Georg Baselitz wurde berühmt für Bilder, die auf dem Kopf stehen.
Jetzt malt er schwarz: Das »Haus der Kunst« in München zeigt eine große
Ausstellung mit Werken des Künstlers. Die Ausstellung mit dem Titel »Damals, dazwischen und heute« ist Georg Basselitz Schwarzmalerei gewidmet.
Was nach Retrospektive klingt, soll aber keine sein. Auch wenn Werke
aus den vergangenen 50 Jahren ausgestellt werden, stehen im Mittelpunkt
die sogenannten »Schwarzen Bilder« aus der jüngsten
Schaffensphase des Malers. Dafür hat Baselitz Farben so lange mit
schwarz gemischt, bis nur noch ein Hauch von ihnen zu sehen war. Der
Hintergrund und das Motiv verschwimmen fast bis zur Unkenntlichkeit.
Von einer Altersmilde will der 76-jährige Baselitz selbst dagegen nichts wissen: »Das hat nichts zu tun mit Psychologie oder Alterswerk. Es ist ein Experiment«, sagte er am Donnerstag bei der Präsentation der Ausstellung. »Wann man mit dem Alterswerk anfängt, weiß ich nicht. Aber ich denke, ich bin noch nicht so weit.«
Zweiter Schwerpunkt der Ausstellung, die bis zum 1. Februar 2015 zu
sehen ist und auch auf die klassischen, auf dem Kopf stehenden
Baselitz-Adler in Farbe nicht verzichtet, sind Baselitz' überlebensgroße
Bronze-Skulpturen, die er erst in Holz schnitzt und dann in Bronze
gießt. Die dunklen Figuren bilden fast eine ästhetische Einheit mit den
«Schwarzen Bildern».
Der Museumswelt-Blog gewährt museale Einblicke in die Welt der Kunst und Museen und informiert über aktuelle Ausstellungen. Aufgabe der Kunst ist es, Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens und der Zeit zu finden. »Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.« Schiller Schwerpunkte dieses Museums-Blogs sind Kunst, Malerei, Museen und Ausstellungen.
Sonntag, 28. September 2014
Saal des Pergamonaltares im Pergamonmuseum wegen Renovierungsarbeiten geschlossen
Das Pergamonmuseum ist ein monumentaler, neoklassizistischen Dreiflügelbau und Teil des Museumsensembles auf der Berliner Museumsinsel. Das Pergamonmuseum beherbergt drei Museen: die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst und zeigt Kunstwerke des griechischen und römischen Altertums. Herzstück des Museums ist der Saal des Pergamonaltares.
Das Pergamonmuseum ist das meistbesuchte Berliner Museum und das am besten besuchte deutsche Kunstmuseum. Das kunsthistorische Museum auf der Museumsinsel ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Berlins.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der Pergamonaltar, das Markttor von Milet, das Ischtartor samt der Prozessionsstraße aus Babylon sowie die Mschatta-Fassade. Dieses einzigartige museale Konzept einer gemeinsamen Präsentation von antiker Architektur und Kunstwerken hat dazu geführt, dass auch nach der Wiedereröffnung des unmittelbar benachbarten Bodemuseums im Herbst 2006 das Pergamonmuseum seinen Rang als berühmtestes und meistbesuchtes Museum Berlins behauptet hat.
Das Pergamonmuseum wurde nach den Entwürfen von Alfred Messel durch Ludwig Hoffmann zwischen 1910 und 1930 als letzter der fünf Museumsbauten errichtet. Als Dreiflügelanlage konzipiert beherbergt das Pergamonmuseum heute drei Museen: die Antikensammlung mit den Architektursälen und dem Skulpturentrakt, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst.
Das Pergamonmuseum wird einer Grundinstandsetzung und Ergänzung mit viertem Flügel nach Plänen von O. M. Ungers unterzogen. Es wird im Rahmen eines Masterplans einen vierten Flügel als Verbindung zwischen dem Nord- und dem Südflügel erhalten. Dadurch wird ein Rundgang entlang der antiken Großarchitekturen in der Hauptausstellungsebene des Hauses möglich. Außerdem werden Verbindungen zur James-Simon-Galerie und zur Archäologischen Promenade geschaffen.
In einem ersten Bauabschnitt werden zunächst der Nordflügel und der Mittelteil des Pergamonmuseums saniert. Im zweiten Bauabschnitt wird der vierte Flügel gebaut und der Südflügel saniert. So ist das Haus nie vollständig für die Besucherinnen und Besucher geschlossen. Bis 2025 sollen sämtliche Maßnahmen abgeschlossen sein.
