Das Sammler-Ehepaar Dagmar und Manfred Chobot aus Illmitz (Bezirk Neusiedl am See) hat in mehr als fünf Jahrzehnten hunderte Werke österreichischer Künstlerinnen und Künstler zusammengetragen. Der Großteil ihrer Sammlung ist nun in der Wiener Albertina zu sehen.
Die Sammlung von Dagmar und Manfred Chobot zählt zu den bedeutendsten Schenkungen an die Albertian in Wien der letzten Jahre. Das Wirken der 1971 gegründeten Galerie Chobot und des Sammlerpaars ist eng mit der zeitgenössischen Kunst Österreichs nach 1945 verbunden. Bereits in ihren Anfängen als Sammler hatten sie eine zukünftige Übergabe an die Albertina vor Augen, die 2019 – knapp 50 Jahre nach der Gründung der Galerie – vollzogen wurde.
Dagmar und Manfred Chobot haben Ende der 1960er Jahre begonnen, Werke österreichische Künstler in ihrem Alter gesammelt. Vor drei Jahren schenkten die Chobots dann mit 800 Werken einen Großteil ihrer Kunstsammlung der Wiener Albertina. Rund 200 Meisterwerke sind ausgestellt.
Die nun gezeigte Auswahl ermöglicht einen umfassenden Einblick in die wichtigsten Werke der Schenkung von über 800 Werken. Die Schau bietet große Namen und einige Neu- und Wiederentdeckungen wie etwa die expressiven Materialbilder der Künstlerin Verena Bretschneider oder Zeichnungen von Ernst Zdrahal einem Vertreter der österreichischen Pop Art. „Zu sehen sind unter anderem Werke von Verena Bretschneider, Adolf Frohner, Alfred Hrdlicka, Bruno Gironcoli und Franz Ringel.
Die Ausstellung in der Albertina Wien ist von 14. Juli bis 18. September 2022 zu sehen.
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