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Samstag, 7. Juli 2018

"Die Ufa – Geschichte einer Marke" im Kunstfoyer München




Gegründet wurde sie als Propagandainstrument im Ersten Weltkrieg: die UfA. Schon in den zwanziger Jahren avancierte sie mit Großproduktionen zum Mythos. Die Ausstellung "Die Ufa - Geschichte einer Marke" im Kunstfoyer in der Maximilianstraße erzählt nun die Geschichte des Deutschen Hollywood.

In den 100 Jahren der UFA entstanden Meisterwerke wie "Metropolis", aber auch Propaganda-Filme und harmlose Komödien. Einer der großen Erfolge der UFA war "Der Blaue Engel" mit Marlene Dietrich. Das Museum für Film und Fernsehen in Berlin widmet der legendären Filmfirma eine Ausstellung, die auch den berühmten Morgenmantel der feschen Lola zeigt.


Trotz vieler Brüche und Zäsuren in der Firmengeschichte existiert die Marke „Ufa“ seit einhundert Jahren. Der zugkräftige Name hat sich über die Dekaden hinweg gehalten – nicht zuletzt, weil seine Strahlkraft diese Marke schon früh zu einem Asset machte und bis heute macht. Präsentiert wird zudem die ökonomische und ästhetische Strategie des Medienkonzerns.

Anhand einer Vielzahl von Exponaten, die der Stummfilmzeit über das Aufkommen des Fernsehens bis hin zu aktuellen Innovationen der heutigen UFA reichen, lassen sich die Reaktionen des Unternehmens auf gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen sowie die Marktmechanismen der jeweiligen Epoche nachvollziehen.

Die Ufa – Geschichte einer Marke im Kunstfoyer in der Maximilianstraße dauert vom 8. Juni bis zum 16. September 2018.

Weblinks:

Die Ufa – Geschichte einer Marke

Ausstellung zu 100 Jahre UFA - Filmgeschichte zwischen Kult und Kommerz - www.deutschlandfunkkultur.de

UfA - Wikipedia.org


Literatur:

Die Ufa - Geschichte einer Marke
Die Ufa - Geschichte einer Marke
von Rolf Aurich und Karin Herbst-Meßlinger

Die Ufa: Ein Film-Universum
Die Ufa: Ein Film-Universum
von Friedemann Beyer

Linientreu und populär: Das Ufa-Imperium 1933–1945
Linientreu und populär: Das Ufa-Imperium 1933–1945
von Rainer Rother

Samstag, 30. Juni 2018

Kunstmuseum Stuttgart und Museum Haus Dix

Kunstmuseum Stuttgart und Museum Haus Dix

"Würfele" nennen die Stuttgarter liebevoll das Kunstmuseum, das mitten im Herzen der Innenstadt liegt. Der gläserne Kubus ist ein Publikumsmagnet.

Schon von außen besticht das Kunstmuseum Stuttgart durch seine minimalistische Architektur. Es wurde in einen stillgelegten Autotunnel gebaut und bietet mit 5000 Quadratmetern Ausstellungsfläche viel Platz für die Kunst. Insgesamt 15.000 Werke umfasst der Bestand. Mit rund 250 Arbeiten von Otto Dix besitzt das Kunstmuseum die wohl wichtigste Sammlung weltweit.

Neben den Ikonen von Dix, zeigt das Kunstmuseum vor allem abstrakte Kunst von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Fritz Winter, K.R.H. Sonderborg, Dieter Roth, Georg Karl Pfahler und Dieter Krieg sind wichtige Positionen dieser Phase. Einer der Pioniere der abstrakten Kunst war der Stuttgarter Willi Baumeister. Auch sein Nachlass, das Archiv Baumeister, befindet sich im Kunstmuseum.

Im Dunstkreis der Dresdener Kunstakademie wurde Dix zur Leitfigur der Bewegung. Der einstige Student und spätere Professor, den die Nazis 1933 aus dem Amt warfen, malte Gesellschaftsbilder, in denen er das verdorbene Großstadtleben in böser, zugleich genussvoller Bildschärfe zeigte.

Otto Dix’ Werk ist von stilistischer Vielfalt geprägt, bleibt jedoch in seiner künstlerischen Grundhaltung dem Realismus verpflichtet. Am bekanntesten sind diejenigen seiner Gemälde, die der Neuen Sachlichkeit (Verismus) zugerechnet werden.

Dix gilt als exzellenter Zeichner und hinterließ mehr als 6.000 Zeichnungen und Skizzen. Die umfangreichsten Werksammlungen befinden sich im Kunstmuseum Stuttgart und im Museum Gunzenhauser in Chemnitz. Den weltweit größten Bestand an Arbeiten auf Papier besitzt die Galerie Albstadt.


Weblinks:

Kunstmuseum Stuttgart und Museum Haus Dix

Neue Sachlichkeit Schonungslos durchs welke Fleisch - www.berliner-zeitung.de/kultur/

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Samstag, 23. Juni 2018

Gustav Klimt-Ausstellung im Leopold Museum Wien

Gustav Klimt

Gustav Klimt starb am 6. Februar 1918 in Wien. Gustav Klimt war ein österreichischer Maler des Expressionismus. Neben Egon Schiele und Oskar Kokoschka zählt Gustav Klimt zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der »Wiener Moderne« und einer der bekanntesten Vertreter des Wiener Jugendstils und Präsident der »Wiener Secession«.

Gustav Klimt, der Protagonist der Wiener Moderne, wird im Leopold Museum Wien mit einer Ausstellung im zum 100. Todestag gewürdigt. Seine umstrittenen, in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 zerstörten, allegorischen Fakultätsbilder galten als Paradigmenwechsel und als Credo einer neuen, thematischen und formalen Auffassung des Fin de Siècle: Geist und Materie, Natur und Kunst wie Eros und Thanatos stellen das Programm seines Schaffens kongenial dar.

Gustav Klimt
Portrait of Adele Bloch-Bauer, 1907
Portrait von Adele Bloch-Bauer, 1907

Im Leopold Museum führen die Kuratorinnen Heike Eipeldauer und Sandra Tretter in der großen "Gustav Klimt"-Ausstellung des Hauses vom 22. Juni bis 4. November Bestände des Leopold Museums und der Privatsammlung der Familie Leopold, Sammlungsexponate der Klimt-Foundation, Werke einer neuen, dem Museum überantworteten Dauerleihgabe eines Klimt-Nachfahren sowie ausgewählte internationale Leihgaben aus privaten und institutionellen Sammlungen zusammen.

