Samstag, 14. Februar 2015

Ausstellung über Rembrandt van Rijns Spätwerk im Rijksmuseum

Der späte Rembrandt

Das Rijksmuseum in Amsterdam präsentiert zum ersten Mal eine umfangreiche Übersicht über Rembrandt van Rijns Spätwerk. Die Ausstellung über den späten Rembrandt 12. Februar bis 17. Mai 2015 statt.

Über 80 Gemälde, Zeichnungen und Radierungen zeigen Rembrandt auf dem Höhepunkt seines enormen Talents. Die auf dieser Ausstellung gezeigten Werke Rembrandts stammen aus den Sammlungen führender Museen und Privatsammlungen in der ganzen Welt.

"Rembrandt kommt nach Hause", sagt Rijksmuseums-Direktor Wim Pijbes. Denn der Barockkünstler verbrachte einen Großteil seines Lebens in Amsterdam. Rembrandt, der 1606 geboren wurde und 1669 starb, erlebte ab 1651 noch einmal den strahlenden Herbst seines Künstlerlebens, eine hoch produktive Phase.

Und das, obwohl die äußeren Umstände alles andere als blühend waren: Auch seine zweite Frau Hendrickje - die ehemalige Haushälterin und Muse - starb, sowie sein Sohn Titus. Der Meister selbst stand vor dem finanziellen Ruin, sein luxuriöser Lebensstil hatte ihn in den Bankrott getrieben.


Weblinks:

Der späte Rembrandt - www.rijksmuseum.nl/de

Mit grobem Pinselstrich - "Der späte Rembrandt" im Rijksmuseum - www.kulturzeit.de

Ausstellung "Die Krim - Gold und Geheimnisse des Schwarzen Meeres"

Das Amsterdamer Allard Pierson Museum zeigt die Ausstellung "Die Krim - Gold und Geheimnisse des Schwarzen Meeres". Die Ausstellungsstücke kommen als Leihgaben von Museen der Krim. Die Objekte stammen aus fünf Museen, eines aus Kiew und vier von der Krim. "Noch nie zuvor hat die Ukraine so viele archäologische Spitzenstücke der Krim ausgeliehen", verkündete das Museum.

Die einmalige Ausstellung zeigt wertvoller Funde vom Schwarzen Meer und steckt voller archäölogischer Kostbarkeiten.

Matt schimmert der goldene Helm. Die Verzierungen erzählen von den heroischen Siegen der Steppenkrieger. Der über 2.400 Jahre alte skythische Helm ist das Prunkstück der Amsterdamer Ausstellung. Dazu gehören auch drei kostbare chinesische Lackkästchen aus der Han-Dynastie von der Seidenstraße, die filigranen Broschen, Juwelen oder die goldene Schwert-Scheide.

Mittwoch, 11. Februar 2015

»Die Lust am Schrecken« in der Gemäldegalerie der Akademie der Künste in Wien

Erschreckende Szenen und dramatische Geschichten sind zurzeit in der Winterausstellung »Lust am Schrecken. Ausdrucksformen des Grauens« in der Gemäldegalerie der Akademie der Künste in Wien zu sehen.

Die Ausstellung weckt die Faszination des Bösen. 70 Gemälde und Skulpturen von der Renaissance bis zum Klassizismus zeigen, wie Künstler schon immer vom Bösen, vom Tod und von Naturkatastrophen fasziniert waren.

»Die Lust am Schrecken« in der Gemäldegalerie der Akademie der Künste in Wien läuft noch bis zum 15. März 2015.

Samstag, 7. Februar 2015

»Année Dürrenmatt« im Kulturzentrum Neuenburg

Vor 25 Jahren starb der große Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler Friedrich Dürrenmatt in Neuenburg. Zehn Jahre später eröffnete ebenfalls in Neuenburg das Kulturzentrum »Centre Dürrenmatt« zu Ehren des Künstlers.

2015 lädt das Kulturzentrum nun zum »Année Dürrenmatt«. Neben der gerade neu eröffneten Dauerausstellung rückt eine Wechselausstellung vom 18. April bis zum 6. September 2015 die Beziehung zwischen Dürrenmatt und der Stadt Neuenburg ins Zentrum der Betrachtung.

Schon in frühen Jahren begann er zu malen und zu zeichnen, eine Neigung, die er sein Leben lang verspüren sollte. Er illustrierte später manches seiner eigenen Werke, verfasste Skizzen, zum Teil ganze Bühnenbilder. Seine Bilder wurden 1976 und 1985 in Neuenburg, 1978 in Zürich ausgestellt.

Paul Gauguin-Ausstellung in der Fondation Beyeler

Die Fondation Beyeler in Wiehen bei Basel präsentiert mit Paul Gauguin (1848 – 1903) einen der berühmtesten und faszinierendsten Künstler überhaupt. Gauguin war Mitbegründer des Synthetismus und wurde zu einem Wegbereiter des Expressionismus. Damit spielte er eine wichtige Rolle in der Entwicklung der europäischen Malerei.

