehen, um ihre Zusammengehörigkeit zu betonen. Vorbild war der Rahmen eines der letzten Gemälde Tizians, die "Pietà" in der Accademia in Venedig.

Die Ausstellung wird anschließend in Edinburgh, Madrid und Boston zu sehen sein, allerdings ohne das ausgeliehene Gemälde »Perseus und Andromeda«.



Die Ausstellung »Titian: Love, Desire, Death« (»Tizian: Liebe, Verlangen, Tod«) dauert von Montag 16. März)und läuft bis zum 14. Juni.

Samstag, 9. Dezember 2017

»Modigliani«-Ausstellung in der Tate Modern

Modigliani

Amedeo Clemente Modigliani (1884 - 1920) war ein italienischer Zeichner, Maler und Bildhauer. Die heutige Bekanntheit beruht vor allem auf seinen Aktgemälden, die zu seiner Zeit als skandalös empfunden wurden und erst später Akzeptanz fanden.

In seinem kurzen und bewegten Leben entwickelte Modigliani einen einzigartigen und sofort erkennbaren Bildstil. Seine emotionsgeladenen Porträts und verführerischen Akte, die in ihrer Zeit wenig Erfolg hatten, zählen heute zu den beliebtesten Gemälden des 20. Jahrhunderts.

Modigliani

Amedeo Modigliani malte während seines ganzen Lebens Aktgemälde, welche die zweitgrößte Werkgruppe nach den Porträts darstellen. Modiglianis Akte sind ein Highlight der Ausstellung - mit 12 ausgestellten Akte ist dies die größte Gruppe, die jemals in Großbritannien wiedervereinigt wurde. Diese sinnlichen Werke erwiesen sich als kontrovers, als sie 1917 zum ersten Mal gezeigt wurden. Die Polizeibeamten zensierten seine einzige Ausstellung wegen Unsittlichkeit.

Sie werden auch seine weniger bekannten aber radikalen und zum Nachdenken anregenden Skulpturen sowie seine Porträts seiner Freunde, Liebhaber und Unterstützer entdecken, darunter Pablo Picasso, Constantin Brancusi und seine Partnerin Jeanne Hébuterne.

Dank einer wegweisenden Partnerschaft mit HTC Vive transportiert die Ausstellung die Besucher mit modernster Virtual-Reality-Technologie in das Paris des frühen 20. Jahrhunderts.

Weblink:

»Modigliani« – Exhibition at Tate Modern - Tate - www.tate.org.uk

Mittwoch, 18. Mai 2016

Exhibitionism: The Rolling Stones in der Saatchi Gallery London

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EXHIBITIONISM ist die erste internationale Ausstellung über die Rolling Stones.

500 Stücke werden in der ersten interationalen Austellung präsentiert. So viel Exhibtionismus muss ein. Der Name der Ausstellung ist Programm. Auf zwei Etagen der Saatchi Gallery mit 9 thematischen Galerien, vereint EXHIBITIONISM mehr als 500 original Stones-Artefakte, mit auffallenden filmischen und interaktiven Technologien, die umfassendste und eindringliche Einblicke in die faszinierende 50 Jahre Geschichte der Band bietet.




Der Fundus reicht von noch nie gesehenen Dressing Room und Backstage-Utensilien bis hin zu seltenen Instrumenten, Original-Bühnenbildern, ikonischen Kostümen, seltenen Audio-Tracks und Videoaufnahmen, persönlichen Tagebüchern, Postern und Alben-Covern und einzigartigen Rundum-Kino-Erlebnissen, die jeden Aspekt ihrer Karriere feiern. Im Mittelpunkt steht das musikalische Erbe, das sie von einer Londoner Blues-Band in den frühen 1960er Jahren zu inspirierenden kulturellen Ikonen werden lies.








