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Samstag, 28. Oktober 2017

»Bruegel. Das Zeichnen der Welt« in der Albertina Wien

Der Sommer, 1568 - Pieter Bruegel d. Ä.

Pieter Bruegel der Ältere ist der bedeutendste niederländische Zeichner des 16. Jahrhunderts. In einer Epoche der politischen, sozialen und religiösen Umbrüche entwirft Bruegel eine komplexe Bildwelt: Humorvoll und volksnah, scharfsinnig und zutiefst kritisch reflektiert er die gesellschaftlichen Verhältnisse und thematisiert die Tragik und Größe, die Lächerlichkeit und Schwäche des Menschseins.


Pieter Bruegel der Ältere ist in unserer Zeit vor allem als Maler bekannt, etwa für Werke wie die “Bauernhochzeit” oder den „Turmbau zu Babel“. Er hat seine Karriere allerdings als Zeichner und Stecher begonnen. Das Albertina Museum in Wien zeigt nun unter dem Titel “Bruegel – Das Zeichnen der Welt” einen umfassenden Blick auf Bruegels zeichnerisches und druckgrafisches Schaffen, darunter einige seiner schönsten Handzeichnungen aus dem hauseigenen Bestand.

Pieter Bruegel der Ältere ist der bedeutendste niederländische Zeichner des 16. Jahrhunderts. In einer Epoche der politischen, sozialen und religiösen Umbrüche entwirft Bruegel eine komplexe Bildwelt: Humorvoll und volksnah, scharfsinnig und zutiefst kritisch reflektiert er die gesellschaftlichen Verhältnisse und thematisiert die Tragik und Größe, die Lächerlichkeit und Schwäche des Menschseins.

Im Herbst 2017 widmet die Albertina Pieter Bruegel dem Älteren, dem bedeutendsten Zeichner des 16. Jahrhunderts, eine umfassende Ausstellung. Mit rund 100 Werken präsentiert die Schau das gesamte Spektrum von Bruegels zeichnerischem und druckgrafischem Schaffen und beleuchtet seine künstlerischen Ursprünge anhand der Gegenüberstellung mit hochkarätigen Werken bedeutender Vorläufer wie Bosch oder Dürer.


Die Albertina in Wien hat dem niederländischen Zeichner eine Ausstellung gewidmet. Mit rund 80 Werken präsentiert die Albertina in der Ausstellung »Bruegel. Das Zeichnen der Welt« das gesamte Spektrum von Bruegels zeichnerischem und druckgrafischem Schaffen und beleuchtet seine künstlerischen Ursprünge anhand der Gegenüberstellung mit hochkarätigen Werken bedeutender Vorläufer wie Bosch oder Dürer.

Die Ausstellung zeigt rund 20 der schönsten Handzeichnungen des Niederländers aus dem hauseigenen, umfangreichen Bestand sowie aus internationalen Sammlungen und führt dabei sogar zwei seiner letzten Zeichnungen, den Frühling und den Sommer, erstmals seit Langem zusammen. Zahlreiche druckgrafische Schätze – in mehrjähriger Forschungsarbeit in der Albertina aufgespürt und aufwendig restauriert – können außerdem zum ersten Mal gezeigt werden.

Weblink:

Bruegel. Das Zeichnen der Welt - www.albertina.at

Samstag, 21. Oktober 2017

»Max Beckmann. Welttheater« in der Kunsthalle Bremen


»Max Beckmann. Welttheater« in der Kunsthalle Bremen zeigt die Faszination Max Beckmanns für die Welt des Theaters.

Max Beckmann (1884–1950) war fasziniert von der Welt des Theaters, Zirkus’ und Varietés als metaphorischer Schauplatz der menschlichen Beziehungen und des Weltgeschehens. In seinem Œuvre finden sich zahlreiche Gemälde, Druckgraphiken, Zeichnungen und Skulpturen, die sich unmittelbar auf diesen Themenbereich beziehen und seine Idee von der Welt als Bühne vermitteln.

Die Ausstellung macht erstmals Beckmanns Welttheater visuell und ideengeschichtlich erstmals greifbar und führt vor Augen, wie der Maler und Autor von zwei bisher kaum beachteten Dramen sich selbst als „Theaterdirektor, Regisseur und Kulissenschieber“ verstand.

Ausgangspunkt sind die reichen Bestände der Kunsthalle Bremen, die mit ihren Gemälden und dem fast vollständigen druckgraphischen Œuvre des Künstlers eine der größten Beckmann-Sammlungen Deutschlands besitzt. Diese wird ergänzt durch Leihgaben aus bedeutenden deutschen und internationalen Museen und Privatsammlungen.


Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem neuen Museum Barberini in Potsdam.»Max Beckmann. Welttheater« in der Kunsthalle Bremen dauert vom 30.09.2017 bis zum 04.02.2018.

Weblink:

Max Beckmann. Welttheater - www.kunsthalle-bremen.de

Samstag, 7. Oktober 2017

Edvard Munch-Ausstellung in San Francisco

»Asche« (1925)

Das »San Francisco Museum of Modern Art« widmet Edvard Munch (1863-1944) eine große Schau. Bis zum 9. Oktober werden zahlreiche Werke des norwegischen Malers in der amerikanischen Westküsten-Metropole ausgestellt.

Die Schau »Edvard Munch: Between the Clock and the Bed« umfasst rund 45 Gemälde aus seiner Schaffenszeit von 1880 bis in die 1940er Jahre. Kernstück ist Munchs letztes großes Selbstbildnis »Zwischen Uhr und Bett«, das er kurz vor seinem Tod fertigstellte.

Munch, der 1893 sein berühmtes Bild »Der Schrei« malte, widmete sich häufig Themen wie Verzweiflung, Krankheit und Tod. Die Ausstellung werfe ein besonderes Augenmerk auf das Spätwerk des Künstlers, teilte das Museum mit.

Gezeigt werden auch sieben Gemälde, die noch nie in den USA ausgestellt wurden. Dazu zählen »Pubertät« (1894) und »Asche« (1925). Ein weiteres Highlight ist das Bild »Verzweiflung« (1892) von einem Mann auf einer Brücke, ein Vorläufer des expressionistischen Meisterwerks «Der Schrei». Erst zum zweiten Mal wird die Leihgabe des Stockholmer Museums »Thielska galleriet« außerhalb Europas gezeigt.

Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem »Metropolitan Museum of Art« in New York und dem »Munch-Museum« in Oslo. Ab November 2017 wird die Ausstellung in New York gezeigt, ab Mai 2018 in Oslo.

Weblink:

Grosse Edvard Munch-Ausstellung in San Francisco - https://barfi.ch

Sonntag, 1. Oktober 2017

Paul Klee-Ausstellung in der Fondation Beyeler

Paul Klee 1911

Die Ausstellung widmet sich einem bis jetzt noch kaum untersuchten Aspekt in Paul Klees Schaffen – der Abstraktion. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird die Abkehr vom Gegenständlichen und die Entwicklung abstrakter Kunst zu einem Hauptthema für viele europäische Künstler.