Wegen der im Herbst diesen Jahres beginnenden Bauarbeiten im Saal des Pergamonaltares wird das Herzstück des Museums mit dem Großen Fries ab 29. September 2014 bis zur Fertigstellung des ersten Bauabschnitts für den Besucherverkehr geschlossen. Bis 2019 sollen die Arbeiten in diesem Bauabschnitt beendet sein. Die Stiftung prüft derzeit alle Möglichkeiten, in der Bauphase ein attraktives Alternativangebot für Besucher zu schaffen.
Da während der gesamten Bauzeit immer Teile des Hauses geöffnet bleiben, sind bis zum Beginn des zweiten Bauabschnitts auf jeden Fall der Römische Saal mit dem Markttor von Milet, das Vorderasiatische Museum mit dem weltberühmten Ischtar-Tor und das Museum für Islamische Kunst mit der Mschatta-Fassade zu sehen.
Weblinks:
Pergamonmuseum - www.berlin.de/museum
Pergamonmuseum - www.preussischer-kulturbesitz.de
Pergamonmuseum von Olaf Matthes
Pergamonmuseum
Pergamonmuseum Berlin: 66 Meisterwerke von Wolf D Heilmeyer
Mittwoch, 24. September 2014
Museum Ludwig in Köln
Das Museum Ludwig ist das Museum der Stadt Köln für die zeigenössische Kunst des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. Das Musuem ist ein Haus für Kunst und Musik zwischen Dom und Rhein. Es ist eines der bedeutenden europäischen Museen für die Kunst der Gegenwart.
Das unmittelbar südöstlich des Kölner Doms und Hauptbahnhofs gelegene Museum beherbergt eine Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst auch das Agfa Foto-Historama (eine Sammlung historischer Fotografie). Das Museum verfügt über eine Ausstellungsfläche von rund 8.000 m².
Die Sammlung des Museum Ludwig beinhaltet die wichtigsten Positionen der Moderne vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Heute gilt die Sammlung des Museum Ludwig dank der großzügigen Schenkung des Kölner Rechtsanwalts Haubrich als eine der bedeutendsten des Expressionismus in Europa, berücksichtigt aber auch Neue Sachlichkeit und andere Tendenzen der Klassischen Moderne.
Weblinks:
Museum Ludwig - www.museum-ludwig.de
LUDWIG GOES POP - www.museum-ludwig.de
Mittwoch, 17. September 2014
Kunstmuseum Bern zeigt Augusto Giacometti
Der Bündner Maler Augusto Giacometti (1877-1947) aus dem Bergell gilt als Meister der
Farbe und der Abstraktion. Obwohl von ihm wichtige Impulse ausgingen,
steht er in der Kunstgeschichtsschreibung noch immer etwas abseits.
Die Bedeutung von Augusto Giacometti, trotz oder wegen des berühmten Namens, ist noch nicht ganz erkannt. Das Kunstmuseum Bern widmet dem zentralen Aussenseiter nun eine umfassende Ausstellung.
Augusto Giacometti hat das Bergell früh verlassen und arbeitete in Paris und Florenz, bevor er sich in Zürich niederliess. Den Motiven des Bergells blieb er indessen zeitlebens verhaftet.
Augusto Giacometti sei nicht einfach ein »Gelegenheitsabstrakter«, obwohl der in der Kunstgeschichte werde er oft so dargestellt, weil er auch gegenständlich malte. Vielmehr muss Giacometti eher als Pionierfigur des frühen 20. Jahrhunderts gesehen werden.
Der aus dem Bergell gebürtige Maler entwickelte früh einen ureigenen Ausdruck und war ein ausgesprochen unabhängiger Geist. Den internationalen Avantgarden begegnete er mit Interesse und Neugier, ohne sich ihnen anzuschliessen.
Dass er zwischen Abstraktion und Realismus hin und her pendelte,
hatte Gründe: So waren die Schweizer Sammler damals offenbar noch nicht
bereit, abstrakte Werke zu kaufen. Sie bevorzugten erkennbare,
gegenständliche Bildmotive.
Das Pendeln zwischen den Stilen hat Giacometti, wer weiss, vielleicht sogar mit einem Augenzwinkern, in einem kleinen Bild verdichtet: Es zeigt das Atelier des Künstlers in Zürich – alles recht gegenständlich. An einer Atelierwand ist eines von Giacomettis grossen, abstrakten Werken zu sehen.