Ausstellung im Leopold Museum vom 22.06.2018 bis 04.11.2018.

Blog-Artikel:

Gustav Klimt 100. Todestag - Kulturwelt-Blog

Samstag, 9. Juni 2018

Museum "Kanal – Centre Pompidou" in Brüssel

Kunstwerk im Kanal - Centre Pomipou

Das Museum "Kanal – Centre Pompidou" in Brüssel ist mit einer provisorischen Ausstellung eröffnet worden. Das neue Museum für zeitgenössische Kunst in Brüssel bietet auf mehr als 38 000 Quadratmetern viel Platz. Die eigentliche Eröffnung ist zwar erst für Ende 2022 vorgesehen.

Doch das Centre Pompidou will mit der Ausstellung "Kanal brut" jetzt schon einen Vorgeschmack darauf geben, was den Besucher in rund vier Jahren in dem Gebäude an einem Brüsseler Kanal erwarten wird. Das französische Wort "brut" bedeutet soviel wie "roh".

Noch vor seiner Fertigstellung präsentiert das Pariser Centre Pompidou in Brüssel im „Kanal – Centre Pompidou“ rund 300 Werke, darunter Installationen von Jean Prouvé und die Skulptur „Großer Geist Nr.7“ von Thomas Schütte.

Im "Kanal - Centre Pompidou" sollen keine Gemälde von Picasso und Matisse hängen. Das neue Museum sei ein Laboratorium, erklärte Blistène. "Die heutige Kunst braucht immer mehr Platz. Man wird hier auch verstärkt Performances zeigen können", so der Kunsthistoriker.

"Kanal – Centre Pompidou" ist nach Málaga in Südspanien die bislang zweite zeitlich befristete Zweigstelle des Pariser Museums außerhalb Frankreichs.


Weblink:

Museum "Kanal – Centre Pompidou" in Brüssel - www.abendblatt.de

Samstag, 2. Juni 2018

Neubau der Kunsthalle Mannheim mit Kunstwerken eröffnet

Neubau der Kunsthalle Mannheim eröffnet

Die Kunsthalle Mannheim ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Mannheim. Die Kunsthalle Mannheim prägt seit über 100 Jahren das kulturelle Leben der Industriestadt am Rhein. Nach dreijähriger Bauzeit ist der futuristisch angehauchte Neubau der Kunsthalle Mannheim eröffnet worden. Die Kunsthalle unterscheidet sich nach der Eröffnung des Neubaus fundamental vom alten Typus des Museums.

Neubau der Kunsthalle Mannheim eröffnet

Die Entwurfsidee des Neubaus spielt auf die historische Stadtstruktur von Mannheim an: sieben „Ausstellungs-Häuser“ gruppieren sich um ein platzähnliches Lichtatrium. Die räumliche Komposition mehrerer Kuben erzeugt durch ihre versetzte Anordnung in Höhe und Breite variationsreiche Räume. Es gibt Ausstellungskuben und Galerien, Gassen, Brücken, Terrassen und einen Dachgarten. Die Dynamiken, Methoden und Muster des Städtischen sind Bestandteile des Museums-Erlebnisses. Die Kunsthalle ist ein weltoffener Ort, der die umliegende Stadt einbindet und sich durch Architektur, Aktivitäten und einen faszinierenden Erlebnismix in sie integriert. Gleichzeitig fließt der urbane Raum hinein in und durch das Museum hindurch.

Der Zugang zur Kunst und zu intelligenter Erholung ist unverstellt. Jederzeit findet der Besucher mühelos zu jenen Orten und Themen im Haus, die ihn interessieren – Kunst, Gastronomie, Bar, Shop oder die ruhige Ecke für die Auszeit mitten im quirligen Alltag. Ist die Stadt ein Kulturverdichtungsraum, so ist die (Kunst-) „Stadt in der Stadt“ ein noch einmal verdichteter Kulturverdichtungsraum, ein Konzentrat und Höhepunkt der sie umgebenden Stadt.

Das Museum eröffnet nun mit Kunstwerken. Die Kunsthalle hatte bei der vorgezogenen offiziellen Eröffnung im Dezember 2017 mit einem Kuriosum aufgewartet, denn die Kunsthalle Mannheim hatte damals aus Zeitgründen noch ohne Kunstwerke eröffnet. Nach der Eröffnung wird die Kunsthalle gleich wieder ein halbes Jahr lang geschlossen. Es braucht halt noch Zeit, um die Kunst zu platzieren. Die komplette Mannheimer Sammlung umfasst immerhin mehr als 2.000 Gemälde, etwa 800 Skulpturen und rund 33.000 Grafiken. „Und hier wird dann im Juni 2018 unser Schlüsselwerk, der Manet hängen.“

„Die Erschießung Kaiser Maximilians von Mexiko“ – das weltberühmte Gemälde von Edouard Manet ist zusammen mit anderen Werken der Sammlung ab dem 1. Juni 2018 im Neubau der Mannheimer Kunsthalle zu sehen.


Weblinks:

Neubau - Kunsthalle-Mannheim - https://kuma.art/de/neubau

Die Verweigerung de Zeit - www.swr.de

Samstag, 19. Mai 2018

Bauhaus in Dessau



Das Bauhaus war eine der einflussreichsten Kulturinstitutionen des 20. Jahrhunderts. In der Kunst des Bauhauses flossen die prägenden Strömungen der europäischen Avantgarde wie in einem Schmelztiegel zusammen. Zu einem Mythos stilisiert, wurde das Bauhaus aber auch zum Inbegriff des modernen Design-Klischees.

Das Gebäude des Bauhauses ist ein veritables Manifest für eine Ästhetik der Transparenz: Alle Räume stehen miteinander in Verbindung, alles fördert die Bewegung, den Austausch und den Kontakt der Studenten mit den verschiedenen Räumen und Disziplinen.