Die Rolling Stones haben die populäre Kultur geprägt, auch oft in ihrem eigenen Bild, und diese Ausstellung bietet eine einzigartige Perspektive , die nur das eigene Archiv der Band zur Verfügung stellen kann. Kooperationen und Arbeiten durch eine Vielzahl von Künstlern, Designern, Musikern und Autoren werden ebenfalls behandelt - von Andy Warhol, Shepard Fairey, Alexander McQueen, und Ossie Clark Tom Stoppard und Martin Scorsese.


EXHIBITIONISM wird von der australischen Firma IEC (International Entertainment Consulting) gefördert und präsentiert unter der vollen Beteiligung von Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts und Ronnie Wood.

EXHIBITIONISM: THE ROLLING STONES vom 5. April bis zum 4. September 2016.


Weblinks:

EXHIBITIONISM: THE ROLLING STONES - www.saatchigallery.com

Rolling Stones eröffnen Exhibitionism-Ausstellung in der Saatchi Gallery - - Museumswelt-Blog - http://museums-welt.blogspot.com

Dienstag, 5. April 2016

Rolling Stones eröffnen "Exhibitionism - The Rolling Stones" in der Saatchi Gallery


Die riesige Ausstellung der britischen Band mit dem Titel "Exhibitionism" hat in der Saatchi Gallery in London eröffnet. Zur gestrigen Vernissage der Ausstellung, die den Namen The Rolling Stones Exhibitionism trägt und in 11 weiteren Städten gezeigt werden, gaben sich die persönlich die Ehre. Frontmann Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts waren am Montagabend bei der Eröffnungsgala erschienen.



Die Saatchi-Gallery in Chelsea zeigt jetzt über 50 Jahre Rockgeschichte der Rolling Stones. Stundenlang harrten Fans vor der Eröffnung am roten Teppich aus, um einen Blick auf die in die Jahre gekommenen Rocker zu erhaschen, die sich zur Ausstellungseröffnung persönlich die Ehre gaben.

Frontmann Mick Jagger war nach dem Premieren-Rundgang der einmaligen Ausstellung zufrieden:

“Das sieht doch alles echt gut aus. Auch die Besucher werden es mögen – 
wenn sie uns mögen. Wenn nicht, braucht ihr nicht zu kommen.”


Weblinks:

Saatchi-Gallery - www.saatchigallery.com

Exhibitionism: Rolling Stones in der Saatchi Gallery London - - Museumswelt-Blog - http://museums-welt.blogspot.com

Samstag, 25. Oktober 2014

Deutschland-Ausstellung im British Museum in London

Direktor des British Museum Neil MacGregor

Das British Museum in London zeigt die Ausstellung "Erinnerungen einer Nation". Der Direktor des British Museum Neil MacGregor blickt dabei in der Ausstellung "Erinnerungen einer Nation" auf "Triumphe und Tragödien" aus 600 Jahren deutscher Geschichte.

Neil MacGregor hat eine Mision: er versucht den Briten in der memorialen Ausstellung ein neues zeitgmäßes Deuschland-Bild beizubrigen. Es geht dabei auch darum, das hergebrachte Deuschlandbild der Briten zu entstauben und mit gängigen Vorurteilen und Klischees aufzuräumen. Die Briten können sich nun selbst überzeugen, dass Deutschland besser ist als sein Ruf.

Neil MacGregors Faszination an Deutschland hat zu einer kleinen, aber feinen Ausstellung geführt. "Germany - Memories of a Nation" ist ein Schnelldurchlauf durch 600 Jahre deutsche Geschichte. 200 Ausstellungsstücke schlagen einen Bogen vom Heiligen Römischen Reich deutscher Nation bis zum WM-Sieg 2014. Dazu hat der Museumsdirektor rund 200 Objekte zusammengetragen, anhand derer die wechselvolle und "gebrochene" Geschichte Deutschlands erklärt wird.