Auch der Schweizer Künstler Paul Klee wendet sich dieser Herausforderung zu: In seinem fast 10.000 Arbeiten umfassenden Oeuvre lassen sich – vom Früh- bis zum Spätwerk – überaus spannende Beispiele für die Entwicklung abstrakter Bildwelten sowie für Abstraktionsprozesse in der Malerei beobachten. Die wichtigsten Aspekte in Klees ungegenständlichen Werken sind dabei in seinem ganzen Schaffen von zentraler Bedeutung: Natur, Architektur, Musik und Schriftzeichen.

Die Ausstellung mit retrospektivem Charakter umfasst rund 100 Werke des Künstlers aus allen Schaffensphasen – beginnend mit dem Jahr 1913 – und versammelt wertvolle Leihgaben aus zahlreichen renommierten Institutionen und Privatsammlungen in Europa und Übersee. Neben den Hauptwerken werden bis jetzt nur selten ausgestellte Arbeiten gezeigt, die den Künstler in einem überraschend neuen Licht erscheinen lassen.

Mit 20 Werken ist Paul Klee zusammen mit Pablo Picasso der am stärksten vertretene Künstler der Sammlung Beyeler. Als Sammler und Galerist engagierte sich der Gründer unseres Museums Ernst Beyeler auf vielfältigste Art und Weise für Paul Klees Schaffen. Rund 500 Werke gingen durch die Hände des Sammlers und Galeristen. Beyelers Sammlungspassion galt hauptsächlich dem Spätwerk Klees, das er „wegen der farblichen Qualität und der Ausdrucksstärke“ besonders schätzte. Im Laufe der Jahre ist es Beyeler gelungen, eine hochkarätige Sammlung zusammenzutragen, zu deren Schlüsselwerken Gemälde wie Aufgehender Stern, 1931, 230 (V 10), Zeichen in Gelb, 1937, 210 (U 10).

Die Paul Klee-Ausstellung dauert vom 1. Oktober 2017 bis zum 21. Januar 2018.


Literatur:

Klee
Klee
von Susanna Partsch

Blog-Artikel:

»Paul Klee. Dichter und Denker« im Zentrum

Samstag, 30. September 2017

»Chagall und die Jahre des Durchbruchs 1911–1919« Ausstellung im Kunstmuseum Basel

Chagall Bild

Eine Ausstellung im Neubau des Basler Kunstmuseums widmet sich in der Ausstellung »Chagall und die Jahre des Durchbruchs 1911–1919« dem Frühwerk Marc Chagalls, welches von zwei gegensätzlichen Polen geprägt wurde.

Der künstlerische Durchbruch Chagalls (1887 – 1985) vollzog sich zwischen zwei gegensätzlichen Polen, die sich aufgrund politischer Umwälzungen ergaben. Auch geografisch können diese Pole verortet werden. So lebte Chagall von 1911 bis 1914 in Paris,wo er die Bekanntschaft mit vielen progressiven Künstlern machte, darunter Picasso, Robert und Sonia Delaunay sowie Jacques Lipchitz. In dieser Zeit kombinierte er in seinen Gemälden Erinnerungen aus dem russischen Provinzleben mit ikonischen Bruchstücken aus dem Leben in der Metropole.

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges überraschte Chagall während einer Reise in seine Heimat und zwang ihn zu einem achtjährigen Aufenthalt in Russland. Es folgte eine Phase intensiver Selbstreflexion, von der viele Gemälde und Arbeiten auf Papier um 1914 Zeugnis ablegen. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Selbstportraits, Darstellungen des jüdischen Lebens und Entwürfe für das Bühnenbild zur Jahresfeier der Oktoberrevolution 1918, die er als Kommissar für Künste und Leiter der Kunstschule von Witebsk ausrichtete.

Das Kunstmuseum zeigt eine repräsentative Auswahl von Werken aus dieser künstlerisch, biografisch und politisch bewegten Zeit im Leben Chagalls. Die Ausstellung wird ergänzt durch dokumentarische ethnografische Fotografien des russischen Künstlers Solomon Judowin. Judowins Fotografien bewahren jene traditionsreiche Lebenswelt des Schtetls, die Chagalls Werk so nachhaltig prägte.

Höhepunkt der Ausstellung sind die vier Rabbiner, die nur selten zusammen zu sehen sind.

Die Kunstausstellung ist vom 18. September 2017 bis zum 21. Januar 2018 zu sehen. Für Kunstliebhaber mit Sicherheit ein trieftiger Grund für einen kurzen Trip in die Schweiz.

#Chagall #KunstmuseumBasel

Weblinks:

Kunstmuseum Basel - kunstmuseumbasel.ch

Chagall. Die Jahre des Durchbruchs 1911-1919 - Artinside - artinside.ch

Chagall – Die Jahre des Durchbruchs 1911–1919 - www.art-magazin.de

Chagall: Die Jahre des Durchbruchs 1911–1919 - www.weltkunst.de


Blog-Artikel:

Chagall und die Jahre des Durchbruchs in einer Ausstellung des Kunstmuseums Basel - schoeneecke.wordpress.com

Marc Chagall 130. Geburtstag - culturwelt.blogspot.com

Samstag, 2. September 2017

"Jetzt soll ich wieder am Theater malen" - Ernst Ludwig Kirchner in Davos


Vor 100 Jahren kam der Maler Ernst Ludwig Kirchner erstmals nach Davos. In Davos betätigte sich Kirchner als Theatermaler. Das Kirchner-Museum in Davos feiert den Künstler nun mit einer Ausstellung, die auf dessen Tätigkeit als Theatermaler blickt.

Von 1920 bis 1937 wirkte er an insgesamt sieben Theaterproduktionen als Bühnenbildner und Theatermaler mit. Noch bis zum 29. Oktober 2017 ist die Schau "Jetzt soll ich wieder am Theater malen" in Davos zu sehen.

Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) lebte von 1918 bis zu seinem Tod 1938 in Davos. Das Kirchner Museum Davos bietet dem Besucher das aussergewöhnliche Erlebnis, die Kunst Ernst Ludwig Kirchners am Ort ihrer Entstehung zu sehen. Davos und seine Umgebung inspirierten ihn zu einer grossen Anzahl wichtiger Arbeiten.

Weblink:

Kirchner Museum Davos - www.kirchnermuseum.ch




Samstag, 26. August 2017

Das Lenbachhaus in München


Das Lenbachhaus in München ist eine der ersten Adressen der Kunsthäuser in München. Das Lenbachhaus besitzt die weltweit größte Sammlung zur Kunst des »Blauen Reiter«, einer der bedeutendsten Künstlergruppen der Avantgarde zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Diesen Umstand verdankt das Museum in erster Linie der großzügigen Stiftung von Gabriele Münter, der Malerin und Lebensgefährtin von Wassily Kandinsky bis 1914. Anlässlich ihres 80. Geburtstags 1957 machte sie dem Lenbachhaus über 1000 Werke des »Blauen Reiter« zum Geschenk.