Schon 1926, ein Jahr nach Baubeginn, galt das Bauhaus, das Stadt, Fabrik und Schule zu einer Einheit verbindet, als Gropius' Hauptwerk. Doch es wurde schnell zum Politikum und musste 1932, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Dessau, nach Berlin umziehen, wo es letztendlich geschlossen wurde. Der Plan, das als Provokation empfundene Gebäude teilweise abzureißen, wurde schließlich fallengelassen, und die Nationalsozialisten nutzten das Bauhaus als Ausbildungsstätte für ihre Parteikader.

Auch den Kommunisten gefiel das Bauhaus nicht, doch auch sie wagten nicht, es abzureißen und ließen in den 50er Jahren die durch Bombardierungen beschädigten Gebäudeteile notdürftig ausbessern. Erst 20 Jahre später wurde das Bauhaus restauriert. Gropius ließ sich in den USA nieder und gelangte dort als radikaler Erneuerer der amerikanischen Architektur zu Berühmtheit

Samstag, 5. Mai 2018

Karl-Marx-Ausstellung in Trier



Am 5. Mai 2018 jährt sich der Geburtstag von Karl Marx zum 200. Mal. Aus diesem Anlass widmet sich erstmals überhaupt eine kulturhistorische Ausstellung diesem bedeutenden Denker des 19. Jahrhunderts und beleuchtet sein Leben, seine wichtigsten Werke und das vielfältige Wirken in seiner Zeit.

Getragen vom Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Trier wird die große Landesausstellung Karl Marx 1818 – 1883. Leben. Werk. Zeit. vom 5. Mai bis 21. Oktober 2018 in gleich zwei Trierer Museen zu sehen sein, dem Rheinischen Landesmuseum Trier und dem Stadtmuseum Simeonstift Trier. Zeitgleich werden in Partnerausstellungen im Museum Karl-Marx-Haus und im Museum am Dom die Wirkungsgeschichte sowie zeitgenössische Aspekte ergänzend beleuchtet.

Im Rheinischen Landesmuseum soll es vor allem um die Arbeitsbedingungen zur Lebenszeit von Karl Marx gehen. Dafür kommt zum Beispiel ein Ölgemälde aus der Nationalgalerie in Berlin.

Es zeigt Kinderarbeit in einem Bleibergwerk. Für das Stadtmuseum hat die Eremitage in Sankt Petersburg zwei Bilder zugesagt, die die Stationen des Lebens von Karl Marx beleuchten sollen.

Darunter eine Tusche-Zeichnung von Gustave Doré, der die Elendsquartiere von London skizzierte. Insgesamt hat die Ausstellungsgesellschaft mehr als 380 Leihgaben angefragt. Die Ausstellung wird am 5. Mai 2018 eröffnet, dem 200. Geburtstag von Karl Marx.

Die Große Landesausstellung im Rheinischen Landesmuseum Trier und im Stadtmuseum Simeonstift Trier findet vom 5. Mai bis zum 21. Oktober 2018.


Das Karl-Marx-Geburtshaus in Trier gehört heute der Friedrich-Ebert-Stiftung. Und die Friedrich-Ebert-Stiftung wiederum ist eine Organisation der SPD. Daher ist zu befürchten, dass die viel besuchte Ausstellung im Karl-Marx-Haus, die jetzt gerade neu eingerichtet wurde und am 5. Mai eröffnet wird, wahrscheinlich eine Geschichtsklitterung ist, die man mit Vorsicht betrachten sollte. Man sollte den Wahlspruch von Karl Marx beherzigen: De omnibus dubitandum (An allem ist zu zweifeln).
Weblinks:

Karl-Marx-Ausstellung - www.karl-marx-ausstellung.de/


Karl Marx
www.marx200.org



Weblinks:

Karl Marx-Biografie- Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Karl Marx-Zitate- Zitate-Portal - www.die-zitate.de


Blog-Artikel:

Karl Marx 200. Geburtstag

Samstag, 28. April 2018

»Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses« in der Pinakothek der Moderne

»Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses« in der Pinakothek der Moderne

Die Werke von Paul Klee (1879–1940) bestechen durch Erfindungsreichtum, Experimentierfreude, subtilen Humor und virtuose Farbgebung. Den technisch rationalen Tendenzen der 1920er-Jahre setzt er die Bedeutung von Spiel, Intuition und Künstler-Genie entgegen. Gegliedert nach Bildmotiven der Transzendenz-Sehnsucht wie Leiter, Berg und Gestirn sowie Bauhaus-Aspekten von Architektur und Konstruktion des Raumes zeichnet der reich illustrierte Band über die Zeit von 1905 bis 1940 ein eindrucksvolles Bild von Klee als originellem „denkenden Künstler“, der sich den Herausforderungen des Menschen in der Moderne stellt und rationale Mittel der Bildkonstruktion virtuos ins Offene und Rätselhafte umschlagen lässt.

»Konstruktion des Geheimnisses« ist die erste große Sonderausstellung zum Werk von Paul Klee in der Pinakothek der Moderne. Sie wird den umfangreichen Münchner Bestand zusammen mit annähernd 130 Leihgaben aus bedeutenden Klee-Sammlungen in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan präsentieren. Die Ausstellung folgt Paul Klees Weg als „denkender Künstler“, der in seinem Werk systematisch die Grenzen des Rationalen auslotet und überwindet.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die 1920er- Jahre, in denen Klee auf die Herausforderungen der neuen technisierten Welt und deren Auswirkung auf das Schaffen des modernen Künstlers reagiert. Als Meister am Bauhaus stellt Klee die Dominanz des Rationalismus in Frage und strebt nach einer Balance von Verstand und Gefühl, von Konstruktion und Intuition. Die Ausstellung zeigt die ungebrochene Aktualität von Klees Werk, das sich den existentiellen Konflikten des modernen Menschen widmet.

»Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses« in der Pinakothek der Moderne

Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem »Franz Marc Museum« in Kochel am See statt. Dort werden parallel »Paul Klee. Landschaften« vom 25.02. bis 10.06.2018 ausgestellt. Die beiden Projekte verbindet ein gemeinsames Begleitprogramm. Mit der Eintrittskarte zu »Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses« erhalten Sie ermäßigten Eintritt in »Paul Klee. Landschaften« im »Franz Marc Museum« in Kochel am See.

Die Ausstellung »Konstruktion des Geheimnisses« findet vom 1. März 2018 bis zum 10. Juni. 2018 statt.


