Eine große Retrospektive in der Londoner Tate Modern feiert den
Pop-Art-Künstler Roy Lichtenstein und seine lebenslange
Auseinandersetzung mit Moderne, Comics und dem Abstrakten
Expressionismus. Die Ausstellung in London zeigt, wie ihn der Einfall,
Comics abzumalen, zum Weltstar der Pop-Art machte. Der Gang durch die 13
Säle ist ein nahezu ungetrübtes Vergnügen.
Roy Lichtenstein ist einer der bedeutendsten Vertreter der Pop Art.
Neben Andy Warhol war er der wohl bekannteste Vertreter dieser
Kunstrichtung. Der Durchbruch gelang ihm 1961 mit dem Bild »Look Mickey»
(»Schau mal Micky«), sein Stil wurde der industrielle Stil des
gedruckten Comics. In seinen späteren Arbeiten orientierte Lichtenstein
sich dagegen wieder an seinen expressionistischen und surrealen Wurzeln.
Die Lichtenstein-Ausstellung der Tate Modern wird mit 125 Arbeiten
als die bisher umfangreichste Retrospektive des Künstlers beworben. Sie
ist die umfassendste Werkschau seit Lichtensteins Tod vor knapp sechzehn
Jahren. Die Retrospektive gastierte zuvor in Chicago und Washington und
sie wandert noch nach Paris.
Weblink:
Lichtenstein von Janis Hendrickson
Roy Lichtenstein: 1923-1997 von Roy Lichtenstein und Janis Hendrickson
Der Museumswelt-Blog gewährt museale Einblicke in die Welt der Kunst und Museen und informiert über aktuelle Ausstellungen. Aufgabe der Kunst ist es, Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens und der Zeit zu finden. »Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.« Schiller Schwerpunkte dieses Museums-Blogs sind Kunst, Malerei, Museen und Ausstellungen.
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