Im Zentrum von Augusto Giacomettis Schaffen stand die Farbe. Sie war stets sein eigentliches Gestaltungs- und Ausdrucksmittel und bildet so etwas wie eine grosse Klammer um das stilistisch immer wieder durchbrochene Werk.
Wie kein Zweiter – jedenfalls nicht vor ihm – ist Augusto Giacometti von den Möglichkeiten der Farbe fasziniert. Vielleicht ist ihm Paul Cézanne (1839-1906), der um acht Jahre Ältere, mit seinen gegenständlichen Farbräumen vorangegangen. Doch den Schritt zur Abstraktion der Farbe hat erst der weit gereiste Bergeller unternommen.
Die Ausstellung zu Augusto Giacometti öffnet am Freitag im Kunstmuseum Bern ihre Tore und dauert bis am 8. Februar 2015.
Weblink:
Kunstmuseum Bern zeigt Augusto Giacometti – zentraler Aussenseiter - www.bote.ch/kultur
Die Bedeutung von Augusto Giacometti, trotz oder wegen des berühmten Namens, ist noch nicht ganz erkannt. Das Kunstmuseum Bern widmet dem zentralen Aussenseiter nun eine umfassende Ausstellung.
Augusto Giacometti hat das Bergell früh verlassen und arbeitete in Paris und Florenz, bevor er sich in Zürich niederliess. Den Motiven des Bergells blieb er indessen zeitlebens verhaftet.
Augusto Giacometti sei nicht einfach ein »Gelegenheitsabstrakter«, obwohl der in der Kunstgeschichte werde er oft so dargestellt, weil er auch gegenständlich malte. Vielmehr muss Giacometti eher als Pionierfigur des frühen 20. Jahrhunderts gesehen werden.
Der aus dem Bergell gebürtige Maler entwickelte früh einen ureigenen Ausdruck und war ein ausgesprochen unabhängiger Geist. Den internationalen Avantgarden begegnete er mit Interesse und Neugier, ohne sich ihnen anzuschliessen.
Das Pendeln zwischen den Stilen hat Giacometti, wer weiss, vielleicht sogar mit einem Augenzwinkern, in einem kleinen Bild verdichtet: Es zeigt das Atelier des Künstlers in Zürich – alles recht gegenständlich. An einer Atelierwand ist eines von Giacomettis grossen, abstrakten Werken zu sehen.
Im Zentrum von Augusto Giacomettis Schaffen stand die Farbe. Sie war stets sein eigentliches Gestaltungs- und Ausdrucksmittel und bildet so etwas wie eine grosse Klammer um das stilistisch immer wieder durchbrochene Werk.
Wie kein Zweiter – jedenfalls nicht vor ihm – ist Augusto Giacometti von den Möglichkeiten der Farbe fasziniert. Vielleicht ist ihm Paul Cézanne (1839-1906), der um acht Jahre Ältere, mit seinen gegenständlichen Farbräumen vorangegangen. Doch den Schritt zur Abstraktion der Farbe hat erst der weit gereiste Bergeller unternommen.
Die Ausstellung zu Augusto Giacometti öffnet am Freitag im Kunstmuseum Bern ihre Tore und dauert bis am 8. Februar 2015.
Weblink:
Kunstmuseum Bern zeigt Augusto Giacometti – zentraler Aussenseiter - www.bote.ch/kultur
Sonntag, 14. September 2014
Werner Tübkes monumentales Panoramabild des Bauernkrieges
Für den Arbeiter-und-Bauernstaat DDR war der Bauernkrieg ein zentraler Bestandteil der eigenen Geschichte. Die Aufständischen im thüringischen Bad Frankenhausen wurden blutig niedergeschlagen - es gab 6.000 Tote an dem Tag der entscheidenden Schlacht vor den Toren der Stadt.
Werner Tübkes Panoramabild des Bauernkrieges im thüringischen Bad Frankenhausen entstand als offizielles Auftragswerk der DDR-Regierung zum Gedenken an die Bauernaufstände vor 500 Jahren. Der Staat wollte ein Geschichtsbild, der Maler ein Kunstwerk.
Tübke und seine Maler malten in elfjähriger Arbeit an einem Geschichtsbild, daß der DDR zum Ruhm gereichen sollte. Das gigantische Panoramabild des Leipziger Malers und Kunstprofessors sollte historischen Glanz für die DDR und ein heroisches sozialistisches Geschichtsbild vermitteln. Fertig wurde das monumentale Werk nach elfjähriger Arbeit, kurz bevor ganz andere Aufstände der DDR ihr Ende bereiten sollten.