Literatur:

Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses
Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses
von Oliver Kase

Klee
Klee
von Susanna Partsch


Weblinks:

Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses - www.pinakothek.de

Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses - www.muenchen.de


Blog-Artikel:

Paul Klee 125. Geburtstag - Kulturwelt-Blog

Paul Klee-Ausstellung in der FondationBeyeler

»Paul Klee. Dichter und Denker« im Zentrum

Samstag, 31. März 2018

Max Slevogt. Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag


Max Slevogt

Max Slevogt (1868–1932) war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Bühnenbildner des Impressionismus. Slevogt nimmt eine besondere Stellung in der Landschaftsmalerei ein. Slevogt war ein Meister des deutschen Impressionismus. Max Slevogt ist neben Max Liebermann und Lovis Corinth einer der berühmtesten deutschen Impressionisten. Zusammen mit Lovis Corinth und Max Liebermann gehörte er zu den Vertretern der Freilichtmalerei, die im Gegensatz zur Ateliermalerei direkt vor dem Motiv in der freien Natur arbeiten.

Aus Anlaß des 150. Geburtstages des Malers zeigt das Landesmuseum Hannover eine Retrospektive des Impressionisten. Das Landesmuseum Hannover besitzt die weltweit bedeutendste Sammlung des »Dreigestirns des deutschen Impressionismus«: Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt. Slevogt war der jüngste und vielseitigste Künstler dieses Trios, dem das WeltenMuseum erstmals eine große. Ausstellung widmet.

Heute fast ausschließlich als Freilichtmaler populär, war die Natur nicht Slevogts einzige Inspiration: In Grafik und Malerei thematisierte er auch vielfach Szenen aus Geschichte, Literatur und Musik, die allein seiner Phantasie entsprangen. Anlässlich des Jubiläums präsentiert das Landesmuseum Hannover 150 eindrucksvolle Werke, stellvertretend für jedes Jahr.

Dabei ergänzen hochkarätige Leihgaben aus nationalen und internationalen Museen herausragende Gemälde, Zeichnungen und Drucke aus der eigenen Sammlung. Die werkreiche Retrospektive zeichnet ein vollständiges Bild eines der wichtigsten deutschen Künstler seiner Zeit.


Weblink:

Max Slevogt. Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag - www.landesmuseum-hannover.niedersachsen.de


Literatur:

Max Slevogt - Malerei und Grafik
Max Slevogt - Malerei und Grafik
von Max Slevogt

Max Slevogt in der Pfalz: Katalog der Max-Slevogt-Galerie in der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben
Max Slevogt in der Pfalz: Katalog der Max-Slevogt-Galerie in der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben

von Sigrun Paas und Roland Krischke


Blog-Artikel:

»Die Etrusker« - Badisches Landesmuseum

»Max Beckmann. Welttheater« im Museum Barbarinni

Gustav Klimt-Ausstellung im Unteren Belvedere

Egon Schiele-Ausstellung im Leopold-Museum

Museum Kevelaer zeigt Werke von Heinz Henschel

»Kraft der Verwandlung« Rubens-Ausstellung

Georg Baselitz-Retrospektive in der Foundation

Warhol-Ausstellung der Siebdrucke

Raffael in der Wiener Albertina

Samstag, 24. März 2018

»Max Beckmann. Welttheater« im Museum Barberini Potsdam

Max Beckmann

Viele Gemälde Max Beckmanns (1884–1950) zeigen die Welt des Theaters, Zirkus und Varietés. Das Zurschaustellen trieb ihn an. Beckmann hat auf seinen Gemälden das Welttheater, die barocke Sichtweise des Lebens als Bühnenspiel, für die Moderne aktualisiert.


Eröffnung des Museum Barberini Potsdam


Angesichts der Erfahrungen des Künstlers im Ersten Weltkrieg und der dramatischen Entwicklungen auf der politischen Weltbühne während seines Exils nach 1937 galt Beckmann das Welttheater als Sinnbild für die Katastrophensituation des aktuellen Weltgeschehens. Die Metapher des Welttheaters erweist sich in Beckmanns Kunst als Strategie, um sich der Gegenwart und ihren dramatischen Veränderungen stellen zu können. Der Maler verwandelte das Bild in eine Bühne seiner Kunst.

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»Max Beckmann. Welttheater« ist die erste Ausstellung, die das für ihn so zentrale Thema in den Fokus rückt. Sie ermöglicht einen neuen Zugang zu einem der großen Ausnahmekünstler des 20. Jahrhunderts. Mit Leihgaben zahlreicher internationaler Museumssammlungen wie der Tate, London, dem Fogg Museum, Cambridge MA, und der National Gallery of Art Washington, D.C. In Kooperation mit der Kunsthalle Bremen.

Weblinks:

Max Beckmann. Welttheater - Museum Barberini - www.museum-barberini.com

Museum Barberini | Kunstmuseum in Potsdam - www.museum-barberini.com


Blog-Artikel:

»Max Beckmann. Welttheater« im Museum Barbarinni

Gustav Klimt-Ausstellung im Unteren Belvedere

Egon Schiele-Ausstellung im Leopold-Museum

Museum Kevelaer zeigt Werke von Heinz Henschel

»Kraft der Verwandlung« Rubens-Ausstellung

Georg Baselitz-Retrospektive in der Foundation

Warhol-Ausstellung der Siebdrucke

Raffael in der Wiener Albertina

Samstag, 10. März 2018

Egon Schiele-Ausstellung im Leopold Museum Wien


Das Leopold Museum in Wien widmet Egon Schiele zum 100. Todestag in diesem Jahr gleich zwei Ausstellungen: »Egon Schiele Die Jubiläumsschau« ist bis 4. November zu sehen und »Schiele - Brus - Palme« bis zum 11. Juni 2018. Im Jahr 2018, 100 Jahre nach seinem Tod, ist dem zentralen Künstler aus der Sammlung des Leopold Museum, Egon Schiele (1890–1918), eine besondere Ausstellung gewidmet.