Zweck der kleinen memorialen Ausstellung ist es, die Stellung und Bedeutung Deutschlands in Europa 25 Jahre nach dem Mauerfall angemessen zu würdigen. Über die Erinnerung in die Zukunft schauen - das ist das Motto einer bahnbrechenden Ausstellung über 600 Jahre deutscher Geschichte, die im British Museum in London eröffnet wird. "Germany - Memories of a Nation" hat zum Ziel, das herkömmliche Deutschlandbild der Briten 25 Jahre nach dem Mauerfall von Klischees zu befreien.

Mit der immer noch weit verbreiteten Ansicht, deutsche Geschichte nur aus dem Blickwinkel der Nazi-Zeit zu sehen, müsse aufgeräumt werden, sagte MacGregor. "Für die meisten Menschen auf der Welt beschränkt sich die Geschichte auf 12 Jahre, 12 schreckliche Jahre." Aber zur "uneinheitlichen" deutschen Geschichte gehörten die großen Errungenschaften von Gutenberg, Dürer und Goethe ebenso wie die "Katastrophen des Dritten Reichs und des Holocaust."

Ein Stück Mauer, Szenen und Fragmente des 9. November 1989, und auch Gartenzwerge für Fußballfans der jüngsten WM fehlen bei der deutschen Nabelschau nicht. Auch ein urdeutsches Auto wie der VW-Käfer darf in der Aosstelllung nicht fehlen. Gleich im großen Foyer des Museums kann der Besucher einen grau-blauen VW-Käfer aus dem Jahre 1953 als "Symbol eines neuen Deutschlands" bewundern. "Es ist notwendigerweise ein Puzzle. Ob es zusammenpasst, muss der Besucher entscheiden", sagte MacGregor über das Ausstellungs-Konzept.

Die Londoner "Times" würdigte die Ausstellung als "eine Schau, die jeder sehen muss". Sie wird von einer BBC-Radioserie begleitet. MacGregors Buch mit demselben Titel soll im November erscheinen. Im Herbst 2015 soll es eine deutsche Ausgabe im Beck-Verlag geben.

Weblinks:

British Museum
- Welcome to the British Museum - www.britishmuseum.org/

Germany - memories of a nation - www.britishmuseum.org
„Germany“ im British Museum - englanderleben.blog.de

Samstag, 2. März 2013

Roy Lichtenstein-Retrospektive in der Londoner Tate Modern

Eine große Retrospektive in der Londoner Tate Modern feiert den Pop-Art-Künstler Roy Lichtenstein und seine lebenslange Auseinandersetzung mit Moderne, Comics und dem Abstrakten Expressionismus. Die Ausstellung in London zeigt, wie ihn der Einfall, Comics abzumalen, zum Weltstar der Pop-Art machte. Der Gang durch die 13 Säle ist ein nahezu ungetrübtes Vergnügen.

Roy Lichtenstein ist einer der bedeutendsten Vertreter der Pop Art. Neben Andy Warhol war er der wohl bekannteste Vertreter dieser Kunstrichtung. Der Durchbruch gelang ihm 1961 mit dem Bild »Look Mickey» (»Schau mal Micky«), sein Stil wurde der industrielle Stil des gedruckten Comics. In seinen späteren Arbeiten orientierte Lichtenstein sich dagegen wieder an seinen expressionistischen und surrealen Wurzeln.

Die Lichtenstein-Ausstellung der Tate Modern wird mit 125 Arbeiten als die bisher umfangreichste Retrospektive des Künstlers beworben. Sie ist die umfassendste Werkschau seit Lichtensteins Tod vor knapp sechzehn Jahren. Die Retrospektive gastierte zuvor in Chicago und Washington und sie wandert noch nach Paris.

Weblink:

Lichtenstein
Lichtenstein
von Janis Hendrickson

Roy Lichtenstein: 1923-1997
Roy Lichtenstein: 1923-1997
von Roy Lichtenstein und Janis Hendrickson