Darunter befanden sich rund 90 Ölbilder von Kandinsky, etwa 330 Aquarelle und Zeichnungen, seine Skizzenbücher, Hinterglasbilder und Druckgrafiken, zudem über 25 von Münters eigenen Gemälden und zahlreiche Arbeiten auf Papier sowie Werke bedeutender Künstler wie Franz Marc, August Macke, Paul Klee, Alexej Jawlensky und Marianne von Werefkin. Mit dieser großartigen Schenkung wurde die Städtische Galerie im Lenbachhaus zu einem Museum von Weltrang.

Die expressionistische Bewegung setzte mit der Gründung der Künstlergruppen »Die Brücke« in Dresden (1905) und »Der Blaue Reiter« in München (1911) ein, denen prominente Maler wie Ernst Ludwig Kirchner, Wassily Kandinsky, Emil Nolde und Paula Modersohn-Becker angehörten. Diese Künstler wandten sich vom Impressionismus und den geltenden akademischen Regeln ab. Ihre Malweise integrierte Elemente der primitiven Kunst und schuf einen plakativen, flächenbetonenden Stil mit stark kontrastierenden, unvermischten Farben. Neben der Malerei stellte die Druckgrafik ein wichtiges Ausdrucksmittel expressionistischer Kunst dar.

Das Neue Lenbachhaus wurde im Mai 2013 eröffnet.

Weblink:

Das Lenbachhaus in München - Youtube - www.youtube.com

Samstag, 12. August 2017

"Emil Nolde zum 150. Geburtstag" Ausstellung im Kunstmuseum Mühlheim an der Ruhr

Emil Nolde Haus in Seebüll

Aus Anlass des 150. Geburtstages von Emil Nolde zeigt das Kunstmuseum Mühlheim an der Ruhr die Ausstellung "Emil Nolde zum 150. Geburtstag". Die Ausstellung ehrt damit den expressionistischen Maler Emil Nolde. Die Kunstsammlung des Mülheimer Nobelpreisträgers Karl Ziegler verfügt über zahlreiche Aquarelle, Gemälde und Grafiken von Emil Nolde (1867-1956).

Zum 150. Geburtstag des deutsch-dänischen Künstlers erinnert die Stiftung Sammlung Ziegler im Kunstmuseum Mülheim mit einer Studioausstellung an einen der einflussreichsten Künstler des deutschen Expressionismus.

Zum 150. Geburtstag zeigt die Stiftung Sammlung Ziegler im Kunstmuseum Mülheim rund 40 Werke, darunter Blumenbilder, Landschaften, Stillleben sowie Kinder- und Figurenbilder. Sie erinnern an einen zentralen Vertreter des deutschen Expressionismus und gewähren Einblick in dessen intuitiven Schaffensprozess.

Über 40 Nolde-Arbeiten aus den Beständen der Stiftung und des Kunstmuseums laden den Besucher zu einem farbenprächtigen Rundgang ein: Ansichten entlegener Landschaften in den Bergen, an den Küsten oder gar in fernen Ländern wechseln sich ab mit leuchtenden Blumenstillleben, strahlenden Figurenbildern, exotischen Tierdarstellungen und phantasierten Mythen aus grauer Vorzeit.

Begleitet wird Nolde von seinen Malerkollegen Ernst Ludwig Kirchner, Alexej Jawlensky, Erich Heckel, August Macke und Franz Marc, deren Arbeiten zum vergleichenden Sehen herausfordern und dazu beitragen, Noldes Werk im künstlerischen Kontext würdigen zu können.


Emil Nolde zählt zu den Hauptvertretern des deutschen Expressionismus und gehörte kurzzeitig der Künstlergruppe »Die Brücke« an. Er zeichnete, malte und modellierte von Jugend an. 1901 nahm er den Künstlernamen nach seinem Geburtsort "Nolde" an.

Emil Nolde, der anfangs noch von den Symbolisten und Impressionisten geprägt ist, zählt zu den Expressionisten. Nolde, das heißt lodernde Farben, dramatische Lichtstimmungen, aber auch ins Fantastische und Groteske gehende Motive.

Emil Nolde, der anfangs noch von den Symbolisten und Impressionisten geprägt ist, zählt zu den Expressionisten. Nolde, das heißt lodernde Farben, dramatische Lichtstimmungen, aber auch ins Fantastische und Groteske gehende Motive.

1906 lud ihn die berühmte Künstlergruppe »Die Brücke« um Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff ein, Mitglied zu werden. Doch nur ein Jahr später verlässt Nolde "Die Brücke" bereits, macht zuerst mit bei der »Berliner Secession« um Max Liebermann, überwirft sich aber mit diesem und beteiligt sich gemeinsam mit Max Pechstein an der Gründung der »Neuen Secession«.

Emil Nolde. Mein Leben
Emil Nolde. Mein Leben

Nolde war ein radikal malender Künstler. Selbst für modern malenden Kollegen malte Nolde erschreckend radikal. Der Expressionismus besticht durch seinen freien Umgang mit Farbe und Form.

Die Ausstellung "Emil Nolde zum 150. Geburtstag" im Kunstmuseum Mühlheim an der Ruhr wird noch bis 7.Januar.2018 gezeigt.

Weblinks:

Das ganze Bild - Kulturzeit


Literatur:

Emil Nolde. Mein Leben
Emil Nolde. Mein Leben
von der Nolde Stiftung Seebüll

Mein Leben
Mein Leben
von Emil Nolde

Samstag, 5. August 2017

"150 Jahre Emil Nolde - Meisterwerke" Ausstellung in Seebüll

Emil Nolde Haus in Seebüll

Aus Anlass des 150. Geburtstages von Emil Nolde zeigt die Nolde-Stiftung in Seebüll die beiden Ausstellungen "150 Jahre Emil Nolde - Meisterwerke" und "Emil Nol­de trifft Hen­ry Moo­re". Die beiden Ausstellungen ehren damit den expressionistischen Maler Emil Nolde.

Anlässlich dieses Jubiläums werden in Seebüll in diesem Jahr Emil Noldes Meisterwerke präsentiert. Die meisten sind vielgeliebte Klassiker, die in den vergangenen Jahren unverzichtbarer Teil wichtiger Ausstellungstourneen waren. Sie alle offenbaren den Reichtum und die Schönheit von Noldes Œuvre in seiner ganzen Vielfalt. "Die Meisterwerke" des Jubiläumsjahres spannen den Bogen von den Anfängen des Künstlers bis zum Spätwerk.

Die norddeutschen Landschaften sind ein Schlüsselmotiv in seinem umfangreichen Werk von Zeichnungen, Aquarellen und Ölbildern. Frühe Gartenbilder in üppiger Blütenfülle, turbulentes Berliner Gesellschaftsleben, höchst eigenständige Interpretationen des biblischen Geschehens, imposante Landschaftsgemälde und späte, fast romantisch anmutende Blumendarstellungen zeigen den expressionistischen Maler zu jeder Zeit als souveränen Meister der Farbe. Neben viel geliebten Klassikern können anregende Wieder- und Neuentdeckungen gemacht werden.