Das Jahr 1989 war anlässlich des 500. Geburtstages Thomas Müntzers von der Staatsführung zum Thomas-Müntzer-Jahr erklärt worden. Aus diesem Anlass wurde die Gedenkstätte „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ mit dem monumentalen Panoramabild am 14. September des Jahres offiziell eröffnet.
Die höchste Politprominenz der DDR blieb der Einweihungsfeier weitgehend fern. Als ranghöchste Politiker nahmen teil: Kulturminister Hoffmann, einer der wichtigsten Förderer des Projektes, sein Gegenspieler Kurt Hager und Margot Honecker in Vertretung ihres erkrankten Mannes. Erich Honecker kann auch als stiller Schirmherr des Panoramas angesehen werden.
Samstag, 19. April 2014
Große Malewitsch-Schau der Bundeskunsthalle Bonn
Unter den Großen der Kunst war er eine Ausnahme, denn er schuf sich seien Kunstrichtung gleich selbst: den Suprematismus, der nicht Wirklichkeit abbilden wollte, sondern die geistige Welt. Malewitschs Suprematismus (Latein: supremus, der Höchste) ist eine
radikale Gegenstandslosigkeit, die auf die Überlegenheit von Farbe und
Form setzt. Sein vielfältiges Werk geht jedoch weit über die Quadrate und Rechtecke, Balken und Trapeze hinaus, mit denen er in die Kunstgeschichte eingegangen ist.
Malewitsch begegnet dem Besucher der farblich und räumlich sehr angenehm arrangierten Ausstellung als Suchender: Bis zur Hinwendung zum Suprematismus 1915 eignete sich Malewitsch die Stile seiner Zeit an; Jugendstil und Symbolismus, die harte Kontur und Farbigkeit Matisses hinterlassen Spuren im Werk. Malewitschs Suprematismus wird mit einem Dutzend wunderbarer Gemälde in der Ausstellung dokumentiert.
Mit Cézanne und dessen Facettierung der sichtbaren Welt setzte sich Malewitsch tiefer auseinander - hier führt ein Weg heraus aus der Gegenständlichkeit und mitten in die Debatte mit Kubisten und Futuristen. Die Realität aufzusprengen, wie es die Kubisten um Picasso und Gris taten, und die Simultaneität von Bewegung, Zeit und Geräusch im Bild zu bannen, wie es den Futuristen gelang - all das hat Malewitsch herausgefordert.
Die Große Malewitsch-Schau zeigt die Stufen der künstlerischen Entwicklung des russischen Avantgardisten..
»Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde« dauert vom 8. März bis 22. Juni 2014 ist eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, in Kooperation mit dem »Stedelijk Museum Amsterdam« und der »Tate Modern«, London.
Die große Malewitsch-Schau der Bundeskunsthalle ist Teil zwei einer Tournee, die im Amsterdamer »Stedelijk Museum« gestartet ist - 280.000 Besucher - und nach Bonn in der Londoner »Tate Modern« gezeigt wird. Die rund 300 Werke von Malewitsch und einigen Kollegen umfassende und von Ort zu Ort modifizierte Ausstellung speist sich aus den üppigen Beständen des Stedelijk, Leihgaben aus aller Welt, schließlich aus den Sammlungen Chardschijew und Costakis.
Weblink:
»Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde in der Bundeskunsthalle Bonn
Bundeskunsthalle zeigt "Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde" - www.general-anzeiger-bonn.de
Literatur:
Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde: mit einer Auswahl aus den Sammlungen Chardschijew und Costakis von Linda S. Boersma
Malewitsch begegnet dem Besucher der farblich und räumlich sehr angenehm arrangierten Ausstellung als Suchender: Bis zur Hinwendung zum Suprematismus 1915 eignete sich Malewitsch die Stile seiner Zeit an; Jugendstil und Symbolismus, die harte Kontur und Farbigkeit Matisses hinterlassen Spuren im Werk. Malewitschs Suprematismus wird mit einem Dutzend wunderbarer Gemälde in der Ausstellung dokumentiert.
Mit Cézanne und dessen Facettierung der sichtbaren Welt setzte sich Malewitsch tiefer auseinander - hier führt ein Weg heraus aus der Gegenständlichkeit und mitten in die Debatte mit Kubisten und Futuristen. Die Realität aufzusprengen, wie es die Kubisten um Picasso und Gris taten, und die Simultaneität von Bewegung, Zeit und Geräusch im Bild zu bannen, wie es den Futuristen gelang - all das hat Malewitsch herausgefordert.