Rund fünfzig Meisterwerke Gauguins aus internationalen Privatsammlungen und renommierten Museen lassen die Ausstellung zu einem der grossen europäischen Kulturhöhepunkte des Jahres 2015 werden.
Gauguins zukunftsweisende Bilder wurden zu Ikonen der modernen Kunst und zählen zu den bedeutendsten Kulturschätzen der Welt. Mit ihren leuchtenden Farben und elementaren Formen revolutionierten sie die Kunst und begeistern noch heute.

Die Ausstellung zeigt sowohl Gauguins vielseitige Selbstporträts als auch die visionären und spirituellen Bilder aus seiner Zeit in der Bretagne. Vor allem stehen Gauguins weltbekannte, auf Tahiti entstandene Gemälde im Vordergrund: In idyllischen Landschaften erscheinen sinnliche Frauengestalten, oft von symbolhaften Tieren begleitet.

In ihnen feiert der Künstler seine Idealvorstellung von einer unversehrten exotischen Welt und verbindet darin Natur und Kultur, Mystik und Erotik, Traum und Wirklichkeit auf harmonischste Weise.

"Die Malerei ist die Schönste aller Künste; sie ist die Summe allen Fühlens. Bei ihrem Anblick kann jeder, getragen von seiner Phantasie, einen Roman schaffen, können auf einen Blick tiefste Erinnerungen die Seele überfluten."
Paul Gauguin
Gauguins einzigartige Schöpfungen erzählen von der Suche nach einem verlorenen Paradies auf Erden, von seinem filmreifen Künstlerleben zwischen den Kulturen, bestimmt von Leidenschaft und Abenteuergeist.
Neben den Gemälden präsentiert die Ausstellung auch eine Auswahl rätselhafter Skulpturen Gauguins, welche die damals schon weitgehend verschwundene Kunst der Südsee lebendig werden lassen.

Die Paul Gauguin-Ausstellung in der Fondation Beyeler dauert vom 8. Februar bis zum 28. Juni 2015.

Weblink:

Paul Gauguin - www.fondationbeyeler.ch

Sonntag, 1. Februar 2015

Hagia Sophia

Die Hagia Sophia am Bosporus war lange Zeit die wichtigste Kirche der Christenheit. Die osmanische Kuppelbasilika gilt als eine der schönsten byzantinischen Kirchen der Welt.

Die einst mächtigste Kirche des frühen Christentums gilt wegen ihrer prachtvollen Innenausstattung mit Marmorplatten und Mosaiken als achtes Weltwunder.

Die Kirche erlebte fast die gesamte Geschichte Konstantinopels und wurde zum Symbol des Goldenen Zeitalters von Byzanz und der Stadt Istanbul.

Als Kuppelbasilika errichtet, setzte sie im 6. Jahrhundert n. Chr. neue architektonische Akzente, indem sie griechisch-römische und orientalische Elemente miteinander verband.

Die Hagia Sophia, das letzte große Bauwerk der Spätantike, war die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches und religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie und ist heute ein Wahrzeichen Istanbul

Die osmanische Kuppelbasilika diente vom 29. Mai 1453 bis 1931 als Moschee, wurde dann säkularisiert und am 1. Februar 1935 als Museum eröffnet.

Seit 1935 ist die Hagia Sophia ein Museum und eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Istanbuls.

Weblinks:

Hagia Sophia Museum | Ayasofya - ayasofyamuzesi.gov.tr

Hagia Sophia - www.hagiasophia.com

Samstag, 31. Januar 2015

Van Gogh-Ausstellung im »Museum der Schönen Künste« in Mons

Einer der Programmhöhepunkte der Feierlichkeiten anlässlich des Kulturhauptstadtes 2015 ist die Ausstellung »Van Gogh in Borinage«, die von 25. Januar bis zum 17. Mai 2015 im »Museum der Schönen Künste« in Mons zu sehen ist.

Die Ausstellung zeigt ca. 50 bis 60 Werke, die Van Gogh im Laufe seines Lebens schuf, ergänzt durch Briefe, die er in Cuesmes und Wasmes bei Mons verfasste. Im Jahr 1879 kam Van Gogh als Prediger in die Region Mons. Zwei Jahre später war er zu der Überzeugung gelangt, dass die Malerei und die Zeichenkunst sein Schicksal sind.

Und so kann die wallonische Industrielandschaft Borinage gewissermaßen als seine „künstlerische Geburtsstätte" angesehen werden. Auch seine Vorliebe für realitätsnahe Themen des täglichen Lebens der Bauern und Arbeiter ist hier verwurzelt. Reminiszenzen an Borinage finden sich in seinen späteren Werken.