150 Jahre Emil Nolde - Meisterwerke Ausstellung in Seebüll


Die expressionistische Bewegung setzte mit der Gründung der Künstlergruppen »Die Brücke« in Dresden (1905) und »Der Blaue Reiter« in München (1911) ein, denen prominente Maler wie Ernst Ludwig Kirchner, Wassily Kandinsky, Emil Nolde und Paula Modersohn-Becker angehörten. Diese Künstler wandten sich vom Impressionismus und den geltenden akademischen Regeln ab. Ihre Malweise integrierte Elemente der primitiven Kunst und schuf einen plakativen, flächenbetonenden Stil mit stark kontrastierenden, unvermischten Farben. Neben der Malerei stellte die Druckgrafik ein wichtiges Ausdrucksmittel expressionistischer Kunst dar.

Emil Nolde, der anfangs noch von den Symbolisten und Impressionisten geprägt ist, zählt zu den Expressionisten. Nolde, das heißt lodernde Farben, dramatische Lichtstimmungen, aber auch ins Fantastische und Groteske gehende Motive.

1906 lud ihn die berühmte Künstlergruppe »Die Brücke« um Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff ein, Mitglied zu werden. Doch nur ein Jahr später verlässt Nolde "Die Brücke" bereits, macht zuerst mit bei der »Berliner Secession« um Max Liebermann, überwirft sich aber mit diesem und beteiligt sich gemeinsam mit Max Pechstein an der Gründung der »Neuen Secession«.

"Ich wusste es, daß in der Kunst nur Arbeit nichts gelte, daß zehn Jahre Arbeit weniger sind als der Funke einer göttlichen Stunde, aber auch wußte ich, daß in bescheidener Demut unendliche Arbeit vorausgehen muss, bis willig Kunst in höchstem Sinne dem Künstler sich gibt."

Emil Nolde. Mein Leben
Emil Nolde. Mein Leben

Nolde war vom Meer fasziniert. In seiner Autobiografie schrieb er:
„Das große, tosende Meer ist noch im Urzustand, der Wind, die Sonne, ja der Sternenhimmel wohl fast auch noch so, wie er vor fünfzigtausend Jahren war.“

Nolde sah das Meer »nicht vom Strande oder vom Schiffe aus, er sah es so, wie es in sich selbst lebt, losgelöst aus jedem Bezug auf den Menschen, als das ewig regsame, ewig wechsel-volle, ganz in sich selbst sich auslebende, in sich selbst sich erschöpfende göttliche Urwesen, das bis heute noch die ungebändigte Freiheit des ersten Schöpfungstages sich bewahrt hat«.

Nolde verstand sich als deutscher Nationalist, er entwickelte aber seinen eigenen Malstil. Es traf ihn, dass seine Bilder von den Nazis als "entartete Kunst" abgelehnt wurden. Nachdem er 1941 Malverbot erteilt bekam, zog er sich nach Sebüll zurück.

Nolde war ein radikal malender Künstler. Selbst für modern malenden Kollegen malte Nolde erschreckend radikal. Der Expressionismus besticht durch seinen freien Umgang mit Farbe und Form.

Die beiden Ausstellungen "150 Jahre Emil Nolde - Meisterwerke" und "Emil Nol­de trifft Hen­ry Moo­re" von der Nolde-Stiftung in Seebüll werden noch bis zum 30.11.2017 gezeigt.


Weblinks:

Nolde-Stiftung - www.nolde-stiftung.de

Emil Nolde - Sein Werk | Moderne Kunst - www.kunst-zeiten.de

Kunstdetektei: Nolde, Emil - www.kunstdetektei.de

Emil Nolde und das Meer in allen Farben - www.ndr.de/kultur

Das ganze Bild - Kulturzeit


Nolde-Museen:

Nolde-Stiftung - www.nolde-stiftung.de

Nolde im Norden - www.nolde-im-norden.de

Literatur:

Emil Nolde. Mein Leben
Emil Nolde. Mein Leben
von der Nolde Stiftung Seebüll

Mein Leben
Mjein Leben
von Emil Nolde

Samstag, 15. April 2017

500 Jahre Reformation: Große Cranach-Ausstellung in Düsseldorf

Cranach

Der Lucas Cranach der Ältere war einer der bekanntesten Künstler der Renaissance. Was nur wenige wissen: der vielfältige Renaissance-Künstler war auch der Illustrator, Verleger und letztlich Verbreiter der Luther-Schriften. Cranach stellte seine künstlerischen Fertigkeiten auch in den Dienst der Reformation.

Anlass für eine umfassende Werkschau im Museum Kunstpalast Düsseldorf - einer der Höhepunkte im Reformationsjahr 2017. Die umfassedne Cranach-Werkschau zeigt den Macher hinter Luther in seiner Gesamtheit. Das Museum Kunstpalast in Düsseldorf nimmt dabei im Reformationsjahr Cranach in seiner Gesamtheit in den Blick.

Rund 200 teilweise noch nie öffentlich gezeigte Werke trug das Museum für die opulente Werkschau „Cranach. Meister - Marke - Moderne” im In- und Ausland zusammen. In die Ausstellung fließen neue wissenschaftliche Erkenntnisse des am Kunstpalast angesiedelten Cranach Digital Archive ein. Rund 1.600 Werke haben die Forscher unter der Leitung von Professor Gunnar Heydenreich untersucht und die Ergebnisse digitalisiert.


In der Werkschau „Cranach. Meister - Marke - Moderne”  sind wegweisende Luther-Porträts Cranachs, die Cranach in Masse als Drucke europaweit vertrieb zu sehen.

Cranach beherrschte die altkirchliche Marienbild-Tradition ebenso wie er auch völlig neue Reformationsbilder eines milden Jesus Christus malte, der propere Babys segnet und die Ehebrecherin rettet. Die Düsseldorfer Ausstellung geht aber weit über die Reformation hinaus - schließlich legte sich auch Cranach nicht auf Luther fest, sondern malte auch dessen Widersacher und folgte dem Geschmack des Publikums.

Und das Publikum der Zeit wollte gern Nacktheit sehen. In Italien war die Aktmalerei längst etabliert. „Cranach hat den ersten lebensgroßen Akt nördlich der Alpen geschaffen”, sagt Kunstpalast-Direktor Beat Wismer. Cranachs „Venus und Cupido” aus der Eremitage in St. Petersburg ist einer der Höhepunkte der prächtigen Werkschau.

Die Werkschau „Cranach. Meister - Marke - Moderne” dauert vom 8. April bis 30. Juli.


Weblinks:

Der PR-Manager von Luther: Große Cranach-Schau in Düsseldorf - www.aachener-zeitung.de

Cranach-Werkschau: Der Macher hinter Luther

Samstag, 4. März 2017

Egon Schiele-Ausstellung in der Albertina Wien

Egon Schiele

Egon Schiele war ein österreichischer Maler des Expressionismus. Neben Gustav Klimt und Oskar Kokoschka zählt er zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der »Wiener Moderne«. Im Jahr 2018 jährt sein Todestag zum 100. Male.