Einzigartig durch die Kombination von Gemälden, Papierarbeiten und zahlreichen Archivalien präsentiert die Ausstellung die wichtigsten Themen im Schaffen des Künstlers: zunächst sein selbstbewusstes Heraustreten aus der Tradition und seine Findung als Ausdruckskünstler, in der Folge Motivgruppen wie die ambivalente Figur der Mutter oder die Tabubrüche in Form der Darstellung junger Mädchen und Buben, des weiteren Themen wie Spiritualität und Verwandlung, seine enigmatischen Häuser und Landschaften oder etwa seine spannungsvoll komplexe Analyse in seinen Porträtdarstellungen.

Schonungslos und explizit stellte Egon Schiele Nacktheit dar. Auch 100 Jahre nach seinem Tod sorgen seine Werke für Wirbel. Das Leopold Museum zeigt den Expressionisten nun - unzensiert.


Die Gewichtung der Ausstellung ergibt sich aus jener der Sammlungen Leopold, die Kunstgeschichte schrieben: bei den Ölbildern wie den Papierarbeiten liegt der Schwerpunkt auf den expressionistischen Jahren 1910 bis 1914, wobei die Blätter zu je einem Drittel den Selbstdarstellungen, den Porträts und Akten der Mädchen und schließlich jenen erwachsener Frauen gewidmet sind. Demgegenüber umfassen die Gemälde alle oben genannten Themen. Neben dem umfassenden Sammlungsbestand, deren Papierarbeiten aus restauratorischen Gründen in drei Durchläufen gezeigt werden, sind einzelne herausragende Schiele-Werke von internationalen Sammlungen als „noble Gäste“ in die Jubiläumsausstellung integriert.

Es ist nicht nur die schonungslose Nacktheit des Menschen, die Schiele darstellt, sondern wohl auch die Nacktheit Österreichs in 1918 nach dem verlorenen Krieg und der Untergang der alten Habsburger Dynastie. Es ist gut, daß Schiele nicht mehr erleben musste wie Hitler seine Heimat Österreich heim ins Reich führte. Da wäre die schonungslose Nacktheit wohl total gewesen.

»Egon Schiele Die Jubiläumsschau« dauert vom 23.02.2018 bis zum 04.11.2018.


Weblink:

Egon Schiele Ausstellungen | Leopold Museum - www.leopoldmuseum.org/de


Blog-Artikel:

Gustav Klimt-Ausstellung im Unteren Belvedere

Museum Kevelaer zeigt Werke von Heinz Henschel

»Kraft der Verwandlung« Rubens-Ausstellung

Georg Baselitz-Retrospektive in der Foundation

Warhol-Ausstellung der Siebdrucke

Raffael in der Wiener Albertina



Samstag, 3. März 2018

Museum Kevelaer zeigt Werke von Heinz Henschel


Das Niederrheinische Museum in Kevelaer zeigt die Kabinettausstellung unter dem Titel "Wanderer zwischen den Welten". Vom 18. Februar bis 1. April widmet sich das Haus dem Künstler Heinz Henschel. Dieser wurde 1938 in Brockau (Polen) geboren und starb 2016 in Mönchengladbach.

Heinz Henschel.war von Beruf nicht etwa Künstler, sondern Schlosser. Er galt als Autodidakt und hat nur für sch gemalt. Ein befreundeter Nachbar hatte die Bildersammlung Hentschels nach desssen Tode geerbt und in seiner Wohnung aufbewahrt. Nun werden die Gemälde erstmals öffentlich ausgestellt und damit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Sein künstlerischer Nachlass zeugt von einer Meisterschaft in der Strichführung und einer besonderen Beobachtungsgabe. Zudem zeigt sich eine ausgesprochene Liebe zum Detail und das oft in einem kleinen Format, so dass man davon ausgehen kann, dass er ein klares Konzept für seine Bilder besaß. Neben Radierungen finden sich Aquarelle, Bleistiftzeichnungen, Collagen und Arbeiten mit Filzstift, Buntstift und Tusche in seinem Werk. Die Motive sind vielfältig und vielschichtig und reichen von Schiffs-, Tier- und Landschaftsdarstellungen bis zu abstrakten Bildern.

Heinz Henschel gilt als der verborgene Künstler vn Niederrhein. Auch Heinz Henschel war ein "Wanderer zwischen den Welten". Er arbeitete als Schlosser und malte in seiner Freizeit in seiner Wohnung. Er war introvertiert, aber nie menschenscheu, sondern suchte immer Kontakt zu seinei Mitmenschen. Er benötigte häufig eine gewisse Distanz von seiner Umwelt und zog sich gerne in sein kleines Reich zurück, um alleine zu sein und um zu malen, zu zeichnen und zu radieren.

Er probierte sich an vielen Künstlern der Moderne, kopierte sie und spielte mit ihnen. Zunächst schuf er Kopien in Öl, die erstaunlich gut an die Originale heranreichten. Dann entdeckte er die Technik der Radierung. Die Dinge mikroskopisch detailliert darstellen zu können, kam seiner Präzision sehr entgegen.

Diese ständig in seiner Schaffensdauer gelebte Feinfertigkeit und Detailverliebtheit hat ihre Zeit in seinen Bildern überdauert. Sie sind Spiegel von höchstem handwerklichen Geschick und einer Entwicklung in der sich sein eigener Stil immer auffälliger durchgesetzt hat. Dies macht Henschel unverwechselbar.

Weblinks:

Heinz Henschel: Der Künstler - http://heinzhenschel.de

Kevelaer: Museum Kevelaer zeigt Werke von Heinz Henschel
- www.rp-online.de

Samstag, 17. Februar 2018

»Kraft der Verwandlung« Rubens-Ausstellung im Städel-Museum



Kaum ein anderer Künstler hat die europäische Barockmalerei so geprägt wie der flämische Maler Peter Paul Rubens. Als Inspiration dienten ihm nicht nur antike und zeitgenössische Skulpturen, sondern auch Gemälde, etwa von Tizian, Tintoretto, Elsheimer oder Goltzius. Die Ausstellung »Kraft der Verwandlung« zeigt erstmals eindrücklich Rubens’ Umgang mit seinen Vorläufern und verdeutlicht, warum er noch heute einer der bekanntesten Künstler überhaupt ist.