Die Große Malewitsch-Schau zeigt die Stufen der künstlerischen Entwicklung des russischen Avantgardisten..
»Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde« dauert vom 8. März bis 22. Juni 2014 ist eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, in Kooperation mit dem »Stedelijk Museum Amsterdam« und der »Tate Modern«, London.
Die große Malewitsch-Schau der Bundeskunsthalle ist Teil zwei einer Tournee, die im Amsterdamer »Stedelijk Museum« gestartet ist - 280.000 Besucher - und nach Bonn in der Londoner »Tate Modern« gezeigt wird. Die rund 300 Werke von Malewitsch und einigen Kollegen umfassende und von Ort zu Ort modifizierte Ausstellung speist sich aus den üppigen Beständen des Stedelijk, Leihgaben aus aller Welt, schließlich aus den Sammlungen Chardschijew und Costakis.
Weblink:
»Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde in der Bundeskunsthalle Bonn
Bundeskunsthalle zeigt "Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde" - www.general-anzeiger-bonn.de
Literatur:
Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde: mit einer Auswahl aus den Sammlungen Chardschijew und Costakis von Linda S. Boersma
Samstag, 12. April 2014
»Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde« in der Bundeskunsthalle Bonn
Kasimir Malewitsch (1879–1935) gehört zu den prägendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Der progressive Künstler, Theoretiker und Lehrer ist im Westen vor allem als Begründer des Suprematismus – der reinen gegenstandslosen Kunst – bekannt. Doch sein künstlerisches Gesamtwerk wurzelt im Spannungsfeld zwischen den beiden Polen Abstraktion und Figuration, zwischen einer universalen Idee vom Menschsein und dem erklärten Willen, mit künstlerischen Mitteln eine neue Welt zu gestalten.
Nun ist in der Bundeskunsthalle in Bonn die Ausstellung »Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde« zu sehen. Die Ausstellung präsentiert mit über 300 Werken aus den Bereichen Malerei, Grafik und Skulptur die zentralen Schaffensphasen Malewitschs und zeigt die große Vielfalt seines Œuvres. Es reicht von den symbolistischen Anfängen über die frühen abstrakten Bildfindungen bis zu den figürlichen Darstellungen der späteren Jahre.
Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde:
mit einer Auswahl aus den Sammlungen Chardschijew und Costakis
»In meinem verzweifelten Bemühen, die Kunst vom Ballast der gegenständlichen Welt zu befreien, floh ich zur Form des Quadrats.»Kasimir Malewitsch, 1913
An der Ausstellung sind zahlreiche internationale Leihgeber beteiligt, darunter das »Staatliche Russische Museum« in St. Petersburg, die »Staatliche Tretjakow-Galerie« in Moskau, das »Centre Pompidou« in Paris, das »Museum of Modern Art« in New York, das »Moderna Museet« in Stockholm, das »State Museum of Contemporary Art« - »Costakis Collection in Thessaloniki sowie das »Stedelijk Museum Amsterdam« und die »Chardschijew-Stiftung« in Amsterdam. Erstmalig werden umfangreiche Werkgruppen aus den Sammlungen von Nikolaj Chardschijew und George Costakis in einer Ausstellung zusammengeführt. Beide waren Pioniere im Sammeln von Kunst der russischen Avantgarde und schufen bemerkenswerte Kollektionen zu einer Zeit, in der abstrakte Kunst in der damaligen Sowjetunion verboten war.
»Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde« dauert vom 8. März bis 22. Juni 2014 ist eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, in Kooperation mit dem »Stedelijk Museum Amsterdam« und der »Tate Modern«, London.
Die große Malewitsch-Schau der Bundeskunsthalle ist Teil zwei einer Tournee, die im Amsterdamer »Stedelijk Museum« gestartet ist - 280.000 Besucher - und nach Bonn in der Londoner »Tate Modern« gezeigt wird. Die rund 300 Werke von Malewitsch und einigen Kollegen umfassende und von Ort zu Ort modifizierte Ausstellung speist sich aus den üppigen Beständen des Stedelijk, Leihgaben aus aller Welt, schließlich aus den Sammlungen Chardschijew und Costakis.
Weblink:
»Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde in der Bundeskunsthalle Bonn
Literatur:
Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde: mit einer Auswahl aus den Sammlungen Chardschijew und Costakis von Linda S. Boersma
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