Als Auftakt zum Schiele-Gedenkjahr im kommenden Jahr zeigt die Albertina Wien bereits 2017 eine umfassende Ausstellung von Egon Schieles Werk. Sie positioniert sein radikales Œuvre in einer zwischen Moderne und Tradition gespaltenen Epoche. 160 seiner schönsten Gemälde und Zeichnungen führen in ein künstlerisches Werk ein, das sein großes Thema in der existenziellen Einsamkeit des Menschen findet und in drastischem Gegensatz zu den Wertvorstellungen der Gesellschaft des Fin de Siècle steht.

Ausnahmetalent und Geniemensch, sensibler Schöpfer stiller Landschaften und schamloser Selbstdarsteller, der es auf nicht weniger als 170 Selbstporträts bringt. Ewiges Kind und manischer Erotiker, in dessen Atelier junge und sehr junge Frauen die Röcke raffen – Egon Schiele hat viele Gesichter. Sein Werk zählt zweifellos zu den bedeutendsten Leistungen der Moderne.

Selbstporträt mit Pfauenweste

Während Schiele üblicherweise als Teil der künstlerischen und geistigen Elite der Wiener Jahrhundertwende von Mahler bis Schnitzler, von Freud bis Kraus, von Altenberg bis Hofmannsthal betrachtet wird, folgt die Inszenierung der Ausstellung in der Albertina einem anderen Prinzip: Große, im Raum schwebende Fotografien konfrontieren die radikalen Arbeiten des Künstlers mit der Realität seiner Umwelt. Sie bilden den realen Hintergrund, der die Fallhöhe zwischen dem Schaffen Schieles und der ihn umgebenden Gesellschaft verdeutlicht.

Die inhaltliche Deutung zwischen Spiritualität und Sexualität bleibt bei manchem Schiele-Werk umstritten. Vielfach wurden Egon Schieles teils drastische Darstellungen als Ausdruck von Erotik gesehen. Eine Ausstellung in der Wiener Albertina wagt eine andere Deutung: Schiele war Anhänger des heiligen Franziskus und die Nacktheit sei ein Zeichen gegen den weltlichen Luxus.


Weblinks:

Egon Schiele in der Wiener Albertina - ww.albertina.at

Egon Schiele in der Wiener Albertina - Spiritualität statt Sex - www.deutschlandradiokultur.de


Literatur:

Egon Schiele: Fast ein ganzes Leben
Egon Schiele: Fast ein ganzes Leben
von Christian Bauer

Schiele: Sein Leben in Wort und Bild
Schiele: Sein Leben in Wort und Bild
von Roman Neugebauer

Blog-Artikel:

»Guernica« von Pablo Picasso

500 Jahre Reformation: Große Cranach-Ausstellung in Düsseldorf

documenta 14 in Athen ist eröffnet

»Nolde und die Brücke« im
Museum der bildenden Künste Leipzig


Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Samstag, 21. Januar 2017

»Heimkehr der Jäger« von Pieter Bruegel dem Älteren

Die Jäger im Schnee

»Die Jäger im Schnee« ist ein 1565 entstandenes 117 × 162 cm großes Jahreszeitenbild von Pieter Bruegel dem Älteren und das erste bekannte europäische Großgemälde mit Schnee bzw. als erstes Winterbild der Kunstgeschichte. Es gehört zur Sammlung des »Wiener Kunsthistorischen Museums« und ist auch bekannt als »Heimkehr der Jäger«.

Ein Bild des tiefen Winters : Die Landschaft ist tief verschneit, es ist düster, die Sonne ist offenbar untergegangen oder durch Wolken verdeckt. Am Rande des Dorfes sind oberhlab des Tales von der Jagd heimkehrende Jäger mit ihrer Hundemeute zu sehen, die neugierig auf das unter ihnen gelegene Tal blicken. Die in dunklen Erdfarben gehaltenen Jäger mit ihren Hunden wenden dem Betrachter den Rücken zu, die Figuren werfen keine Schatten.

Das Gemälde zeigt eine ländliche Idylle im Winter vor dem Hintergrund einer unbekanntn alpinen Landschaft. Brueghel zeigt eine Dorfszene im Winter mit zahlreichen auf der Eisfläche eines zugefrorenen Sees eislaufenden Menschen und die anschauliche Szene der Rückkehr der Jäger. Das Gemälde ist eine Einladung, an dem dörflichen Geschehen im Winter teilzunehmen.

Den Betrachter verblüfft hier insbesondere die in dieser Zeit eher ungewöhnliche Aufmerksamkeit, die der nicht idealisierten Natur ohne Bezug auf eine religiöse oder andere Ikonologie geschenkt wird.
Diese Serie, eine Metapher der Vergänglichkeit, prägt einen Wendepunkt in der westlichen Kunstgeschichte.

Ein Gemälde mit einer speziellen Komposition: Die Baumreihe, die die Jäger und Hunde entlangstapfen, markiert den Beginn einer Diagonale bis zu den schroffen Bergen an der rechten oberen Ecke, an deren Fuß eine Burg steht. In der rechten unteren Ecke stehen eine Wassermühle mit eingefrorenem Rad und eine Brücke, die von einer Reisigsammlerin überquert wird. Ganz links vor einem Wirtshaus haben Bauern ein Feuer entfacht, um ein Schwein zu sengen.

Noch einmal ist Feuer zu sehen: In der Diagonale zwischen Jägern und Gebirge (linke obere Bildhälfte) brennt ein Schornstein. Ein gewundener Flusslauf zieht den Blick vorbei an Details, etwa Schlittschuhläufern oder einer Kirche, bis links oben zu einer Stadt an einer Meeresbucht. Nicht nur die Wasserflächen im Dorf sind zugefroren, sondern auch die Bucht, was an der grünlichen Farbe und den Menschen und Fuhrwerken darauf deutlich wird.

Nahe der Bildmitte ist eine Vogelfalle aufgestellt und im Bildvordergrund drückt die Schneelast einen Brombeerstrauch nieder.

Weblink:

Die Jäger im Schnee - Wikipedia


Video:

Heimkehr der Jäger - Youtube



Samstag, 7. Januar 2017

"Alles muss ich sehen!" Otto Dix in Friedrichshafen

Als "entarteter" Künstler musste Otto Dix die Metropole Berlin 1933 verlassen, es verschlug ihn an den Bodensee. Das Zeppelin Museum in Friedrichshafen zeigt nun anlässlich des 125. Geburtstages von Otto Dix vom 2. Dezember 2016 bis zum 17. April 2017 eine Sonderschau über den Künstler der Moderne.

"Alles muss ich sehen!" umfasst Werke aus allen Schaffensperioden. Sie stammen aus dem Bestand des Museums. Erstmals überhaupt zeigt das Zeppelin Museum in einer umfassenden Ausstellung seinen eindrucksvollen Werkbestand von Otto Dix. Mit über 400 Arbeiten zählt dieser zu den größten weltweit: 21 Gemälde, 110 Zeichnungen und 275 Grafiken aus allen Schaffensperioden.