Das Städel Museum widmet dem weltbekannten Künstler Peter Paul Rubens (1577–1640) die umfassende Sonderausstellung »Rubens. Kraft der Verwandlung«. Anhand von etwa 100 Arbeiten – darunter 31 Gemälde und 23 Zeichnungen von Rubens – arbeitet die Schau einen bisher wenig beachteten Aspekt im Schaffensprozess des Meisters heraus: Sie zeigt, wie tief Rubens in den Dialog mit Kunstwerken berühmter Vorgänger und Zeitgenossen eintrat und wie dies sein fünfzigjähriges Schaffen prägte. In Rubens’ umfangreichem Œuvre spiegeln sich die Einflüsse antiker Skulptur ebenso wider wie jene späterer Kunst aus Italien und nördlich der Alpen, von den Meistern des ausgehenden 15. Jahrhunderts bis zu seinen Zeitgenossen.


Seine Bezugnahme auf Werke von Künstlern unterschiedlicher Epochen ist häufig erst auf den zweiten Blick erkennbar – in der aufwendig inszenierten Ausstellung kann der Besucher die zuweilen überraschenden Korrelationen nun im Detail nachvollziehen. Die Gattungsgrenzen überschreitende Schau vereint Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur und Werke der angewandten Kunst. Neben Originalskulpturen von der Antike bis zur Renaissance werden auch Gemälde und Grafiken von Rubens’ Vorläufern und Zeitgenossen zu sehen sein, darunter Schlüsselwerke von Tizian und Tintoretto, von Goltzius, Rottenhammer und Elsheimer sowie von Giambologna, Van Tetrode und Van der Schardt.

Kopieren, zitieren, Neues daraus schaffen - das Städel Museum Frankfurt zeigt in einer großen Rubens-Schau wie der Barockmaler seine Motive entwickelt und damit gewissermaßen ein Stilmittel des Hip-Hop vorweg genommen hat.

Eine Ausstellung des Städel Museums, Frankfurt am Main, und des Kunsthistorischen Museums Wien. »Kraft der Verwandlung«-Ausstellung dauert vom 8.Februar bis zum 21. Mai 2018.

Weblinks:

Kraft der Verwandlung - www.staedelmuseum.de

Städel Museum – Rubens. Kraft der Verwandlung - /www.stadtkindfrankfurt.de

Samstag, 27. Januar 2018

Georg Baselitz-Retrospektive in der Fondation Beyeler

Georg Baselitz

Georg Baselitz ist einer der bedeutendsten Maler der Gegenwart. Bekannt geworden ist der Künstler durch seine Umkehrbilder. Provokationen - nicht nur in seinen Werken - sind Teil seines Selbstverständnisses.

Nachdem im Jahr 2017 anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Fondation Beyeler gleich drei Blockbuster-Ausstellungen gefeiert werden konnten, erfolgt der Startschuss in das Jahr 2018 mit einer Retrospektive: Georg Baselitz, zweifelsohne einer der prägendsten Maler und Bildhauer unserer Zeit, feiert seinen 80. Geburtstag.


Diesem Provokateur widmet das Haus eine umfangreiche Retrospektive, in der viele seiner wichtigsten Gemälde und Skulpturen der letzten sechs Jahrzehnte erstmals zusammengetragen werden.

Im gleichberechtigten Nebeneinander von Schlüsselwerken wird die Einzigartigkeit seines formalen wie inhaltlichen Erfindungsreichtums offenbar. Auf über 200 reich bebilderten Seiten begegnet einem das Schöne und Hässliche, das Mehrsinnige und Verstörende.

Literatur:

Baselitz
Baselitz
von Carla Schulz-Hoffmann und Eva Mongi-Vollmer


Blog-Artikel:

Georg Baselitz 80. Geburtstag - Kulturwelt-Blog


Video:

Georg Baselitz wird 80 - Youtube - www.youtube.com

Samstag, 6. Januar 2018

"Monet, Licht, Schatten und Reflexion"-Ausstellung in der Fondation Beyeler

Claude Monet Sonnenuntergang an der Seine

Die Fondation Beyeler bei Basel zeigt zu ihrem 20-jährigen Bestehen in der Ausstellung "Monet, Licht, Schatten und Reflexion" die besten Gemälde von Claude Monet aus den bedeutendsten Sammlungen Amerikas und Europas.

Die Ausstellung "Monet, Licht, Schatten und Reflexion" in der Fondation Beyeler in Riehen zeigt 62 Gemälde des französischen Impressionisten zwischen Landschaften am Mittelmeer, Flussläufe der Seine und die Spiegelungen der Schatten rund um die Seerosen.

Monets Reflexionen über Bilder sind in einem doppelten Sinn zu verstehen. Die Wiederholung seiner Motive durch Spiegelungen, die ihren Höhepunkt und Abschluss in den Gemälden der Spiegelungen in den Seerosenteichen finden, ist auch als ein fortwährendes Reflektieren der Möglichkeiten des Bildes zu deuten, das sich durch die Darstellung und Wiederholung eines Motivs im Bild zeigt.

Monets Spätwerk ist fast ausschliesslich von seiner malerischen Auseinandersetzung mit seinem Garten und den Spiegelungen in seinen Seerosenteichen geprägt.

Die Ausstellung dauert vom 22. Januar bis zum 28. Mai 2018.


Weblink:

Monet in der Fondation Beyeler - Träumen am Seerosenteich - chkulturpur.blogspot.de



Samstag, 30. Dezember 2017

Bamberger Krippenmuseum mit einer Sonderausstellung

Bamberger Krippenmuseum

Das private Krippenmuseum in der Oberen Sandstraße zeigt in seiner sechzehnten neu gestalteten Weihnachtsausstellung eine einmalige Auswahl historischer Weihnachtskrippen, die sich nach Herkunft, Alter und Material unterscheiden.

Das Bamberger Krippenmuseum zeigt in diesem Jahr unter anderem die Sonderausstellung "Immer wieder Neues – Neuerwerbungen und nie gezeigte Bestände". In der Sonderausstellung wird eine reichhaltige Auswahl an kostbaren Krippendarstellungen aus der größten Krippensammlung Deuschlands zu sehen sein.

Bamberger Krippenmuseum

Geöffnet ist das Museum von 26. November bis 6. Januar täglich von 10.00 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.30 Uhr sowie am 24. und 31. Dezember von 10.00 bis 12.30 Uhr.