Die Ausstellung greift alle wichtigen Inhalte und Motive im Œuvre von Dix auf: Akte, Porträts, religiöse Themen, Kriegsdarstellungen, Stadt- und Landschaftsbilder. Dabei wird sichtbar, wie eng die Themen miteinander verbunden sind: Geburt, Tod, Lust, Leid, Eros, Mord bilden eine vielschichtig verwobene Einheit. Im Zentrum steht immer der Mensch, mit einem Leben auf Messers Schneide.

In der Ausstellung sind alle Schaffensperioden vom Frühwerk bis zum Spätwerk des Künstlers vertreten. Die ältesten Werke der Sammlung stammen aus dem Jahr 1908, das jüngste Werk aus dem Todesjahr des Künstlers 1969. Darunter sind zahlreiche Arbeiten vertreten, die unser kollektives Bildgedächtnis geprägt haben, wie z.B. der Zyklus Der Krieg (1924). Gezeigt werden aber auch unbekannte Arbeiten, u.a. Vorstudien für heute verschollene Gemälde, die einen neuen Blick auf den Künstler ermöglichen.

Die Besucherinnen und Besucher erhalten einen vielfältigen Einblick in das Werk eines des bedeutendsten Malers des 20. Jahrhunderts – und das am Bodensee, wo sich Dix ab 1933 niederließ und bis zu seinem Tod 1969 lebte.

Weblink:

a href="http://www.zeppelin-museum.de/de/ausstellungen/ausstellung.php?event=113" target="blank">Otto Dix – Alles muss ich sehen! - zeppelin-museum.de - www.zeppelin-museum.de


Blog-Artikel:

Otto Dix 125. Geburtstag – Kulturwelt-Blog – culturwelt.blogspot.com

Mittwoch, 7. Dezember 2016

»Mystical Landscapes«-Ausstellung in der »Art Gallery of Ontario«


Eine erstaunliche Ausstellung überrascht in der »Art Gallery of Ontario« in Toronto: »Mystical Landscapes« mit Meisterwerken von Monet, Van Gogh und anderen Künstlern, die zwischen 1880 und 1930 wirkten, sind hier ab Oktober 2016 zu bestaunen.

Die »Art Gallery of Ontario« (AGO) ist ein Highlight in architektonischer Hinsicht. Die Kombination zwischen historischen Gemäuern, Beton, Glas, Stahl und Holz begeistert auch architekturaffine Kunstliebhaber. Sowohl von den Galerien als auch von der außergewöhnlichen Architektur. Für Kunstfreunde ein Muss in Toronto. Tolle Architektur, tolle Exponate, aber viel zu wenig Erklärungen.



Die »Art Gallery of Ontario« befindet sich in einem architektonisch sehr schönen Gebäude und beherbergt interessante, hochkarätige Ausstellungen. Auch die Präsentation ist im Hinblick auf die großzügigen Räumlichkeiten und die gute Beleuchtung sher schön. Auch der Museumsshop ist sehr gut sortiert und bietet schöne Waren abseits von Touristenkitsch.

Im Vergleich zu anderen Museen der Stadt ist das Museum beinahe unscheinbar von außen, aber unschlagbar beeindruckend im Inneren. Neben den Dauerausstellungen gibt es viele spannende Sonderausstellungen. Hier ist für jeden etwas dabei.

»Mystical Landscapes: Masterpieces from Monet, Van Gogh and more« wird gemeinsam von der »Art Gallery of Ontario«, Toronto und dem musée d'Orsay, Paris organisiert. Die Ausstellung in der »Art Gallery of Ontario« in Toronto dauert vom 22. Oktober 2016 bis zum 29. Januar 2017.

Weblinks:

Mystical Landscapes - Masterpieces from Van Gogh, Monet & More - ago.net

Art Gallery of Ontario (AGO) - ago.net


http://www.mysticallandscapes.com
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Samstag, 26. November 2016

»Zurbarán« von Mar Borobia, Odile Delenda, Beat Wismer



Franceso de Zurbarán gilt als einer der Großen der Malerei des Goldenen Zeitalters. »Sie sind nicht nur der Maler des Königs, sondern auch der König der Maler«, rief Philipp IV., König von Spanien, dem Maler Francisco de Zurbarán (1598 – 1664) zu. Er wurde 1598 in der Kargheit der Estremadura geboren, woher auch viele Seefahrer stammten, die Südamerika eroberten. Das führte später dazu, daß der Künstler zahlreiche Gemälde in die Neue Welt lieferte.

Erste Blder malte er für Kirchen und Klöster seiner Heimat und wurde wegen seines eigenen Stils der Hell-Dunkel-Malerei früh berühmt. Der Rat der andalusischen Stadt Sevilla lud ihn ein, in der Stadt zu wohnen. In Sevilla verbrachte er den Großteil seines Lebens.

Er gründete eine Werkstatt, in der Gesellen ihm halfen, die zahlreichen Aufträge an Altar- und Andachtsbildern fertigzustellen. König Philipp IV. erteilte ihm bedeutende Aufträge bei Hofe in Madrid.

Später arbeitete der Maler im Kloster Santa María de Guadalupe, wo acht große Bilder aus dem Leben des heiligen Hieronymus für das dortige Kloster entstanden.



Scherzhaft auch »Maler der Mönche« genannt, ist er aber gleichermaßen für seine großartigen Portraits reicher Damen de höfischen Gesellschaft berühmt. Unverwechselbar sind die gemalten Falten und Knitter in den Roben der Mönche und das seidigen Glänzen in der Brokatgewändern der Schönen. Francisco de Zurbarán verbrachte den Großteil seines Lebens in Sevilla, wo er eine Vielzahl von religiösen Einzelwerken, aber auch Zyklen für zahlreiche Klostergemeinschaften schuf. Sowohl seine stillen Andachts- und Altarbilder als auch seine skulptural wirkenden Bildfiguren weiblicher Heiliger zeigen Zurbarán als ausgesprochenen Meister einer virtuosen Licht-Schatten-Modellierung. Im Gegensatz zu den Darstellungen von Mönchen in asketischer Strenge strömen seine Bildnisse von in kostbaren Roben gekleideten weiblichen Heiligen stets einen andalusisch anmutenden, fast modisch weltlichen Charme aus.

Zurbarán
Zurbarán


Zurbarán besticht durch die magische Stille seiner Werke. Mit einer virtuosen Licht-Schatten-Modellierung entführen seine Andachts- und Altarbilder in eine andere Welt. Seine Figuren geben sich mal asketisch streng, mal sind sie von warmer Innigkeit erfüllt, während kostbare Roben und exquisite Stillleben von großer Meisterschaft im Detail zeugen. Der opulente Band zeigt Zurbaráns einzigartiges Schaffen, dessen Faszination bis heute ungebrochen ist. Erstmals präsentiert wird hier auch eine große Auswahl der zauberhaften Stillleben seines Sohnes Juan.