Weblinks:

Krippen aus aller Welt in der Krippenstadt - www.br.de/franken

Krippen und Krippenwege - www.bamberg.info/krippen/



Samstag, 23. Dezember 2017

Diözesanmuseum in Bamberg zeigt Ursprünge der Weihnachtskrippen

Diözesanmuseum in Bamberg zeigt Weihnachtskrippen

Im Diözesanmuseum in Bamberg liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf den Ursprüngen der Weihnachtskrippe. Wo finden sich die ersten Darstellungen der Geburt Christi und in welchen Vorbildern der christlichen Ikonographie haben die einzelnen Krippenfiguren und Stationen ihre Wurzel?

Wo kommen der Ochs und der Esel her und warum schwebt der Gloria-Engel über dem Stall? Worauf bezieht sich das Wort 'Krippe' ursprünglich und ab wann gibt es die Weihnachtskrippe im heutigen Sinne? Solche und weitere Fragen rund um die Krippe werden in der Sonderausstellung im Diözesanmuseum thematisiert und erläutert.

Diözesanmuseum in Bamberg zeigt Weihnachtskrippen

Ausgewählte mittelalterliche und neuzeitliche Kunstwerke stellt die Ausstellung den Krippenfiguren und Szenen gegenüber. Anhand von Beispielen aus den eigenen Beständen des Museums und anhand von wertvollen Leihgaben geht sie der Frage nach den Vorläufern der Krippe sowie der Symbolik der außerbiblischen Figuren, Tiere und Motive nach.

Das Diözesanmuseum Bamberg zeigt die Ausstellung "Ursprünge der Weihnachtskrippe" von 26. November bis 8. Januar dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr. Geschlossen ist das Museum am 24., 25. und 31. Dezember.

Weblinks:

Krippen aus aller Welt in der Krippenstadt - www.br.de/franken

Krippen und Krippenwege - www.bamberg.info/krippen/

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Neubau der Kunsthalle Mannheim eröffnet

Neubau der Kunsthalle Mannheim eröffnet

Die Kunsthalle Mannheim ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Mannheim. Die Kunsthalle Mannheim prägt seit über 100 Jahren das kulturelle Leben der Industriestadt am Rhein. Nun ist der futuristisch angehauchte Neubau der Kunsthalle Mannheim eröffnet worden. Die Kunsthalle unterscheidet sich nach der Eröffnung des Neubaus fundamental vom alten Typus des Museums.

Neubau der Kunsthalle Mannheim eröffnet

Die Entwurfsidee des Neubaus spielt auf die historische Stadtstruktur von Mannheim an: sieben „Ausstellungs-Häuser“ gruppieren sich um ein platzähnliches Lichtatrium. Die räumliche Komposition mehrerer Kuben erzeugt durch ihre versetzte Anordnung in Höhe und Breite variationsreiche Räume. Es gibt Ausstellungskuben und Galerien, Gassen, Brücken, Terrassen und einen Dachgarten. Die Dynamiken, Methoden und Muster des Städtischen sind Bestandteile des Museums-Erlebnisses. Die Kunsthalle ist ein weltoffener Ort, der die umliegende Stadt einbindet und sich durch Architektur, Aktivitäten und einen faszinierenden Erlebnismix in sie integriert. Gleichzeitig fließt der urbane Raum hinein in und durch das Museum hindurch.

Der Zugang zur Kunst und zu intelligenter Erholung ist unverstellt. Jederzeit findet der Besucher mühelos zu jenen Orten und Themen im Haus, die ihn interessieren – Kunst, Gastronomie, Bar, Shop oder die ruhige Ecke für die Auszeit mitten im quirligen Alltag. Ist die Stadt ein Kulturverdichtungsraum, so ist die (Kunst-) „Stadt in der Stadt“ ein noch einmal verdichteter Kulturverdichtungsraum, ein Konzentrat und Höhepunkt der sie umgebenden Stadt.
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Das Museum wartet bei der vorgezogenen Eröffnung mit einem Kuriosum auf, denn die Kunsthalle Mannheim eröffnet ohne Kunstwerke. Nach der Eröffnung wird die Kunsthalle gleich wieder ein halbes Jahr lang geschlossen. Es braucht halt noch Zeit, um die Kunst zu platzieren. Die komplette Mannheimer Sammlung umfasst immerhin mehr als 2.000 Gemälde, etwa 800 Skulpturen und rund 33.000 Grafiken. „Und hier wird dann im Juni 2018 unser Schlüsselwerk, der Manet hängen.“

Solange bleibt Zeit zur Vorfreude auf „Die Erschießung Kaiser Maximilians von Mexiko“ – das weltberühmte Gemälde von Edouard Manet. Mit anderen Werken der Sammlung erst ab dem 1. Juni 2018 im Neubau der Mannheimer Kunsthalle zu sehen.


Weblinks:

Neubau - Kunsthalle-Mannheim - https://kuma.art/de/neubau

Die Verweigerung de Zeit - www.swr.de


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Samstag, 16. Dezember 2017

Das August-Macke-Haus in Bonn eröffnet

August-Macke-Haus in Bonn

Das Museum August Macke-Haus in Bonn ist für Besucher wieder geöffnet. Im Neubau soll das künstlerische Werk in neue Kontexte gerückt werden. Zum Auftakt wurde "Macke und Freunde" eingeladen. Bei dieser "Begegnung in Bildwelten" trifft der Hausherr "Blaue Reiter"-Künstler wie Marc, Münter und Kandinsky, rheinische Expresssionisten wie Campendonk und Nauen, Carlo Mense und Adolf Seehaus und er begegnet Kirchner, Klee und Delaunay.

Herzstück des Museums ist das ehemalige Wohn- und Atelierhaus des Künstlers. Eine multimediale Dauerausstellung soll hier Mackes Themen und Lebensweg erfahrbar machen. Direkt daneben finden künftig Sonderausstellungen in einem modernen, sieben Millionen Euro teuren Erweiterungsbau Platz. Den Anfang macht die Schau »August Macke und Freunde - Begegnung in Bildwelten«.

Mit 150 Werken Mackes und anderer Künstler erinnert die Ausstellung an den 130. Geburtstag des Malers. Seine künstlerischen Kontakte, Netzwerke und Freundeskreise stehen im Vordergrund, heißt es im Begleittext zur Schau. Zu sehen sind unter anderem Gemälde von Paul Klee, Heinrich Campendonk und Wassily Kandinsky, dessen Künstlerkreis die Künstlergruppe »Der Blaue Reiter« auch Macke eng verbunden war.