Weblink:

Zurbarán
Zurbarán
von Mar Borobia, Odile Delenda, Beat Wismer

Samstag, 3. September 2016

Hieronymus Bosch und sein Werk

Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk

Lediglich zwanzig Gemälde und acht Zeichnungen können dem niederländischen Maler Hieronymus Bosch (um 1450–1516) zweifelsfrei zugeordnet werden, doch durch ihre fantastischen Visionen haben ihm diese wenigen Werke einen Platz unter den Ikonen der Kunstgeschichte gesichert.

Fabelwesen bevölkern seine Gemälde. Bei vielen Bildern Boschs sind dämonische Figuren und Fabelwesen eingearbeitet. Immer wieder sind menschliche Wesen mit Tierköpfen von Fischen, Vögeln, Schweinen oder Raubtieren ausgestattet, hässliche Gnome und Monster bevölkern die Bilder. Ihnen gemein ist, dass sie zu denen gehören, die wehrlose Menschen quälen oder sie der Verdammnis zuführen.

Ein Vogel-Ungeheuer, das Sünder verschlingt, nackte Körper in tantrischen Verrenkungen, ein Ohrenpaar, das eine geschärfte Klinge schwingt: Mit alptraumhaften Details und fantastischen Szenarien sicherte sich der Niederländer Hieronymus Bosch (um 1450-1516) seinen Platz als rätselhafte Ausnahmeerscheinung in der Kunstgeschichte.


Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk

Anlässlich seines 500. Todestages präsentiert diese großformatige Monografie sämtliche Bosch-Werke in ganzseitigen Reproduktionen und zahlreichen Detailvergrößerungen, die die erstaunliche kompositorische Bandbreite des Künstlers und viele verborgene Details sichtbar werden lassen.

Unter der fachkundigen Anleitung des Kunsthistorikers und Bosch-Fachmanns Stefan Fischer entdecken wir die zahlreichen faszinierenden Elemente, die jede Szene bevölkern, von Zwitterwesen zwischen Mensch und Tier über malerische Körperverunstaltungen bis hin zur ironischen Verbildlichung von Sprichwörtern und Redensarten. Besonderes Augenmerk gilt Boschs wohl berühmtestem Werk, dem hypnotisierenden, furchterregenden Triptychon »Garten der Lüste«.

Literatur:

Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk
Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk
von Stefan Fischer

Die Gärten der Künstler
Gärten der Künstler
von Jackie Bennett, Richard Hanson

Samstag, 27. August 2016

Hieronymus Bosch 500. Todestag

Hieronymus Bosch


Hieronymus Bosch wurde um 1450 in 's-Hertogenbosch geboren, wo der im August 1516 auch starb. Hieronymus Bosch war ein niederländischer Maler des ausgehenden Mittelalters an der Schwelle zur Neuzeit.


Hieronymus Bosch lebte im Zeitalter der Renaissance, einer Periode des ökonomischen Aufbruchs, der fürstlichen Machtpolitik und der Forderung nach religiöser und sittlicher Erneuerung. Bosch unterzog alle Stände einer Kritik, nicht nur den Klerus.

Der Renaissance-Maler hat ein bis heute faszinierendes und nachwirkendes Gesamtwerk hinterlassen, das sich in der Interpretation jeder einfachen Deutung entzieht. Es gibt einige plausible Deutungen seiner Bilder. Viele Darstellungen sind jedoch rätselhaft geblieben. Bosch selbst hat keine schriftlichen Aufzeichnungen zu seinen Werken hinterlassen.


Der niederländische Meister schuf eine spätgotische Apokalypse, die sich strikt an christlichen Moralvorstellungen orientiert, aber in der Ausgestaltung mit Monstern, Dämonen, Fabelwesen und hybriden Kreaturen nach wie vor einzigartig ist – Action, Sex und Gewalt in apokalytischen Variationen.

Bei vielen Bildern Boschs sind dämonische Figuren und Fabelwesen eingearbeitet. Immer wieder sind menschliche Wesen mit Tierköpfen von Fischen, Vögeln, Schweinen oder Raubtieren ausgestattet, hässliche Gnome und Monster bevölkern die Bilder. Ihnen gemein ist, dass sie zu denen gehören, die wehrlose Menschen quälen oder sie der Verdammnis zuführen.

Bestiarien sind allegorische Tierbücher, die wirkliche und fantastische Tiere beschreiben und ihre tatsächlichen oder vermeintlichen Eigenheiten typologisch herauszustellen suchen.

Dass Bosch Bestiarien kannte und schätzte, spiegeln einige seiner Bilder wider. Immer wieder tauchen dort reale, in Europa bekannte oder aus exotischen Lebensräumen stammende Tiere auf. Die Weiterentwicklung von Fabelwesen zu furchterregenden Kreaturen geht aber im Wesentlichen auf Bosch zurück. Er wollte das Böse in den Menschen sichtbar machen.


Erhalten geblieben sind von Boschs Werken nur die Gemälde auf Holztafeln - wenngleich zu jener Zeit bereits auch textile Bildträger benutzt wurden - und einige Zeichnungen auf Papier. Neben der Liebfrauenbruderschaft arbeitete er für die städtische Elite und den niederländischen Hochadel. Seine Bilder blieben einst nur dem Vergnügen von Königen und Kirchenfürsten vorbehalten.

Heute ist die Betrachtung seiner Bilder ein höchst weltliches Vergnügen, aber wer heute die fantastischen Bilderfindungen von Hieronymus Bosch im Original sehen möchte, müsste schon um die halbe Welt reisen.

Literatur:

Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk
Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk
von Stefan Fischer



Weblink:

Hieronymus Bosch - Youtube - www.youtube.com

Samstag, 6. August 2016

Franz Marc-Museum - Kunst im 20. Jahrhundert

Franz Marc-Museum


Das Franz Marc-Museum in Kochel am See ist seit seiner Gründung im Jahr 1986 dem Werk Franz Marcs gewidmet. Der 2008 eröffnete Erweiterungsbau bietet neue Möglichkeiten für das museale Konzept. In dem modernen Ausstellungsgebäude, worin die Ausstellungsfläche auf 700 Quadratmeter erweitert wurde, lässt sich das Werk Franz Marcs in neue Zusammenhänge stellen. Sein Oeuvre war zuvor in Kochel ausschließlich durch die Sammlung der »Franz Marc-Stiftung« vertreten.

In dem Museum können seine immer wieder neu zusammengestellten Werke besichtigt werden. Durch den Zugewinn der Sammlung »Stiftung Etta und Otto Stangl« kann es mit dem Werk seiner Zeitgenossen, wie den »Brücke«-Künstlern gegenübergestellt werden. Im Dialog mit Werken der deutschen Nachkriegsabstraktion lässt sich Franz Marc auch in seiner Wirkung auf die Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts würdigen.