"Gartenbild" von August Macke.
August Mackes positive Weltsicht äußerte sich in seinen Gartenbildern,
wie diesem Bild "Gesang von der Schönheit der Dinge".

Einen besseren Ort als das Macke-Haus in Bonn hätte es für eine solche Netzwerk-Schau wohl kaum gegeben. Schließlich war der klassizistische Bau stets auch Treffpunkt junger Künstler aus der Region. Es war der Dreh- und Angelpunkt für Mackes künstlerische Aktivitäten. Hier entstanden einige seiner wichtigsten Werke.

Kleiner Zoologischer Garten in Braun und Gelb 1912

Rund 11.000 Zeichnungen, Gemälde und Aquarelle umfasst Mackes Œuvre - eine beeindruckende Bilanz für eine nur knapp zehnjährige Schaffensphase. Macke selbst bezeichnete seine Kunst als einen «Gesang von der Schönheit der Dinge». Das wird nirgends so deutlich wie in seinen Gartenbildern, die vor satten Grün-, Violett- und Gelbtönen geradezu überquellen. Es sind Szenen aus jenem Garten, der heute - eingefasst von einer meterhohen Glasfront - die Verbindung zwischen altem Wohnhaus und neuem Museumsbau bildet.

Durch seinem frühen Tod im Alter von 27 Jahren ist August Mackes Oeuvre unvollendet geblieben. Dennoch ist es dem Maler aus dem Sauerland gelungen, ein umfassendes Werk zu schaffen.


Weblinks:

August-Macke-Haus - www.august-macke-haus.de

Museum August Macke Haus in Bonn für Besucher wieder offen - www1.wdr.de


Blog-Artikel:

August Macke 1914 gestorben

Die Künstlergruppe »Der Blaue Reiter«


Literatur:

August Macke Editon 2015
August Macke Editon 2015
von August Macke

Erinnerung an August Macke
Erinnerung an August Macke
von Elisabeth Erdmann-Macke

»Die Etrusker Weltkultur im antiken Italien« - Badisches Landesmuseum Karlsruhe

Badisches Landesmuseum

Die Sonderausstellung »Die Etrusker« im Badischen Landesmuseum Karlsruhe zeichnet ein lebendiges Bild über das geheimnisvolle Volk der Etrusker, die 600 Jahre vor Christus fast das gesamte westliche Mittelmeer beherrschte, 200 Jahre später sang- und klanglos in die römische Gesellschaft integrierte und damit verschwand.

Das Badische Landesmuseum präsentiert in Kooperation mit dem italienischen Kulturministerium ein umfassendes Porträt der etruskischen Kultur. Zahlreiche spektakuläre Exponate und Neufunde sind erstmals in Deutschland zu sehen. Begleitet von atmosphärischen Inszenierungen, originalgetreuen Rekonstruktionen und interaktiven digitalen Features zeichnen sie ein facettenreiches Gesamtpanorama etruskischer Lebenswelten.

Badisches Landesmuseum


Die Etrusker bestimmten als eine der frühen Hochkulturen Italiens das Schicksal des westlichen Mittelmeerraums vom 10. bis zum 1. Jahrhundert v. Chr. Die Etrusker, die Tusci, haben der „Toskana“ ihren Namen gegeben. Vermutlich wanderten sie aus Kleinasien in das Gebiet der heutigen Toskana ein, aber sicher weiß man das nicht. Fest steht hingegen, dass dieses Volk schon 1.000 Jahre vor Christus eine hoch entwickelte Kultur hatte. Kein Mensch weiß, warum ein Volk verschwand.

Die Etrusker

Die Etrusker

Ein etruskischer Staat wurde nie gegründet. Stattdessen herrschten Regionalfürsten, die in einem Städtebund lose miteinander verbunden waren. In den Gräbern der Etrusker sind viele Belege für ihre ausgefeilten Handwerkskünste gefunden worden. Ihre Kenntnisse, Metall zu verarbeiten, erstaunen noch heute. Kein Wunder, dass die Schmuckstücke, die sie herstellten, ein begehrtes Handelsgut waren.

Aber auch ihre Lebensmittel, Wein und Öl sowie Stoffe und Kleidung verkauften die Etrusker an die Nachbarvölker. Aber ihren eigentlichen Reichtum verdankten sie dem Metallbergbau. In den Minen der Toskana gewannen die Etrusker Kupfer, Blei, Silber und Eisenerz, das sie auch weiterzuverarbeiten wussten.

Sie haben eine reiche Kultur hinterlassen. In der großen Sonderausstellung trifft der Besucher auf hochkarätige Exponate, die zum Teil erstmals in Deutschland gezeigt werden. Atmosphärisch-didaktische Inszenierungen aus den Rekonstruktionen, Modellen und interaktiven digitalen Elementen veranschaulichen das Panorama einer tausendjährigen Kulturgeschichte der Etrusker.


In der großen Etrusker-Ausstellung se­hen die Besucherinnen und Besucher zum Beispiel dutzende Grabbeigaben aus etruskischen Adelsgräbern, die fachgerecht ausgegraben und freigelegt wurden. Über die Verantwortung bei der Wahl der Exponate hinaus wurden im Vorfeld der Etrusker-Ausstellung italienisch-deutsche Projekte zur Res­taurierung und Konservierung archäologischer Objekte angestoßen. Dies bewahrt Originale von unschätzbarem materiellen wie ideellen Wert im Sinne des Kulturgutschutzes für gegenwärtige und künftige Generationen.

Die etruskische Kultur als internationales Phänomen – das veranschaulicht vom 16. Dezember 2017 bis 17. Juni 2018 die große Sonderausstellung „Die Etrusker – Weltkultur im antiken Italien“ im Badischen Landesmuseum.


Weblinks:

Die Etrusker - Weltkultur im antiken Italien - www.landesmuseum.de

„Die Etrusker – Weltkultur im antiken Italien“ - www.schwarzwald-tourismus.info


Videos:

Etrusker - YouTube

Etruskische Geschichte: Niedergang der Etrusker - YouTube

Die Etrusker - Wegbereiter des antiken Rom - YouTube


Literatur:

Die Etrusker
Die Etrusker
von Friederike Bubenheimer-Erhart