Franz Marc-Museum in Kochel


Eine regelmäßig neu konzipierte Hängung des Franz Marc-Museums und jährliche Wechselausstellungen bringen unterschiedliche Aspekte der Sammlung zur Geltung und stellen Franz Marc in der ganzen Breite seines künstlerischen und theoretischen Werks sowie in seiner von einem visionären Reformgeist geprägten Persönlichkeit vor.

Franz Marc war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker, der in München lebte. Er gilt als einer der bedeutendsten Maler des Expressionismus in Deutschland. Neben Wassily Kandinsky war er Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft »Der Blaue Reiter«, die am 18. Dezember 1911 ihre erste Ausstellung in München eröffnete. Der »Blaue Reiter« ging aus der »Neuen Künstlervereinigung München« hervor, in der Marc kurzzeitig Mitglied war. Für den gleichnamigen Almanach »Der Blaue Reiter« und andere Veröffentlichungen verfasste er kunsttheoretische Schriften.

Marcs künstlerisches Schaffen unterlag einem Wandel unter Hinwendung zur Abstraktion. Waren Marcs frühe Werke noch dem naturalistischen Stil des Akademismus verhaftet, widmete er sich nach einem Parisbesuch im Jahr 1907 dem Postimpressionismus unter dem Einfluss von Gauguin und van Gogh. Zwischen 1910 und 1914 verwendete er Stilelemente des Fauvismus, Kubismus, Futurismus und Orphismus, trennte sich in seinem Werk jedoch nicht vollständig vom Gegenstand. In dieser Zeit entstanden seine bekannten Gemälde, die hauptsächlich Tiermotive zum Inhalt haben wie »Der Tiger«, »Blaues Pferd I«, »Die gelbe Kuh«, »Der Turm der blauen Pferde« oder »Tierschicksale«. Marcs erste abstrakte Gemälde wie »Kleine Komposition I« und »Kämpfende Formen« entstanden 1913 und 1914.

Franz Marc wagte Anfang des vergangenen Jahrhunderts in den beschaulichen oberbayerischen Voralpen des Tölzer Landes den Schritt vom naturalistischen Abbild zum expressionistischen Sinnbild. Gemeinsam mit Weggefährten wie Wassily Kandinsky oder Gabriele Münter revolutionierte er hier mit der Künstlergruppe »Der Blaue Reiter« die bestehende Malerei.

Franz Marc Museum - Kunst im 20. Jahrhundert
Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel a. See
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag und an Feiertagen
April-Oktober 10-18 Uhr, November-März 10-17 Uhr
Geschlossen am 24. und 31. Dezember
Weitere Informationen: www.franz-marc-museum.de


Weblinks:

Franz Marc Museum - www.franz-marc-museum.de

Franz Marc-Jahr 2016 - 100. Todestag des Malers

Samstag, 4. Juni 2016

"Manet - Sehen. Der Blick in die Moderne"

Manet - Sehen. Der Blick in die Moderne


In der Hamburger Kunsthalle ist derzeit die Ausstellung "Manet - Sehen. Der Blick in die Moderne" zu sehen. Hamburger Kunsthalle hat sich in das Werk des Künstlers Édouard Manet vertieft. Sehen und gesehen werden ist das zentrale Thema der Ausstellung, ganz im Sinne Manets. Zur Wiedereröffnung der Kunsthalle nach fast zweijährigem Umbau ist "Manet - Sehen.

Der Blick in die Moderne" eine Schau der Superlative. Mehr als 60 Bilder aus 30 Internationalen Museen und Sammlungen sind zu sehen, darunter etliche Meisterwerke wie "Frühstück im Atelier" oder die "Lola". Dazu Werke spanischer Meister, Goya und Velázquez, auf die sich Manet in seiner Arbeit immer wieder bezog.

Der Blick mal etwas verträumt, mal ziemlich verbissen, mal aufreizend direkt - in seinen Porträts macht Edouard Manet den Betrachter zum Objekt der Betrachtung durch die abgebildeten Personen. Die lebensgroße Darstellung von Menschen am Rande der Gesellschaft und die bisweilen sehr direkte Ansprache des Publikums haben Manet zu einem der umstrittensten Künstler seiner Zeit gemacht. "Blick der Moderne" nennt das die Hamburger Kunsthalle im Untertitel zur Ausstellung "Manet - Sehen".

Die Kunst soll die
Schrift des Lebens sein.

Edouard Manet


Mit der Ausstellung "Manet - Sehen" in der frisch renovierten Kunsthalle hat der scheidende Direktor sich und dem Publikum ein würdiges Abschiedsgeschenk gemacht. So viel des französischen Meisters an einem Ort gab es lange nicht mehr. Das ist äußerst sehenswert. So wie dutzende der oft unterschätzten und selten zu sehenden Lithografien und Radierungen Manets. Auch, wenn es vor allem die großformatigen Porträts sind, deren Blicke die Blicke auf sich ziehen.

"Manet - Sehen. Der Blick in die Moderne" Kunsthalle Hamburg bis 04.09.2016.

Samstag, 14. Mai 2016

»Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder« in der Kunsthalle Schirn



Joan Miró (1893–1983) bekannte einst, die Malerei „ermorden“ zu wollen. Heute gehört er zu den bemerkenswertesten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Die Schirn Kunst­halle Frank­furt präsen­tiert vom 26. Februar bis zum 12. Juni 2016 in einer konzen­trier­ten Einzel­aus­stel­lung einen bislang wenig disku­tier­ten Aspekt im Œuvre des Kata­la­nen:

Mirós Vorliebe für große Formate und seine Faszi­na­tion für die Wand. Sie stellt den Ausgangs­punkt seiner Male­rei dar – als Objekt, das abge­bil­det wird und das zugleich die physi­sche und hapti­sche Quali­tät seiner Werke bestimmt.

 
Kunst entsteht dadurch, dass man sie betrachtet.
Joan Miro


Miró löste sich von einer einfa­chen Wieder­gabe der Wirk­lich­keit und setzte die Bild­flä­che mit der Wand gleich. Er ergrün­dete die Struk­tur der Ober­flä­che und versuchte, den Bild­raum zu entgren­zen. Sein beson­de­res Verhält­nis zur Wand erklärt die Sorg­falt, mit der er seine Mate­ria­lien und Bild­gründe während seines gesam­ten Schaf­fens­pro­zes­ses auswählte und vorbe­rei­tete.

Er verlieh seinen Gemäl­den die Haptik und Textur von Wand­ober­flä­chen. Mit weiß­grun­dier­ten Lein­wän­den, roher Jute, Faser­plat­ten, Sand­pa­pier oder Teer­pappe ließ der Künst­ler einma­lige Bild­wel­ten von heraus­ra­gen­der Mate­ria­li­tät entste­hen.

»Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder« vom 26. Februar bis zum 12. Juni 2016 in der Kunsthalle Schirn .

Weblinks:

JOAN MIRÓ - SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT - www.schirn.de

»Joan Miró. Wandbilder, Weltenbilder« in der Kunsthalle Schirn - Museumswelt-Blog - museums-welt.blog